2024-05-02T16:12:49.858Z

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Setzt sich für eine Spielgemeinschaft mit dem GSV Born ein: Hupperts Abteilungsleiter Dietmar Ott.
Setzt sich für eine Spielgemeinschaft mit dem GSV Born ein: Hupperts Abteilungsleiter Dietmar Ott. – Foto: Ott

TuS Huppert peilt Spielgemeinschaft an

Allianz mit GSV Born würde Hartplatz-Nachteil beseitigen +++ Hoffnung auf erfolgreiche Gespräche

Heidenrod/Hohenstein. Die Pandemie und die damit verbundene lange Spielpause wird für die Amateurfußballvereine zum ultimativen Härtetest. Wo doch bei einigen bereits vor Corona die mittelfristigen Perspektiven nicht mehr vorhanden schienen. Etwa beim Heidenroder B-Ligisten TuS Huppert, der als Tabellenletzter durch den angekündigten Saisonabbruch in Hessen einem Abstieg entgeht.

Abteilungsleiter Dietmar Ott freut sich darüber hinaus über den Verbleib von Trainer Waldemar Hass. Bis auf Keeper Nico Emanuel (zur SG Orlen) hätten zudem alle Spieler signalisiert, auch künftig für die Hupperter auflaufen zu wollen. Doch die Hartplatz-Hypothek hat Ott zum Handeln veranlasst. Er hofft auf eine Spielgemeinschaft mit dem Hohensteiner Verein GSV Born, der zur Saison 2020/2021 in der A-Liga keine Mannschaft mehr gemeldet hatte – aber über einen Kunstrasen verfügt. „Wir befinden uns in Gesprächen, doch nichts ist perfekt“, erläutert Ott in der Hoffnung, dass das Projekt Realität wird. Und letztlich für beide Clubs positive Effekte nach sich zieht. Mit dem Hartplatz-Nachteil, der die Suche nach Zugängen erschwere, könne man sich allenfalls noch ein oder zwei Jahre eigenständig über Wasser halten, fürchtet Ott.

Kräfte bündeln, das könnte auch bei anderen Rheingau-Taunus-Vereinen ein Ansatz sein, um sich gemeinsam für eine Rückkehr in den Spielbetrieb zu wappen. Rheingau-Taunus-Fußballwart Erich Herbst hat bestätigt, dass noch weitere Clubs in Sachen Spielgemeinschaft bei ihm angefragt haben. Derweil ist der Zeitpunkt für einen Re-Start der Ligen ungewisser denn je. Ott wäre schon froh, wenn es im September weitergehen könnte. Womöglich in einer Allianz mit den Bornern und damit verbunden einer Kunstrasen-Heimspielstätte.



Aufrufe: 02.4.2021, 10:00 Uhr
Stephan NeumannAutor