Riedrode beinahe wieder bestraft

Der FSV startete gut. Marc Kress (13.) und Sinisa Pitlovic (15.) sorgten innerhalb von zwei Minuten für eine schnelle und komfortable 2:0-Führung für die Platzherren. „Wir waren schnell präsent“, sagte Bozanovic. Doch Marco Degenhardt gelang der Anschlusstreffer für Auerbach – 1:2 (16.). „Der TSV hat seine Qualitäten vorne, hinten haben sie nicht so gut verteidigt“, so der FSV-Coach. Riedrode machte in der Folge weiter Dampf. Dominic Kohl erzielte nach einem Standard das 3:1 (33.). Praktisch im Gegenzug verkürzte Benjamin Henke auf 2:3 (34.). Nach dem Seitenwechsel schlug der FSV Riedrode wieder als erstes Team zu. Ein Auerbacher Eigentor durch Claus Schermuly bescherte den Platzherren mit einer verunglückten Abwehraktion das 4:2 (49.). Danach hatte der FSV die Partie eigentlich im Griff. „Die letzten zehn Minuten haben wir mit individuellen Fehler den Gegner zurückgebracht. Wie in Hofheim“, schimpfte Bozanovic. Auerbach drehte in der Schlussphase noch einmal auf. Ümit Altunkapan (81.) und Jonathan Pommerenke (86.) schockten den FSV. Plötzlich stand es 4:4. Der FSV hatte aber noch einen Pfeil im Köcher. Nach guter Vorarbeit von Amer Gara Hassan erzielte der überragende Sinisa Pitlovic doch noch den 5:4-Siegtreffer (87.). „Der Sieg geht insgesamt voll in Ordnung“, so Bozanovic, war aber aufgrund der Entstehung dennoch glücklich.