2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Die WiWa lieferte sich mit der SG Chambtal ein packendes Duell.  Foto: Thomas Mühlbauer
Die WiWa lieferte sich mit der SG Chambtal ein packendes Duell. Foto: Thomas Mühlbauer

WiWa ringt Chambtal einen Punkt ab

Der Spitzenreiter kommt in Willmering nicht über ein 1:1 hinaus +++ Obertrübenbach und Traubenbach spielen 0:0

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In der Fußball-Kreisliga Ost kam es vor einer großen Zuschauerkulisse am vergangenen in Willmering zum Nachbarduell zwischen der heimischen SpVgg Willmering-Waffenbrunn und der SG Chambtal zum Nachbarschaftsduell. In einer stets fairen Partie trennten sich beide Mannschaften 1:1-Unentschieden. Bereits in der zweiten Spielminute der erste Schock für die Kotula-Truppe: So marschierte zuerst SG-Stürmer Burgfeld völlig ungestört durch das halbe Mittelfeld, dann wurde seine Hereingabe auch noch unglücklich durch Sebastian Dirscherl ins eigene Tor zum 1:0 für die Gäste abgefälscht.

Die SpVgg war aber nur kurz geschockt und hatte zur Verwunderung vieler, sogar ein wenig mehr Spielanteile als der Tabellenführer. Die Defensive der Gäste stand aber sicher und so war man am gegnerischen Strafraum mit dem Latein meist am Ende. In der 30. Minute konnte sich aber WiWa-Kapitän Johannes Ederer über den Flügel energisch durchsetzen und seine Hereingabe nutze Daniel Weindler eiskalt aus und traf aus 12 Metern ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich. Bis zur Pause tat sich dann auf beiden Seiten nicht mehr viel.

Matejka lässt Chance liegen
Zu Beginn der zweiten Halbzeit legte die WiWa dann noch einmal einen Gang zu und hatte in der 52. Minute durch Jiri Matejka eine sogenannte tausendprozentige Chance. Nach schönem Zuspiel von Milan Freiman kam dieser aus sieben Metern völlig frei vor SG-Keeper Serve zum Abschluss, doch anstatt flach ins lange Eck zu schieben, setze er den Ball zum Entsetzen der zahlreichen WiWa-Anhänger über den Querbalken.

Ab der 60. Minute ließ die Druckwelle der SpVgg wieder ein wenig nach und in der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften. In der 75. und 80. Minute hatte dann wieder die WiWa durch Jiri Matejka zwei gute Möglichkeiten, als er steil geschickt wurde, doch SG-Keeper Serve war zur Stelle und konnte die beiden Torchancen gerade noch verhindern. Auf der gegenüberliegenden Seite, hatten die Gäste durch Burgfeld noch eine Freistoßchance, der Ball ging aber dann weiter über das Tor von Lucas Bindl. So blieb es dann nach 90 Minuten beim 1:1 Unentschieden, wobei die WiWa an diesem Tag für eine Überraschung hätte sorgen können. (cwc)

Erneut torlos endete das Derby zwischen dem SV Obertrübenbach und dem FC Untertraubenbach am Samstag. Die Partie begann mit einem Paukenschlag, als Dendorfer alleine vor Hutta knapp verzog. Ansonsten war das Spiel relativ ausgeglichen. Der FC schaffte es nicht, sich entscheidend durchzusetzen, hatte aber die besseren Chancen auf die Führung. Sowohl Pusl als auch Raith scheiterten aber. So blieb es, nachdem Hoffmann im Tor der FCUler nicht ein Mal eingreifen musste, beim 0:0 in der Halbzeit.

Auch der zweite Abschnitt begann mit einer guten Möglichkeit – dieses Mal für das Heimteam. Kerscher verpasste knapp. Im Laufe des Spiels musste Hoffmann noch einmal nach einem abgefälschten Freistoß hinlangen, ansonsten ließ der Gast sehr wenig zu und versuchte den SV hinten fest zu schnüren. Dabei fehlte allerdings häufig die Durchschlagskraft, sodass man erneut gute Möglichkeiten auf die Führung verpasste. Wanninger, Raith und kurz vor Ende Winterl vergaben Chancen auf ein Tor, so dass es letztlich beim leistungsgerechten Remis blieb. (cfr)

Beim SV Michelsdorf läuft es derzeit rund. Nach dem 6:0-Kantersieg gegen Neubäu folgte im zweiten Pflichtspiel 2019 der nächste Coup. Gegen den Tabellendritten setzte man sich nach 90 Minuten verdient mit 4:0 (2:0) durch. Wie in Neubäu erwischte der MSV einen Traumstart. Wieder saß der erste Torschuss. Eisenreich hebt einen Freistoß über die Mauer zum 1:0 (3.). Kurz darauf hatte der Gastgeber die Doppelchance, um die Führung auszubauen. Hyseni scheiterte im ersten Anlauf am Keeper, den anschließenden Abpraller setzte er über das Tor (8.). Die Gäste kamen nach und nach besser in die Partie, die zwingenden Aktionen gab es jedoch nicht. Nach einem Konter holte Hyseni das nach, was er vorher verpasste. Parnian mit einem hohen Ball und Hyseni blieb diesmal im eins gegen eins eiskalt (37.).



Gelb-Rot für Althammer
Nach der Halbzeit legten die Gäste los – dachte man zumindest. Nach einer Ecke drosch Bouzid per Direktabnahme drüber (49.). Dies war allerdings die gefährlichste Chance über 90 Minuten. Beim folgenden Abstoß war plötzlich Eisenreich durch. Er setzte den Ball aus 16 Metern an die Latte (50.). Der MSV war an diesem Tag einfach gieriger und erzwang das 3:0. Sowohl Parnian als auch Hyseni setzen sich entscheidend durch, letzterer bleibt vor dem Tor eiskalt und schiebt ins kurze Eck ein zur Vorentscheidung (61.). Nach einer tollen Vorarbeit von Hyseni verpasste A. Roiger gegen Kristoffy die endgültige Entscheidung (70.).

Aber es wurde noch bitterer für die Gäste. Der eingewechselte A. Roider bediente Fl. Althammer, der seinen Gegenspieler vernaschte und sehenswert mit dem linken Fuß ins lange Eck vollendete (80.). In der 83. Minute ging dann Michelsdorfs Kapitän D. Althammer mit der Ampelkarte vom Platz. Aber auch in Überzahl kam die SG zu keiner Torchance mehr. (cbs)

Aufrufe: 010.4.2019, 10:30 Uhr
Redaktion ChamAutor