2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten
Danilo Martschinkowski bereitete mit einem Sprint das 2:0 vor.
Danilo Martschinkowski bereitete mit einem Sprint das 2:0 vor. – Foto: roe

Optik Rathenow bezwingt TSG Neustrelitz

Dank der besseren Toreffektivität.

Optik Rathenow hat ein weiteres Testspiel gegen die TSG Neustrelitz gewonnen.

Erneut feierte der FSV Optik Rathenow einen klaren Testspielsieg. Während der 4:0-Erfolg in Premnitz eher zu knapp ausfiel, täuschte am Samstag das 3:0 über Neustrelitz etwas über den Spielverlauf hinweg. Gefehlt haben Leon Hellwig (Urlaub), Kevin Adewumi (steigt nach seiner Fußverletzung am Montag wieder ins Training ein) und noch jemand. Um 11 Uhr befanden sich zwar alle 22 Spieler auf dem Platz und 110 zahlende Zuschauer auf den Rängen, aber für einen der Schiedsrichterassistenten war die Anstoßzeit wohl zu ungewöhnlich. Schiedsrichter Christopher Musick hatte die Partie aber mit nur einem Linienrichter gut im Griff, auch weil es ihm die Akteure nur selten schwer machten.

"Die TSG machte das sehr ordentlich, war mindestens 25 Minuten lang immer einen Schritt schneller", bilanzierte Optik-Trainer Ingo Kahlisch. Vor allem über links ging beim ambitionierten Oberligisten die Post ab. Robin Techie-Menson und Vassilios Polichronakis hatten alle Füße voll zu tun, besonders Tom Kliefoth kam immer wieder an der Rathenower Defensive vorbei. Nach seiner Vorarbeit hatte Raivis Vilumsons frei Bahn, Optik-Schlussmann Lucas Hiemann verhinderte den frühen Rückstand (6.).

Das erste Achtungszeichen für die Gastgeber setzte Jerome Leroy, dessen Freistoß nach einer knappen Viertelstunde an den Pfosten klatschte. "Wir sind nach der Hälfte der Vorbereitung noch nicht so weit, aber vorne waren wir heute schon recht effektiv." Auch wenn er es nicht speziell ansprach, Optiks Trainer dürfte das 1:0 ganz sicher ebenso in Erinnerung behalten, wie die Fans. Michael Gorbunow blieb zum ersten Mal in dieser Saison ohne eigenen Torerfolg, schaffte dafür aber den definitiven "Assist des Monats". Sein artistischer Fallrückzieher prallte an die Lattenunterkante. Der nachsetzende Vassilios Polichronakis scheiterte an Torhüter Tomas Veber, beim zweiten Mal aus ganz spitzem Winkel schoss er nicht, sondern legte zurück auf Yavuz Aydogdu, der das Leder aus vollem Lauf ins obere Eck jagte. Insgesamt ein tolles Tor.

Zumindest in der Vorbereitung war auch Rathenows zweiter Treffer spektakulär. Mit einem Wahnsinnsantritt schüttelte Danilo Martschinkowski seinen Bewacher ab, der selbst beim Versuch eines Trikotziehens nur noch ins Leere griff. Danilo hatte auch noch das Auge für den mitgelaufenen Jonathan Muiomo. Das 2:0 gab Muiomo so viel Selbstsicherheit, das er wenige Sekunden später aus 25 Metern einfach einmal abzog. Diesmal jedoch war die Parade von Veber noch besser als der Schuss.

Das Nachpausengeschehen umriss Ingo Kahlisch mit den Worten: "Da hätten wir in einigen Situationen besser und konzentrierter nach vorne spielen müssen." Vieles blieb nun vor der gefährlichen Zone hängen, lediglich Gojko Karupovic probierte es immer wieder mit schnellen Abschlüssen. Einen hatte Optik dann aber doch noch. Als kaum noch jemand damit rechnete, stocherte Caner Özcin einen eigentlich schon abgeblockten Angriff im Nachsetzen ins lange Eck.

Weiter geht es am Donnerstag (30. Juli) mit dem Testspiel beim SV Kloster Lehnin. Anstoß ist um 18.30 Uhr. Am Samstag (1. August) gastiert ab 13 Uhr der Oberligist Lok Stendal am Vogelgesang.

Alle Daten und Fakten zum Spiel: Spielbericht

Aufrufe: 027.7.2020, 15:43 Uhr
MOZ.de / Yasmine NießnerAutor