NOFV will Duell zwischen Rathenow und Cottbus nicht verlegen

Nachdem am Dienstag in Rathenow das Telefon klingelte, war der Ärger groß: Am anderen Ende war ein Vertreter des NOFV. Er hatte keine guten Nachrichten für den Klub. Optik hatte darum gebeten, das Spiel gegen den FC Energie Cottbus zu verschieben. Es war vom Verband am 2. September angesetzt worden - einem Montag. "Diesem Termin werden wir als Verein auf keinen Fall zustimmen! Als reiner Amateurverein sind wir auf die Einnahmen dieses Landesderbys und absoluten Saison-Highlights dringend angewiesen. Es kann nicht sein, dass ohne Zustimmung der Vereine diese Termine außerhalb der Reihe festgesetzt werden", hatte Optik schon kurz nach der Ansetzung moniert.

Aber auch nach dem Ersuchen der Rathenower, das Spiel auf einen anderen Tag zu legen, bleibt nun alles beim Alten. Der NOFV werde das Spiel nicht verschieben, so die niederschmetternde Nachricht für Optik. "Begründet wurde dies damit, dass die Polizei keine Sicherheit gewährleisten kann. Auch ein Tausch des Heimrechts wurde abgelehnt", schreiben die Rathenower in einer Mitteilung, aus der der Ärger über die Nachricht förmlich dampft.

Trainer Ingo Kahlisch wird darin zitiert. "Stocksauer" sei er. „Das ist absolut lächerlich! Die Satzung des NOFV sieht die Spieltage am Samstag, Sonntag und Mittwoch vor, nicht Montag! Auch wenn wir ein kleiner Verein sind, lassen wir uns das nicht bieten. Wir werden auf keinen Fall am 2. September gegen Cottbus spielen“, gibt sich der Coach kämpferisch.

Zunächst steht für beide Teams aber der 2. Spieltag an. Energie ist am heutigen Dienstag in Berlin zu Gast. Das Spiel gegen Hertha BSC II live verfolgen: TICKER

Für Optik geht es am Mittwochabend weiter. Das Spiel gegen Lichtenberg live verfolgen: TICKER