2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Heute zu Gast in unserem Interview der Woche: Marco Streker, Torjäger beim FSV Oppenheim, der am Wochenende sechs Treffer beim 7:1-Sieg gegen Saulheim erzielen konnte.   F:Claus-Walter Dinger
Heute zu Gast in unserem Interview der Woche: Marco Streker, Torjäger beim FSV Oppenheim, der am Wochenende sechs Treffer beim 7:1-Sieg gegen Saulheim erzielen konnte. F:Claus-Walter Dinger

"Die Drei vorne wäre cool"

"Nachspielzeit" mit Marco Streker +++ Der spielende Co-Trainer vom FSV Oppenheim spricht über seine grandiosen sechs Treffer am Wochenende

Mainz-Bingen. In unserer Rubrik "Nachspielzeit" befragen wir wöchentlich im lockeren Rahmen interessante Spieler, Trainer oder Persönlichkeiten der Region über ihren Verein und persönlichen Ziele. Heute zu Gast: Marco Streker, spielender Co-Trainer beim FSV Oppenheim. Der ehemalige Verbandsligaspieler schnürt seit dieser Saison für den FSV in der Bezirksliga die Fußballschuhe. In Sachen Torgefahr macht dem 29-Jährigen ligaweit niemand etwas vor, Streker führt die Torjägerliste mit aktuell 23 Treffern an.

FuPa: Seit Anfang Dezember haben Sie mit ihrer Mannschaft kein Pflichtspiel mehr bestritten. Wie fühlt es sich für Sie an, jetzt direkt mit so einem Ergebnis in die restliche Saison zu starten?

Streker: Das ist natürlich ein geiles Gefühl! Wir haben als Mannschaft ein klasse Spiel hingelegt und sind froh - nachdem das Spiel letzte Woche gegen Zornheim ausgefallen ist - dass es jetzt endlich wieder richtig losgeht.


Beim 7:1-Erfolg am Wochenende über den FSV Saulheim konnten Sie unglaubliche sechs Treffer (!) erzielen. Haben Sie das in Ihrer Fußballkarriere schon einmal geschafft oder war das nun eine Premiere?

(lacht) Nein, leider habe ich es noch nie geschafft, sechs Tore in einem Spiel zu machen. Das liegt aber auch an meiner Position, da ich eigentlich immer auf der Zehn oder im zentralen Mittelfeld gespielt habe. In der Verbandsliga konnte ich das ein oder andere Mal einen Dreierpack schnüren, aber mehr als drei Tore sind mir noch nie geglückt.


Auf welcher Position fühlen Sie sich am besten aufgehoben? Lieber im Mittelfeld oder doch im Sturm, so wie jetzt beim FSV?

Wie ich schon gesagt habe, bin ich eigentlich ein klassischer Zehner. In der Jugend habe ich auch mal eine Zeit lang als Innenverteidiger gespielt. Beim FSV Oppenheim passt es jetzt einfach perfekt ins Spielsystem rein, dass ich vorne in der Spitze spiele und die Wege in die Tiefe machen kann.


Sie stehen aktuell mit 23 Treffern an der Spitze der Torjägerliste. Ist es Ihnen persönlich wichtig am Ende der Saison der Top-Torjäger der Liga zu werden oder stellen Sie sich da komplett in den Dienst der Mannschaft?

Klar freut sich jeder Spieler darüber, wenn er in der Torjägerliste die Nummer Eins zu sein. Aber ehrlich gesagt, ich selbst habe das überhaupt nicht erwartet, weil ich eigentlich nicht dafür bekannt bin, dass ich so viele Buden mache. Wenn wir mit der Mannschaft die Saison gut zu Ende spielen, dann würde ich mich deshalb umso mehr über die Torjägerkrone freuen.

Wie viele Tore wollen Sie am Ende der Saison auf Ihrem Konto haben?

(lacht) Ich habe schon noch was vor! Im Schnitt mache ich ein Tor pro Spiel, bei noch elf übrigen Spielen ist da noch einiges möglich. Wäre schon cool, wenn da am Ende die Drei vorne steht.


Sie sind beim FSV nicht nur als Spieler, sondern zusätzlich noch im Trainerstab aktiv. Was nehmt Ihr euch für den Rest der Saison noch vor?

Im Verein wurde es vor der Saison klar kommuniziert, dass wir schnellstmöglich 40 Punkte holen - das Ziel haben wir noch nicht erreicht. Für uns ist es die Aufstiegssaison, die erste Saison in der Bezirksliga, ich glaube da wäre es utopisch zu sagen, dass wir noch oben mitspielen wollen, also Klasse halten und Spaß haben, das nehmen wir uns vor.



Aufrufe: 020.3.2019, 12:00 Uhr
Raphael SchambachAutor