2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Maxim Seegräber (rechts) und seine Nieder-Olmer feierten gegen Waldalgesheim einen verdienten Sieg. 	Foto: hbz/Jörg Henkel
Maxim Seegräber (rechts) und seine Nieder-Olmer feierten gegen Waldalgesheim einen verdienten Sieg. Foto: hbz/Jörg Henkel
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Henseler eröffnet den Torreigen

Spitzenreiter FSV Nieder-Olm III hat beim 11:1 gegen Alemannia Waldalgesheim III keine Mühe

NIEDER-OLM. Um baldige Verstärkungen aus den eigenen Nachwuchs-Reihen braucht sich Fußball-A-Klassist FSV Nieder-Olm sicher keine Sorgen zu machen. Gleich 20 Jugendmannschaften kicken im Selztal um Meisterschaftspunkte, stattliche fünf Teams bei den E-Junioren.

Nicht minder stolz kann das Nieder-Olmer Trainertrio, gebildet von Tobias Pott und den für die SG Ober-Olm/Essenheim spielenden A-Jugendlichen Marvin Seegräber und Tom Tonollo, auf die dritte Mannschaft der E-Junioren sein. „Seit 2013 spielen fast alle zusammen“, freut sich Coach Pott über den starken Zusammenhalt. Nur ein „echter“ Torwart fehlt ihnen noch.

Mit dem jüngsten 11:1 (4:1)-Kantersieg über den SV Alemannia Waldalgesheim III in der Zweiten Kreisklasse, Gruppe I bestätigten die im Schnitt neunjährigen Talente des jüngeren E-Jugend-Jahrgangs einmal mehr ihren souveränen ersten Tabellenplatz. „Nächstes Jahr sollen sie in der Kreisliga spielen“, ist Pott und seinen Assistenten um eine weitere Aufwärtsentwicklung nicht bange.

Unterstützung erhalten die FSV-Verantwortlichen auch von Potts Tochter Sinah und seiner Nichte Julie, denen beim Notieren der Torschützen hohe Konzentration abverlangt wird. Kein Wunder bei 80:16 Toren aus neun Siegen in neun Spielen.

Gegen die rheinhessischen Nordlichter vom Rande des Hunsrücks feierten die Gastgeber ein rekordverdächtig frühes Tor. Nur wenige Sekunden waren gespielt, als Titus Henseler den Ball nach Vorlage seines Sturmpartners Jakob Schönberger im Netz zappeln ließ.

Die Gäste ließen sich aber nicht ins Bockshorn jagen und hielten über weite Strecken gut mit, initiierten immer wieder gefährliche Angriffe. Aber die Tormaschine der jungen Platzherren vermochten sie kaum ins Stottern zu bringen. Dafür gelang ihnen aber ein spektakuläres Tor, eine Bogenlampe, durch Jan Dandl – der Anschlusstreffer zum 1:3 (22). Waren die Nieder-Olmer nach weiteren Treffern von Lewin Heinz (12.), Vincent Pott (13.) und Marc Aurin (25.) schon in der ersten Halbzeit kaum zu bremsen, brummte die Tormaschine nach Wiederbeginn gewaltig. Zumal die Alemannia nur mit einem Ersatzspieler angereist war.

Die Kräfte schwanden zusehends – auch wenn der Kampfgeist weiter über dem Kunstrasen schwebte. Dennoch traf der FSV munter weiter. Henseler (26./33.), Marc Aurin (43./47.), Vincent Pott (29.), Julian Kast (46.) und Valentin Feyerabend (48.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Wir haben unsere Torchancen oft genutzt und gut miteinander gespielt“, verriet FSV-Innenverteidiger Justus Feyerabend das Erfolgsrezept. „Manchmal haben wir nicht abgespielt“, gab Alemannia-Mittelfeldspieler Timon Krampert ehrlich zu, woran er mit seinen Trainern Markus Seliger und Markus Frenzel in den nächsten Trainingseinheiten ansetzen muss.

FSV Nieder-Olm III: Schwendner Aria; Henseler, N. Pott, V. Pott, J. Feyerabend, Schlenz, Seegräber, Schönberger, Kast, Aurin, Heinz, V. Feyerabend, Morgenstern.

Alemannia Waldalgesheim III: Lehmann; Puhlmann, Jayme, Thiesen, Krampert, Brückelmeier, Eckes, Dandl.


Nächste Woche

Am kommenden Sonntag besuchen wir die Partie der D-Jugend-Kreisklasse zwischen den Handballerinnen des TV Bodenheim und des TV Nieder-Olm- Los geht’s um 11.30 Uhr.

Wer auch einmal einen Bericht über seine Talente lesen möchte, wende sich an die Sportredaktion unter:

sport@vrm.de

Aufrufe: 022.11.2017, 18:00 Uhr
Martin GebhardAutor