2024-05-02T16:12:49.858Z

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Am Boden: „In so einer Phase, in der wir jetzt stecken, das ist eine Frage der Mentalität. Uns fehlt es an Typen, die es rausreißen", so Co-Trainer Marc Heidenmann. Archivbild: Krieger
Am Boden: „In so einer Phase, in der wir jetzt stecken, das ist eine Frage der Mentalität. Uns fehlt es an Typen, die es rausreißen", so Co-Trainer Marc Heidenmann. Archivbild: Krieger

Klatsche beim Primus

Mainz 05 A-JUNIOREN +++ 05er-Nachwuchs steht nun bei einem Sieg aus den letzten sechs Bundesliga-Partien +++ 0:5-Niederlage in Hoffenheim

Mainz. Nur ein Sieg aus den jüngsten sechs Bundesligaspielen – die U19-Fußballer des FSV Mainz 05 stecken im Mittelfeld der Tabelle fest. Wie groß der Abstand zur Spitze ist, verdeutlichte eine herbe 0:5 (0:4)-Pleite bei Klassenprimus TSG Hoffenheim. Ein, so Co-Trainer Marc Heidenmann, „komplett“ verdientes Resultat: „In so einer Phase, in der wir jetzt stecken, da zu sein, ist eine Frage der Mentalität. Und die lassen wir im Moment vermissen. Da fehlen uns die Typen, die es rausreißen.“

Entscheidung schon vor der Pause

Schon vor dem Seitenwechsel war das Spiel entschieden. Einen Freistoß aus dem Halbfeld verteidigten die Mainzer schlecht, dann geriet Vitus Scheithauers Rückpass zum Keeper zu kurz, schließlich verteidigen die 05er einen langen Ball „wie eine Schülermannschaft“, so Heidenmann – fertig war David Ottos Hattrick (8., 14., 21.). „Es war für Hoffenheim viel zu leicht. Sie stehen nicht umsonst da oben, haben eine Riesen-Qualität. Aber in Sachen Durchsetzungsvermögen, Mentalität und Zweikampfverhalten haben wir alles vermissen lassen. Es war eine einzige Katastrophe.“ Domenico Alberico (35.) und noch einmal Otto (79.) machten den Deckel drauf.

„Wir hatten keine einzige Torchance“, fasst Heidenmann die harmlosen Offensivbemühungen der Mainzer zusammen. Nach dem 0:1 gab es zwei Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte, doch die 3:2- und 3:3-Situationen wurden zu schlecht ausgespielt. „Dann brechen wir in uns zusammen, das darf nicht passieren“, betont der Co-Trainer. Das einzig Gute: Im Nachholspiel gegen das sieglose Schlusslicht Spvgg. Greuther Fürth (Mittwoch, 14 Uhr) besteht die rasche Chance auf Wiedergutmachung. „Es geht um die Basics gegen den Ball, darum, mal wieder richtig das eigene Tor zu verteidigen“, betont Heidenmann.

FSV Mainz 05: Liesegang – Fedl, Scheithauer, Kölle – Rosenbaum, Kummer (46. Fuß), Barreiro (65. Gürleyen), Onangolo – Burkardt (77. Oster) – Kinsombi, Hanner-Lopez (46. Mangano).



Aufrufe: 029.10.2017, 19:10 Uhr
Torben SchröderAutor