2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Im Hinspiel trennten sich Pfeddersheim und Rot-Weiss Koblenz 2:2, wie geht es am Sonntag aus?  Archivfoto: Dinger
Im Hinspiel trennten sich Pfeddersheim und Rot-Weiss Koblenz 2:2, wie geht es am Sonntag aus? Archivfoto: Dinger

Nächstes Topspiel für Pfeddersheim

TSG will zum Spielverderber bei der vorzeitigen Meisterfeier von Rot-Weiß Koblenz werden

Pfeddersheim. Kabinen von Fußballmannschaften sind Orte, an denen gerne auch mal ein Motivationsspruch an die Wand gepinnt ist. Und der Pfeddersheimer Trainer Marc Heidenmann gibt zu, dass auch in der Kabine der TSG so einiges an den Wänden haftet. Zum Thema möglicher Aufstieg sei allerdings nichts dabei. Muss wohl auch gar nicht, denn Motivation ist derzeit nicht die Priorität, die sich Heidenmann auf seine To-do-Liste geschrieben hat. „Da geht im Moment viel von allein“, meint der Trainer, der eher darauf achten muss, dass sich seine Spieler vor dem Spitzenspiel bei Rot-Weiß Koblenz optimal regenerieren, um am Sonntag um 14 Uhr dann wieder 100 Prozent auf den Rasen bringen zu können. Und mit dem ganzen Hätte, Wenn und Aber bezüglich des Spielausgangs und seiner Konsequenzen will sich Heidenmann auch nicht befassen. „Im Fußball kannst du das Ergebnis nur bedingt beeinflussen. Aber einen großen Einfluss hast du als Fußballer auf deine eigene Leistung. Und darauf arbeiten wir hin“, sagt der 28-Jährige.

Worauf er seine Mannschaft einstellt, ist ein Gegner, der für Heidenmann die mit Abstand beste Physis der Oberliga hat und eine außerordentliche Konstanz an den Tag legt. „Da müssen wir gegen den Ball brutal dagegenhalten und uns immer wieder absichern und doppeln“, beschreibt der TSG-Coach den defensiven Teil des Matchplans. Bei eigenem Ballbesitz sollen seine Spieler die Gastgeber mit langen Ballstafetten müde spielen und selbst mit den starken Angreifern in gute Abschlusspositionen kommen. Wobei das mit den Angreifern so eine Sache ist. Denn Andreas Buch hat aus der Partie gegen Engers muskuläre Probleme im Oberschenkel mitgenommen und Sebastian Kaster konnte krankheitsbedingt an der Trainingswoche nicht teilnehmen. Auch Fabio Schmidt ist noch angeschlagen, sein Einsatz ist aber am wenigsten fraglich. Da trifft es sich gut, dass die Partie erst am Sonntag ist, und die Spieler daher einen Tag länger haben, sich auszuruhen. Um dann hoch motiviert dem Gastgeber die vorzeitige Meisterfeier erst einmal zu vermiesen.

Aufrufe: 010.5.2019, 18:00 Uhr
Carsten DietelAutor