2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Rustikaler Zweikampf: Der Mainzer Nico Möller wird vom Stuttgarter  Akpess (Esmel (hinten links) ausgehebelt. Die 05er verloren am Ende gegen den VfB 2:4. Foto: hbz/ Jörg Henkel
Rustikaler Zweikampf: Der Mainzer Nico Möller wird vom Stuttgarter Akpess (Esmel (hinten links) ausgehebelt. Die 05er verloren am Ende gegen den VfB 2:4. Foto: hbz/ Jörg Henkel

Eine Hälfte zum Vergessen

U17-Fußballer der 05er gehen gegen Topteam VfB Stuttgart 2:4 baden

MAINZ. Schlechter hätte das Pflichtspieljahr 2015 für die U17-Fußballer des FSV Mainz 05 kaum beginnen können. Nicht nur, dass neben drei Verletzten und dem gesperrten Fabian Grau weitere sechs Spieler nach einer Skifreizeit für die Startelf ausfielen. „Uns hat in der ersten Halbzeit die Durchschlagskraft gefehlt und gerade im Zentrum waren wir überfordert, was die Handlungsschnelligkeit angeht“, klagt Trainer Thomas Krücken, „da waren wir gedanklich und physisch immer einen Schritt zu spät.“

Das darf man sich gegen den VfB Stuttgart, eines der Top-Teams der Bundesliga, einfach nicht erlauben. Die logische Konsequenz: Mit 0:3 ging es in die Kabine. Trotz ordentlicher zweiter Hälfte war das Ding nicht mehr zu drehen, 2:4 lautete das ernüchternde Resultat. Dabei waren die Schwaben in Hälfte eins noch gnädig. Es war mehr drin als der frühe Doppelschlag von Azad Toptik (7.) und Daniel Collinge (12.), den Georgios Spanoudakis (40.) mit dem Pausenpfiff ausbaute - zwei Abstauber und ein Kopfball nach einem Freistoß. „Wir hatten eine sehr junge und sehr kleine Mannschaft auf dem Feld, aber mir hat gefehlt, dass wir alles, was wir haben, reinhauen. So, wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, geht das nicht“, erklärt Krücken, der mit einem Dreifach-Wechsel reagierte: „Die zweite Halbzeit war dann eine gute Reaktion der Mannschaft, auf der wir aufbauen können.“ Justin Petermann (48.) veredelte aus spitzem Winkel eine schöne Vorarbeit von Jayson Breitenbach, der auch den hübschen Schlenzer von Bundesliga-Debütant Raphael Assibey-Mensah (64.) auflegte. Blöd nur, dass dazwischen Berkay Özcan einen 20-Meter-Freistoß in den Winkel zimmerte (57.). Sonst wäre vielleicht sogar eine richtige Aufholjagd drin gewesen, zu der in der Schlussphase auch, bei allem Bemühen, gegen robuste Schwaben ein Stück weit die Struktur im Mainzer Spiel fehlte.

FSV Mainz 05:

Bartels - Breitenbach, Cinemre (41. Götz), Häuser, Siegert - Möller, Ridle Baku - Stellwagen (41. Assibey-Mensah), Petermann (56. Carvalho), Richter - Stera (41. Yüksel).

Aufrufe: 08.2.2015, 20:15 Uhr
Torben SchröderAutor