2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Die Bundesliga-Junioren vom FSV Mainz 05 (rechts) treffen auf den SC Freiburg (links).  F: Haas
Die Bundesliga-Junioren vom FSV Mainz 05 (rechts) treffen auf den SC Freiburg (links). F: Haas

Breisgauer, soweit das Auge reicht

Auch die U 19 und U 17 des FSV Mainz 05 trifft auf den SC Freiburg – aber nicht immer als Favorit

MAINZ (tor/dhö). Völlig verschiedene Vorzeichen, aber zweimal der gleiche Gegner. Klingt komisch, ist aber so. Denn neben dem Bundesliga-Tam treffen sowohl die U 19- als auch die U 17-Junioren des FSV Mainz 05 am Wochenende auf den SC Freiburg.

Eine sportlich überaus reizvolle Aufgabe erwartet dabei die A-Junioren: Am Sonntag, 11 Uhr, tritt der Bundesliga-Zweite aus Freiburg im Bruchwegstadion an. Gegen die Bayern (3:3) und den VfB Stuttgart (3:1) haben die 05er bewiesen, dass sie Favoriten ärgern können, bei Spitzenreiter Hoffenheim setzte es ein deftiges 0:5. „Möglich ist alles“, sagt daher Co-Trainer Marc Heidenmann, der die Breisgauer in den höchsten Tönen lobt: „Es ist eine typische Freiburger Mannschaft, die immer kicken will, taktisch extrem gut geschult ist, flexibel in mehreren Systemen spielen kann und individuell sehr gut besetzt ist.“ Während die Gäste sich „über den Ballbesitz definieren“, wollen die Mainzer mit Abwehrarbeit und zielstrebigen Angriffen nach Balleroberungen dagegen halten. „Es wird eine komplexe Aufgabe“, sagt Heidenmann – und versprüht dabei eine Menge Vorfreude. Bleibt nur zu hoffen, dass seine Spieler sich anstecken lassen. Zuletzt beim 1:0 in Augsburg funktionierte die Defensive wieder gut, Angreifer Jonathan Burkardt kehrt ins Aufgebot zurück.

Serien-Sieger trifft auf die schwächste Defensive

Die B-Junioren der 05er erwartet eine ganz andere Aufgabe. Fünf Siege am Stück hat das Team in der Bundesliga eingefahren. Gastgeber Freiburg hat im gleichen Zeitraum keinen einzigen Punkt gesammelt. Doch nicht nur deshalb tritt der 05-Nachwuchs seine Auswärtsfahrt am Samstag als klarer Favorit an: Die Breisgauer liegen mit erst drei Zählern zusammen mit Elversberg abgeschlagen am Tabellenende.

In der aktuellen Form scheint es so, als ob sich die viertplatzierten Mainzer nur selbst ein Bein stellen könnten. Trainer Sören Hartung richtet den Blick ohnehin lieber auf das eigene Team: „Es geht für uns wieder darum, die eigene Stärke auf den Platz zu bringen.“ Und dazu zählt mit 18 Treffern aus den fünf gewonnenen Spielen derzeit ohne Wenn und Aber das Toreschießen – das gegen die schwächste Defensive der Liga in diesem Stil fortgesetzt werden könnte.



Aufrufe: 024.11.2017, 18:00 Uhr
RedaktionAutor