FSV Gütersloh: Drei Talente werden integriert

Besser verschieben, mehr Kompaktheit

In den ersten 14 Spielen langte es zu 17 Punkten. „Wir haben das eine oder andere liegen gelassen“, erinnert sich Enge an manche der sieben Niederlagen, bei denen der FSV das vorhandene Potenzial nicht ausschöpfte. In der gut fünfwöchigen Vorbereitung will er deswegen mit dem Team daran arbeiten, das Verschieben kompakter zu gestalten, die Sicherheit im Passspiel zu forcieren und die Handlungsschnelligkeit zu erhöhen. Pro Woche stehen dafür fünf Termine für Training und Testspiele auf dem Programm.

Das erste findet bereits am Freitag (17. Januar) um 19 Uhr in der Tönnies-Arena gegen den holländischen Erstligisten Twente Enschede statt. Außerdem geht es gegen den Bundesligisten SGS Essen (25. Januar), den Regionalligisten Herforder SV (29. Januar), den Regionalligisten SV Bökendorf (2. Februar) und den Regionalligisten VfL Bochum (16. Februar). Der Ligabetrieb startet am 23. Februar mit einem Heimspiel gegen den BV Cloppenburg.

Kaum verändertes Personal

Personell hat es in der Winterpause keine Veränderungen gegeben. Die Auflösung des Vertrags mit Saranda Hashani sowie der beruflich bedingte Weggang von Lia Wille (Kanada) standen schon vorher fest. Steffen Enge hofft aber, mit Lilly Stojan (Haarriss im Oberschenkelknochen) und Melanie Schuster (Schambeinentzündung) zwei „alte“ Spielerinnen nach langwierigen Verletzungen wieder konstant ins Mannschaftstraining einbinden zu können. Er hofft auch, dass sich die Probleme der beiden Angreiferinnen Isabell Wolf (Syndesmoseband) und Annalena Rieke (Rücken) peu à peu erledigen.

Zum Auftakt begrüßte der Coach mit Lena Strothmann und Chiara Tappe auch zwei U17-Talente, die gezielt ins Frauenteam integriert werden sollen. Mit Nina Zimmer kommt noch eine weitere 16-Jährige dazu, wenn sie aus dem Trainingslager des U17-Nationalteams aus Spanien zurückkehrt.