2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview der Woche
F: Krämer
F: Krämer

"Müssen Granaten-Sturm ausschalten"

Das Fupa-Kurzinterview: Heute: Patrick Wallesch (FSV Eschfeld)

FuPa: Zwei Siege in zwei Spielen. Wie bewerten Sie die beiden Resultate und die Auftritte zum Start?

Patrick Wallesch: Die 1:6-Niederlage im Pokal gegen Koosbüsch war eine Art Wachrüttler. Gegen Metterich haben wir uns den Sieg mit einer richtig guten Leistung in der ersten Halbzeit verdient, als wir schon zur Halbzeit 2:1 geführt und uns weitere gute Chancen erarbeitet haben. Das 3:1 gegen den FC Bitburg II war dagegen etwas glücklich. Denn Bitburg hatte 90 Prozent Ballbesitz, aber zunächst auch wenige hundertprozentige Torchancen. In der zweiten Halbzeit hatte Bitburg dann zwei, drei Hochkaräter, doch unser Torwart Sebastian Denter hat super gehalten. Bitburg hat die Cleverness beim Abschluss gefehlt. Es waren insgesamt zwei knappe Siege gegen zwei Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. Diese sechs Punkte nimmt uns niemand mehr.

FuPa: Ist Ihre Mannschaft schon in der Lage, sich auf die Dauer im gesicherten Mittelfeld zu positionieren?

Wallesch: Wenn wir alle Mann an Bord haben, definitiv ja. Zum Verständnis muss ich dazu sagen, dass die Vorbereitung sehr schleppend verlief und ich mit der Trainingsbeteiligung gar nicht zufrieden war. Wir hatten viele Verletzte, doch mit der kompletten Besetzung haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun.

FuPa: Jetzt steht das schwere Spiel gegen die gleichfalls noch ungeschlagene SG Preist an. Was wird wichtig sein und wie sieht es personell aus?

Wallesch: Wichtig wird sein, deren Granaten-Sturm mit Ney und Bares auszuschalten. Das ist mit das Beste, was die Liga zu bieten hat. Wir hoffen, dass wir super gut kämpfen und verteidigen und gegen diese Spitzenmannschaft bestehen können. Wir sind selbstbewusst genug, brauchen uns nicht zu verstecken, werden aber mit Sicherheit keinen Hauruck-Fußball spielen. David Gompelmann, Markus Kauth, Manuel Kinnen und Marc Schößler werden wieder zur Verfügung stehen, Stefan Neukirch (Kanada) und Andreas Heck (Syndesmosebandriss) dagegen fehlen. (L.S.).

Aufrufe: 08.9.2017, 16:09 Uhr
Lutz SchinköthAutor