2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Michael Schepp

Fernwald rutscht tief in die Krise

Hessenliga: +++ Aufsteiger erlebt nach Saisonfehlstart nun auch Pokalpleite bei einem Gruppenligisten+++

GIESSEN (bir). Auch im Fußball-Hessenpokal hält die Misserfolgsserie des FSV Fernwald an. Nach drei Niederlagen zum Auftakt der Hessenliga-Runde verlor das Team von Trainer Karl-Heinz Stete auch gestern Abend beim zwei Klassen tiefer spielenden SSC Juno Burg mit 2:3 (2:2).

SSC Juno Burg - Fernwald 3:2

Der Gruppenliga-Siebte, der in der ersten Runde den klassenhöheren FV Breidenbach aus dem Wettbewerb geworfen hatte, hat damit die dritte Runde des Pokals auf Hessenebene erreicht. „Burg hat sehr gut gespielt und sich den Sieg verdient. Wir dagegen haben zu wenig getan“, musste der Fernwalder Sportliche Leiter Marko Semlitsch nachher zugeben.

Bereits nach 13 Minuten nahm das Unheil für den FSV seinen Lauf. Nachdem bereits Florian Säglitz, der für den verletzten Stephen Jäckel im Fernwalder Tor stand, sein Team mit zwei super Paraden vor einem frühen Rückstand bewahrt hatte, schlugen die Gastgeber in Person von Jan Petruschke zu. Bei einem Konter gegen Gäste in Unterzahl brachte er seine Mannschaft nach Vorarbeit von Marcel Merkardt mit 1:0 in Führung. Felix Erben (17.) konnte zwar vier Minuten später ausgleichen, als er einen Pass von Kevin Bartheld nutzte, aber fünf Zeigerumdrehungen weiter gelang Felix Kessler mit dem 2:1 (22.) die erneute Führung für die Gastgeber. Dank Neuzugang Mirco Geisler, der vier Minuten vor dem Wechsel den 2:2-Ausgleich erzielte, gingen die Fernwalder noch hoffnungsvoll in die Pause. Aber insgesamt brachte der Hessenligist, der mit einem ungenauen Kopfball von Malte Simon (45.) Pech hatte, zuwenig an Einsatzwillen und Offensivpower. Anders die Burger, die sicher in der Defensive standen, schnell umschalteten und zweikampfstark auftraten.Nach einer Stunde schon die Entscheidung, als zunächst Säglitz einen Schuss von Jannis Lang abklatschte und Merkardt das Leder unbedrängt über die Torlinie schieben konnte zum 3:2 (60.). Und als Simon kurz vor dem Schlusspfiff aus dem Gewühl heraus seinen Volleyschuss zu hoch ansetzte, war die Sensation perfekt. Und die Krise beim FSV Fernwald hält an.

SSC Juno Burg: Podzimowski – Jung, Metz, Fiedler, Merhardt, Dapper, Petruschke (70. Becker), mankel, Lang (80. Schneider), Kessler, Göbel (74. Hard).

FSV Fernwald: Säglitz - Dettki (49. Goncalves), Fischer, Bender, Milosevic - Geisler, Völk (49. Szymanski), Simon, Bartheld (79. Ersentürk), Mohr - F. Erben.



Aufrufe: 015.8.2019, 10:08 Uhr
Rolf BirkhölzerAutor