2024-05-08T14:46:11.570Z

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– Foto: Mike Spaniol

Nächster Doppelspieltag für heimisches Quartett

Kreisliga A Lauterbach/Hünfeld: +++ Allein die FSG Wartenberg/Salzschlirf kann sich voll auf die Aufgabe am Sonntag konzentrieren +++

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Lauterbach (chn). Zum zweiten Mal binnen kürzester Zeit sind die Vereine der Fußball-Kreisliga A Lauterbach-Hünfeld am Wochenende mächtig gefordert. Für vier der fünf heimischen Vertreter stehen sowohl am Freitag als auch am Sonntag Ligaspiele auf dem Programm, einzig die FSG Wartenberg/Salzschlirf kann sich voll und ganz auf ihre Heimaufgabe am Sonntag gegen Kleinlüder/Hainzell konzentrieren.

Apropos Heimaufgabe: Vorteilhaft ist zumindest, das von den neun Spielen mit heimischer Beteiligung acht auf eigenem Rasen stattfinden, einzig der VfL Lauterbach muss am Freitagabend auswärts ran.


SG Stockhausen/Blankenau gegen FSV Pfordt (Freitag, 19 Uhr) und gegen SV Großenlüder II (Sonntag, 15 Uhr): Drei Auswärtssiege stehen für den Kreisoberliga-Absteiger zu Buche, das Heimspiel-Punktekonto ist nach den zwei Begegnungen aber noch gähnend leer. Doch die Gelegenheit für Heimzähler scheint günstig, da am Wochenende das SG-Sportfest steigt, das die Gastgeber mit Punkten verschönern könnten. „Wir streben die sechs Punkte an, um uns im oberen Drittel fest zu setzen, wollen unseren Zuschauern aber auch etwas bieten“, so Spielertrainer Christopher Erb. Er erwartet zunächst mit Pfordt aber einen unangenehmen: „Sie treten als kompakte Einheit auf und kommen über die kämpferische Schiene.“

Unangenehm bei Sonntags-Kontrahent Großenlüder ist vor allem die Tatsache, dass es sich um eine zweite Mannschaft handelt. „Je nachdem, wer von der Ersten dabei ist, sind sie schwer zu bespielen. Wenn wir unser Leistungsvermögen abrufen, ist Zählbares aber auf jeden Fall drin“, so Erb, der weiterhin auch Christian Schäfer (Bänderriss) verzichten muss. Während hinter Michael Eidmann und Philipp Hornung noch ein Fragezeichen steht, kehren zumindest am Sonntag Julian Lange und Steffen Krah wieder in den Kader zurück.

FSG Wartenberg/Salzschlirf gegen SG Kleinlüder/Hainzell (Sonntag, 15 Uhr): Nur einmal muss das Team von Boris Loch am Wochenende antreten, mit dem Tabellenvierten wartet allerdings keine einfache Aufgabe. Vor allem die personelle Situation ist bei der Spielgemeinschaft nicht die beste, allerdings freut sich der Spielertrainer schon über Kleinigkeiten. „Es sieht zwar auch am Sonntag wieder etwas dünn aus, was den Kader angeht, aber immerhin besser als am letzten Wochenende“, so Loch, der vor dem Gegner Respekt hat.

Was auch berechtigt zu sein scheint, denn der Vorjahreszehnte der Kreisliga A Fulda-Lauterbach ist mit drei Siegen am Stück in die neue Saison gestartet, erst am vergangenen Wochenende gab es den ersten Rückschlag. Gegen den SG Stockhausen/Blankenau setzte es eine 2:4-Heimniederlage. „Wir werden den Gegner aber keinesfalls unterschätzen und erwarten ein richtig schweres Spiel. Allerdings spielen wir zu Hause – und da wollen wir unbedingt den Dreier holen“, gibt Loch die Richtung vor.

TSV Ilbeshausen

gegen SG Schlitzerland II (Freitag, 18.30 Uhr) und gegen TSG Mackenzell (Sonntag, 15 Uhr): Gleich zwei Heimspiele warten am Wochenende auf den TSV. Das wechselnde Personal machte Trainer André Wohnig bislang zu schaffen, und auch vor den nächsten Partien ist in dieser Hinsicht keine Besserung in Sicht. „Auch am Wochenende werden wir nicht zwei Mal mit der gleichen Aufstellung spielen können, es werden wieder Spieler fehlen. Dennoch werden wir eine gute Mannschaft aufs Feld schicken können und wollen die Punkte natürlich in Ilbeshausen behalten“, gibt sich der TSV-Coach trotz allem optimistisch.

Gegen die SG Schlitzerland II am Freitag erwartet dieser „ein typisches Reserveteam, bei dem du nie weißt, wer zur Verfügung steht oder wer aus der Ersten aushilft“. Daher will sich Wohnig vom schlechten Start mit drei teilweise sehr hohen Niederlagen nicht täuschen lassen.

Mit Mackenzell wartet dann am Sonntag „eine absolute Unbekannte“ (Wohnig). „Doch die bisherigen zehn Punkte aus vier Spielen sprechen ja für sich. Da müssen wir nach der Freitagspartie definitiv nochmal alles aus uns herausholen, um es positiv gestalten zu können“, glaubt der TSV-Trainer.

FSG Vogelsberg

gegen SG Praforst (Freitag, 18.30 Uhr, in Herbstein) und gegen SV Müs II (Sonntag, 13.15 Uhr, in Engelrod): Auch der Aufsteiger kann am Wochenende zwei Mal zu Hause antreten, nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ist die Truppe von Solomon-Cristi Christian auf den vorletzten Platz abgerutscht. Allerdings kassierte die FSG die Pleiten allesamt in der Fremde, sodass die Heimweste noch blütenweiß ist. „Wir freuen uns wirklich, dass wir endlich mal wieder auf eigenem Platz antreten können und wollen natürlich versuchen, in diesen Spielen auch etwas mitzunehmen“, beschreibt der Vogelsberger Trainer. Dabei gilt es vor allem, „die Zahl der individuellen Fehler abzustellen und hinten besser zu stehen als in Großenlüder“. Dort setzte es zuletzt eine 3:5-Niederlage. Personelle Probleme bei der ersten Mannschaft führten zuletzt auch zu welchen bei der „Zwoten“, da zudem weitere verletzt ausfielen. Vor dem Wochenende ist in dieser Hinsicht laut Trainer Christian zumindest leichte Besserung in Sicht. „Einige wollen es wieder versuchen“, so der FSG-Coach.

VfL Lauterbach

beim SV Müs II (Freitag, 18.30 Uhr) und gegen SG Schlitzerland II (Sonntag, 15 Uhr): Vier Spiele, vier Niederlagen, 5:19 Tore – so lautete die ohnehin bereits äußerst unerfreuliche Bilanz des Kreisoberliga-Absteigers, ehe durch die Absage der Partie in Ilbeshausen am vergangenen Freitag kampflos die fünfte hinzukam. Und auch vor dem Doppelspieltag plagen Trainer Thomas Rockel Personalprobleme, vor allem das Auswärtsspiel am Freitag in Müs treibt ihm Sorgenfalten auf die Stirn. „Die Aufstellungen kommen aktuell einer Wundertüte gleich. Man weiß nie, wer spielt. Aktuell kann ich noch nicht sagen, wer auflaufen wird“, so der Coach, der sich mit zahlreichen Absagen durch Krankheiten, Schichtdienste oder familiäre Verpflichtungen herumschlagen muss: „Und besonders bei Freitagsspielen sieht es mit dem Kader ganz schlecht aus. Da muss ich schon immer auf Unterstützung aus der ‚Alter-Herren-Mannschaft‘ hoffen!“ Daher dürfte wohl die Prämisse des VfL sein, überhaupt eine spielfähige Mannschaft zu stellen.



Aufrufe: 030.8.2019, 11:08 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor