2024-04-29T14:34:45.518Z

Team Rückblick
– Foto: Jan Sigel, Marwin Wolf, Thies Meyer, Thomas Rinke, Volkhard Patten, Matthias Foede

Der A-Liga-Rückblick – Teil 1

KLA Giessen: +++ Die Winterpause steht vor der Tür +++ So verlief die bisherige Saison +++

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Die Hinrunde der Saison 2019/20 ist Geschichte und die Rückrunde bereits in vollen Gängen. Nachdem (fast) alle Teams 18 Spiele bestritten haben und nun in die verdiente Winterpause gehen, lohnt sich ein Blick auf die bisherige Saison. Welche Mannschaften konnten ihre Erwartungen erfüllen? Wie steht es um die Teams im Tabellenkeller? Welche Spieler stachen besonders hervor?

FC TuBa Pohlheim II (Platz 7): Mit einem siebten Tabellenplatz ist Trainer Thomas Turgut nicht wirklich zufrieden: „Mit diesem Potenzial, das in der Mannschaft steckt, hätten wir mindestens neun Punkte mehr holen können.“ Mit 29 Punkten (9 Siege, 2 Unentschieden, 7 Niederlagen) und einem Torverhältnis von 43:31 Toren steht das Team derzeit irgendwo im nirgendwo der Tabelle. Nach oben scheint es ein sehr langer Weg zu sein, ein Blick nach unten ist wohl nicht nötig. Fest steht, dass das Team mehr kann, als es der aktuelle Tabellenstand verrät. Ein mögliches Problem bei Turguts Mannschaft: Oftmals haben nicht alle Akteure mittrainiert, da sie im Urlaub waren oder anderweitig verhindert. Dennoch weiß der Coach um die Stärken seines Teams: „Der Zusammenhalt und das freundschaftliche Maß in der Mannschaft sind einmalig. Das habe ich noch nicht gesehen. Da ist einer für den anderen da oder geht freiwillig auf die Bank und lässt dem Mitspieler den Vorrang, dass jeder mal spielen kann.“ Neben der Mannschaft lobt Turgut ebenfalls seinen Co-Trainer und Spieler Besim Ölmez, der sowohl auf als auch neben dem Platz herausragt. Als Toptorjäger der Pohlheimer gilt derzeit Abraham Agirman mit zehn Treffern.

FSG Lollar/ Staufenberg (Platz 4): Die FSG um Trainer Ümit Komac wird bis März auf einem guten vierten Platz verweilen und dann erneut versuchen, die oberen Tabellenplätze anzugreifen. Aus den bisher 18 Partien konnten 37 Punkte (12 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen) geholt werden. Mit 76 geschossenen Toren gilt Lollar derzeit als offensivstärkstes Team der Liga. Aber auch in der Defensive zählt das Team mit nur 25 Gegentreffern zu den Topteams. Generell kann Komac mit dem bisherigen Saisonverlauf also zufrieden sein. Was ihm allerdings etwas aufstößt, ist der schwache Oktober seiner Mannschaft, in dem nur eines der vier Spiele gewonnen werden konnte: „Im Oktober haben wir uns einiges kaputt gemacht, was wir uns zuvor aufgebaut haben. Wir haben viele Punkte liegen gelassen und hinken daher nun etwas hinterher. Birklar hat jetzt schon zehn Punkte Vorsprung. Aber nichtsdestotrotz läuft es sonst sehr gut und es macht Spaß mit den Jungs zu spielen.“ Eine Schwierigkeit bzw. Herausforderung sieht Komac bei seiner Mannschaft in der Ansammlung „vieler Alphatiere, die erst einmal als Mannschaft und als ein Gefüge agieren müssen. Gelingt dies jedoch und spielen wir miteinander, sind wir nur schwer zu schlagen.“ Dass es aber nicht immer funktionieren kann, zeigt die 2:3-Niederlage gegen Rödgen. „Aber danach haben wir uns zusammengesetzt und besprochen, dass es so nicht gehen kann. Im Spiel gegen Annerod haben die Jungs dann wieder ein super Spiel gezeigt.“ Toptorjäger der FSG ist bis dato Osman Koyuncu mit 17 Toren, am meisten Assists verteilte Kubilay Avcu – elf an der Zahl.

MTV Gießen II (Platz 9): Das Team von Armin Rahmani liegt derzeit mit 25 Punkten (8 Siege, 1 Unentschieden, 9 Niederlagen) und einem Torverhältnis von 53:36 Toren auf dem neunten Tabellenplatz. Die Saison begann mit zwei Siegen gegen Allendorf und Utphe, im September folgte eine kleine Niederlagenserie, allerdings auch gegen Kaliber wie Birklar und Bessingen. Letztes Wochenende gab es dann den etwas überraschenden 2:1-Sieg gegen das Spitzenteam aus Biebertal. „Insgesamt bin ich bisher sehr zufrieden. Wir hätten zwar sechs Punkte mehr holen können, aber nach wie vor ist der Klassenerhalt das Ziel,“ erklärt Rahmani. Ebenfalls positiv nennt der Coach die rege Trainingsbeteiligung der Mannschaft, negativ dagegen das Verletzungspech, „dass in der Ersten angefangen hat und sich bis zu uns durchgezogen hat.“ Besonders hervorzuheben ist beim MTV ihr Kapitän und verlängerter Arm des Trainers Nils Dreßler: „Er ist ein super Kerl. Auf und neben dem Platz. Aber auch Adrian Bedzeti und Sebastian Brinker sind sehr wichtig für uns,“ berichtet Rahmani weiter. Toptorjäger beim MTV ist derzeit Bedzeti mit elf Saisontoren, bester Vorlagengeber Jens Stögbauer mit sechs Assists.

Teil 2 erscheint in der kommenden Woche

Aufrufe: 05.12.2019, 20:04 Uhr
Vincent RenkenAutor