2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Julian Viereck (links), hier im Spiel der FSG Ohmes/Ruhlkirchen gegen die SpVgg. Mücke, lobt insbesondere die gute Integration der Nachwuchsspieler. Archivfoto: Luca Raab
Julian Viereck (links), hier im Spiel der FSG Ohmes/Ruhlkirchen gegen die SpVgg. Mücke, lobt insbesondere die gute Integration der Nachwuchsspieler. Archivfoto: Luca Raab

Da war noch mehr drin für FSG Ohmes/Ruhlkirchen

KLA ALSFELD: +++ Julian Viereck, Kapitän der FSG Ohmes/Ruhlkirchen, verrät, warum in der Vorrunde noch nicht alles perfekt klappte +++

OHMES/RUHLKIRCHEN - Fünf Siege, fünf Niederlagen - Unentschieden waren in den ersten zehn Pflichtspielen der aktuell pausierenden Saison in der Fußball-Kreisliga A Alsfeld nicht die Sache der FSG Ohmes/Ruhlkirchen. Aktuell verbringt die Spielgemeinschaft die coronabedingte Runden-Unterbrechung auf dem neunten Tabellenplatz. Zeit für ein kleines Zwischenfazit, das in diesem Fall FSG-Kapitän Julian Viereck zieht.
"Ich sage mal: Es könnte auf jeden Fall etwas besser sein von der Platzierung her. Wir hatten unsere Probleme mit Verletzten oder auch mit ein, zwei Spielern, die es aufgrund der Arbeit nicht geschafft haben. So kamen Niederlagen mitunter sehr unglücklich zustande", erklärt der 27-Jährige, der das Kapitäns-Amt erst seit dieser Runde innehat, für Ohmes/Ruhlkirchen aber schon seit den frühen Kindheitstagen kickt.

Eigentlich, erklärt Viereck, habe man eher einen Rang unter den ersten Fünf anvisiert, wollte nach dem 13. Rang in der vergangenen Abbruch-Saison gerne wieder an die drei vorausgegangenen Spielzeit anknüpfen. Nach dem A-Liga-Aufstieg im Jahr 2016 landete die FSG immerhin dreimal in Folge auf Platz drei der jeweiligen Abschlusstabelle, ehe die vergangene Saison - nach unglaublich großem Verletzungspech - überaus enttäuschend verlief.

Konzentrationsschwächen

Dass es bis dato "nur" für einen Mittelplatzrang gereicht hat, dafür hat der FSG-Führungsspieler vor allem eine Ursache ausgemacht. "Die Konzentration der Einzelnen", erklärt Julian Viereck und spielt hierbei auf so manche leichte Fehler im Spielaufbau, Ballverluste und gegnerische Konter an, die seinen Farben hier und da einen ungünstigen Spielverlauf beschert hatten.Doch freilich lief bei der FSG Ohmes/Ruhlkirchen bei Weitem nicht alles wider den eigenen Erwartungen. Das bestätigen nicht nur die deutlichen Siege gegen die FSG Queckborn/Lauter (5:2) oder gegen die FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein (5:0). "Ich denke, dass wir insbesondere unsere jungen Spieler gut integrieren konnten. Die übernehmen nun auch Führungsverantwortung und sind voll dabei", freut sich Viereck, der sich mit seinem Einstand als neuer FSG-Kapitän durchaus wohlzufühlen scheint: "Ich sage schon auch meine Meinung und komme mit allen sehr gut klar - auf und abseits des Platzes."
Auch mit Mario Hill - Trainer in Ohmes/Ruhlkirchen und seit rund einem Jahr im Amt, dem Verein aber schon zuvor, etwa als Jugend-Coach, verbunden - kommt Julian Viereck gut klar. "Er versucht, sich immer mit uns Spielern kurz zu schließen und schaut, ob es etwas zu verbessern gibt. Das klappt wunderbar", lobt Viereck. Aktuell liegen die Bälle natürlich auch bei der FSG in den Netzen, das Team, verrät der Kapitän, steht aber nach wie vor in Kontakt. Wenn auch, wie vielerorts, nur über eine WhatsApp-Gruppe oder die teameigene Bundesliga-Tippspielrunde. Hinsichtlich der möglichen Szenarien für eine etwaige Restrunde hat Julian Viereck derweil eine klare Meinung: "Ich persönlich denke, dass es Sinn macht, dass man die Saison einfach abbricht - um später dann wieder neu und bei Null zu starten."
Aufrufe: 023.1.2021, 12:39 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor