FuPa-Mannschaft der Woche

Die Spielgemeinschaft ist bis dato noch ungeschlagen und belegt nach drei Spieltagen Rang vier im Klassement. Einem Auftakt-Remis gegen einen überraschend stark und giftig aufspielenden TV/VfR Groß-Felda folgte am vergangenen Sonntag ein beachtlicher 7:2-Derby-Sieg gegen die FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein sowie am Mittwoch ein 3:3-Remis gegen den ambitionierten TSV Burg-/Nieder-Gemünden.

Gecoacht wird die SpVgg. seit dieser Runde vom neuen Spielertrainer Michael Rohde (26), der bereits Co-Trainer-Erfahrungen beim Kreisoberligisten FSG Grünberg sammeln durfte und letztes Jahr als Akteur des Gruppenligisten TSF Heuchelheim auf dem Platz stand. Der stürmende Übungsleiter vermochte auch in der Alsfelder A-Klasse seine Torgefahr bereits unter Beweis zu stellen und bringt es nach den ersten drei Partien auf beeindruckende acht „Buden“! „Bis jetzt macht es Spaß ich freue mich auf jedes Training und auf jedes Spiel. Das ist eine super Truppe“, schwärmt Rohde von seiner neuen Wirkungsstätte, an der ihm auch das bislang rege Zuschauerinteresse begeistert.

Auch beim 7:2-Erfolg gegen Ober-Ohmen, zu dem Rohde übrigens vier Treffer beigesteuert hatte, standen rund 200 Zuschauer um den Platz in Mücke-Merlau. „Ober-Ohmen war allerdings recht verletzungsgebeutelt – das muss man schon relativieren“, ordnet der SpVgg.-Coach das Resultat ein, zeigt sich aber zufrieden damit, dass sein Team früh die sich ergebenden Chancen zu verwerten vermochte: „Das haben wir gegen Groß-Felda und gegen Gemünden noch nicht unbedingt geschafft.“ Übrigens: Der 7:2-Sieg der Mücker stellte eine kleine Zäsur dar. Zuvor war der Klub binnen drei Jahre gegen die FSG sieglos geblieben.

Unterm Strich wirkt Rohde mit den ersten Darbietungen seiner Schützlinge nicht unzufrieden, weiß aber auch: „Die Mannschaft hat noch einiges an Entwicklungspotenzial. Wir können da noch einiges mehr reißen.“ Vor der Saison wurde die SpVgg. Mücke von den befragten Vereinsvertretern der A-Klasse als heißer Titelanwärter genannt – dicht hinter der FSG Kirtorf. Michael Rohde selbst ordnet die Liga in diesem Jahr indes als außerordentlich stark ein und erwartet keinen Selbstläufer. Jedoch gibt sich der 26-Jährige zugleich ambitioniert: „Ich wäre nicht nach Mücke gegangen, wenn ich nicht felsenfest davon überzeugt wäre, dass ich mit der Mannschaft oben mitspielen kann.“ Man müsse allerdings, so der trogefährliche Coach, „eine nahezu perfekte Saison“ hinlegen. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) wartet auf die Mücker zunächst einmal der direkte Tabellennachbar SV Harbach (5.).