Homberg/Ober-Ofleiden verpasst Überraschung

„Das war ein flottes Spiel auf schwierigem Geläuf“, fasste Wilker die erste Hälfte zusammen. Der Traumstart gehörte den favorisierten Hausherren, für die Dennis Feldbusch nach nur neun Zeigerumdrehungen und via Kopfball das 1:0 markierte: Nach einem Eckball stand KOAs Nummer zehn goldrichtig.

Dominik Pfeil hatte nachfolgend (23.) den Ausgleich auf dem Fuß, verfehlte den SG-Kasten jedoch knapp. Knapp lief es auch für den Kesselbacher Kapitän Elvis Zuhric, der das Leder nur 60 Sekunden später über die Homberger Latte gleiten ließ. Abermals eine Minute später dann schon das 2:0: Caglayan Sen ließ das Spielgerät per Direktabnahme in die Gäste-Maschen einschlagen. Trotz des 0:2-Rückstandes zum Pausentee attestierte Helmut Wilker seiner Mannschaft eine ebenbürtige Leistung – auch wenn oftmals das Glück im Abschluss oder der finale Zug zum Tor noch fehlten. Im zweiten Durchgang vermochten sich die Gäste zu steigern, die ersten beiden nennenswerten Möglichkeiten gehörten aber dem Tabellenführer, der auch nicht traf. Andreas Enns tauchte in der 80. Minute allein vor KOA-Schlussmann Sascha Radtke auf, hob den Ball allerdings über das Gehäuse. Zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit landete eine Flanke von Felix Höck beim eingewechselten Andre Karl, der zum Anschlusstreffer für die Brunet-Elf einnickte. An diesem Stand sollte sich bis zum Abpfiff nichts mehr ändern. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, das hat sogar der Gegner gesagt. Nach der Pause waren wir größtenteils in Ballbesitz und haben das auch bis zum Ende durchgezogen. Die waren aber einfach effektiver“, so Wilker.

FSG Homberg/Ober-Ofleiden: Ringsdorf; M. Brunet, Zelic, Pfeil (37. A. Enns), Grün, Akarcay, Schuchmann (57. Karl), Schick, Weiser, Höck.

Tore: 1:0 Dennis Feldbusch (9.), 2:0 Caglayan Sen (25.), 2:1 Andre Karl (88.). – Zuschauer: 110. - Schiedsrichter: Marius Löhr (Ehringshausen).