FSG Alsfeld/Eifa liegt auf Kurs

"Genau das war vor der Runde unser Ziel: nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben und im gesicherten Mittelfeld zu landen. Natürlich haben wir erst zehn Spiele absolviert, aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg, und man sieht anhand unserer Ergebnisse ja auch, dass wir in dieser Klasse absolut konkurrenzfähig sind. Daher sind wir mit der Zwischenbilanz wirklich zufrieden", resümiert FSG-Kapitän Sascha Malesevic und freut sich über den erfolgreichen Saisonstart.

In der Tat brauchte der Neuling keine Eingewöhnungszeit und startete direkt mit einem 3:0-Erfolg über die FSG Laubach in die neue Spielklasse. Auch zwei Niederlagen in den nächsten beiden Spielen brachten die Bambey-Elf nicht von ihrem Weg ab, in den weiteren sieben Saisonspielen gelangen ganze fünf Siege. Mit 18 Punkten liegt die FSG auf Rang acht und damit weit vor den Abstiegsplätzen.

Trotz der vier Niederlagen, in denen dem Neuling kurioserweise nie ein eigener Treffer gelang, wäre sogar noch mehr drin gewesen. Zumindest, wenn man den Worten Malesevics Glauben schenkt. "Ich denke, dass viele Spiele davon enger waren, als es das Ergebnis aussagt. Aber natürlich muss man sagen, dass wir schon merken, dass es eine Umstellung zur B-Liga ist. Da wir auch einige ältere Spieler im Kader haben, haben wir von der Physis her sicherlich nicht das beste Team der Klasse, was sich dann doch ab und zu bemerkbar macht", glaubt Alsfeld/Eifas Kapitän, der aber auch lobende Worte findet: "Dennoch finde ich, dass wir uns im Vergleich zum Vorjahr nochmal verbessert haben, auch als gesamtes Team. Der Trainer macht wirklich einen guten Job, die Trainingsbeteiligung ist zudem top, was auch einen wichtigen Grund für die Verbesserungen darstellt!"

Mit dem aktuellen Mittelfeldplatz ist man beim Neuling also rundum zufrieden, deutlich höhere Ziele gibt der FSG-Spielführer aber für den weiteren Saisonverlauf nicht aus. "Es ist unser erstes Jahr in dieser Klasse, daher sollten wir da auch ein wenig zurückhaltend herangehen. Zwischen Platz acht und zehn zu landen war das Ziel und wird es auch bleiben, wobei ich persönlich gerne einen einstelligen Platz belegen möchte. Wenn es trotzdem noch eine oder zwei Positionen höher gehen sollte, hätte ich logischerweise nichts dagegen", so Malesevic augenzwinkernd.

Dieser war schon für längere Zeit der Spielführer seines Teams, hatte sich in den letzten Jahren davon ein wenig zurückgezogen, wurde im Sommer aber erneut gewählt. Seine Erfahrung weiterzugeben, sieht der 35-Jährige als seine Aufgabe an. Aber nicht nur. "Sicherlich schauen die jungen Spieler schon auf einen, ihnen möchte ich vor allen Dingen weiterhelfen. Dafür möchte ich aber vor allem ein Vorbild sein mit meiner Leistung, aber auch mit einer hohen Trainingsbeteiligung. Zudem ist es mir wichtig, auch beim Drumherum im Verein mitzuhelfen und anzupacken, und ich hoffe natürlich, dass sich viele weitere Spieler da etwas abschauen", so Malesevic abschließend.