2024-05-10T08:19:16.237Z

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Der Freiburger FC war in Kuppenheim zu oft nur zweiter Sieger. | Foto: Frank Seiter
Der Freiburger FC war in Kuppenheim zu oft nur zweiter Sieger. | Foto: Frank Seiter

Die Tabellenspitze rückt enger zusammen

Freiburger FC verliert in Kuppenheim +++ Rielasingen weiter in Topform +++ Lörrach-Brombach überzeugt gegen Radolfzell

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Die Alleinherrschaft des Freiburger FC an der Tabellenspitze der Verbandsliga scheint sich dem Ende zu neigen. Mit einem beeindruckenden 5:1 Erfolg gegen den Offenburger FV verkürzte der 1. FC Rielasingen-Arlen den Abstand weiter. Auch der FC Auggen konnte drei Punkte einfahren...

FC Auggen - FC Waldkirch 1:0

Der kleine Kunstrasenplatz in Auggen forderte beide Teams. Waldkirch verteidigte clever, machte die Räume eng und deutete offensiv immer wieder Gefahr an. Der entscheidende Pass kam bei den in blau-gelb gekleideten Gästen jedoch kaum an. Eben jener Umstand erschwerte auch dem FC Auggen das Erspielen guter Einschussmöglichkeiten. „In einigen Szenen haben wir es nicht gut ausgespielt“, monierte Auggens Trainer Marco Schneider.
Großchancen konnten beide Mannschaften vor dem Halbzeitpfiff je genau eine verbuchen. Ein Kopfball von Auggens Angreifer Bastian Bischoff (6.) landete an der Latte. Auch auf der Gegenseite verhinderte das Aluminium den Führungstreffer. Ein Freistoß von Joel Schützler aus halblinker Position segelte über zahlreiche Verteidiger hinweg an den Querbalken (43.). „Unser Plan ist durchaus aufgegangen“ so Gästetrainer Daniel Kreisl.

Nach der Pause nahm die Partie dann zunehmend Fahrt auf. Zunächst vergab Stephan Disch (52.) für Waldkirch freistehend aus neun Metern, dann scheiterten auf der gegenüberliegenden Seite der nun stürmende Rechtsverteidiger David Held (53./62.) und Axel Imgraben (60./65.) je doppelt an Gästekeeper Lukas Lindl oder an den eigenen Nerven. Der Führungstreffer für Auggen lag in der Luft und sollte folgen: In der 68. Minute gelang es Waldkirch im Anschluss an eine Ecke zum Ärger von Trainer Daniel Kreisl („Zur zweiten Situation darf es gar nicht kommen“) nicht, den Ball vernünftig zu klären. Steffen Reinecker behielt die Übersicht und so musste Matthias Dold nur noch einschieben. „In dieser Phase haben wir unser Vorhaben toll umgesetzt“, so Schneider.

In der Folge stand der Heimerfolg noch einmal auf dem Prüfstand. Auf der einen Seite, weil die Schneider-Elf ihre Chance von Dold (80.) und Reinecker (84.) ungenuzt ließ, auf der anderen Seite, da Waldkirch nie aufsteckte und stets Gefahr ausstrahlte. Zu einer klaren Torchance kamen die Gäste jedoch nicht mehr

Auggen: Kiefl, Strazinski, Cifdalöz, Anlicker, Ehret, Bischoff, Imgraben (67. Mayer), Reinecker, Dold, Aslan, Held (81. Saur).

Waldkirch: Lindl, Zengerle (79. Matt), Müller, Tischer, Kristian Disch, Stephan Disch, Schützler, Rieger, Frassica, Schultis, Andris (51. Andris).

Tor: 1:0 Matthias Dold (68.).
Schiedsrichter: Grigorowitsch (Allmannsw.).

Zuschauer: 160.

Rote Karten: Joel Schützler (89./FC Waldkirch), Markus Müller (90./FC Waldkirch).


SV 08 Kuppenheim - Freiburger FC 2:0

Zumindest nach außen relativ gelassen nahm FFC-Cheftrainer Ralf Eckert die dritte Saisonniederlage im Wörtelstadion hin. Müde, im Kopf und in den Beinen, sei seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit gewesen. Und dann könne man bei einem guten Gegner wie Kuppenheim durchaus auch verlieren. Der Schiedsrichter meinte es nicht gut mit dem FFC: Nach etwa mehr als einer halben Stunde ließ er ein Handspiel eines Kuppenheimers auf der Torlinie nach einem Schuss von FFC-Kapitän Fabian Sutter ungeahndet; dann pfiff er den Freiburgern einen Vorteil ab, als Kevin Bernauer mit dem Ball auf Weg zum Führungstreffer war. „Da hätten wir etwas Spielglück gebraucht“, so Eckert, der jedoch in Halbzeit zwei sah, „dass wir zu wenig Fußball gespielt haben“. Nach dem Rückstand griff auch die Umstellung auf einen Zwei-Mann-Sturm nicht. Mike Enderle traf per Freistoß lediglich den Pfosten. Einen Konter schlossen vielmehr die Gastgeber in der Nachspielzeit mit dem entscheidenden zweiten Treffer ab. Als Herbstmeister geht der FFC nun mit vier Punkten Vorsprung vor dem Zweiten 1. FC Rielasingen-Arlen in die Rückrunde. (ak)

Freiburg: Schindler, Sutter (60. Metzinger), Enderle, Bernauer (80. Wettlin), Elias Reinhardt, Marco Senftleber, Novakovic (59. García Stein), Martinelli, Radovanovic (59. Ulubiev), Amrhein, Dreher.

Tore:1:0 Grünbacher (54.), 2:0 Balzer (92.). Schiedsrichter: Mera-Linz (Schopfheim).

Zuschauer: 200.

SV Endingen - Kehler FV 07 5:1

Bei den Kaiserstühlern hält der Höhenflug an. Im letzten Vorrundenspiel hatte der Kehler FV im Erle nichts zu bestellen. Danach sah es nach den ersten 100 Sekunden nicht aus. Fehlpass hinter der Mittellinie, schnelles Umschaltspiel der Gäste, und nach der Flanke von Arber Paparizi war David Assenmacher mit dem 0:1 (2.) zur Stelle. Die Gastgeber wirkten darauf völlig verunsichert. So hatte der Kehler Spielmacher Kevin Sax das 0:2 (24.) auf dem Fuß, doch Endingens Keeper Björn Oswald reagierte prächtig. Im Gegenzug fiel das 1:1 (25.) nach einer tollen Kombination über Leandro Einecker und Kapitän Jonas Pies durch den aufgerückten Abwehrspieler Michael Junker. Jetzt waren die Blau-Weißen besser im Spiel, ihnen gelang noch vor dem Halbzeitpfiff die 2:1-Führung: Ein Pies-Zuspiel verwertete Florian Metzinger nach geschickter Körpertäuschung aus 10 Metern (42.). Wie in der ersten Halbzeit brachte auch der erste Torschuss nach dem Seitenwechsel den nächsten Treffer. Eine Flanke von Pies nickte Stipe Malenica zum 3:1 ein (48.). Kehl gab sich noch nicht geschlagen. Gleichwohl waren ihre Angriffe nicht mehr so zwingend wie im ersten Durchgang. Den Stecker zog dem KFV der eingewechselte Adriano Spoth mit seinem Kontertor zum 4:1 (82.). Das Sahnehäubchen setzte Admir Osmanovic mit dem 5:1 oben drauf. „Wir haben bis auf den Anfang gegen einen guten Gegner einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“, freute sich SVE-Coach Beni Pfahler über den zweiten Saisonheimsieg. (khü)

Endingen: Oswald, Hüglin, Malenica, Metzinger, Göring (71. Spoth), Einecker (63. Holderer), Junker (85. Klein), Pies, Barbullushi (83. Osmanovic), Weik, Queslati.

Tore: 0:1 D. Assenmacher (2.), 1:1 Junker (25.), 2:1 Metzinger (42.). 3:1 Malenica (48.), 4:1 Spoth (82.), 5:1 Osmanovic (88.). Schiedsrichterin: Topf (Pfaffenweiler). ZR: 130.

SC Lahr - FC Denzlingen 0:0

Vor der Minuskulisse von gerade 120 Zuschauern konnte der SC Lahr trotz vieler Tormöglichkeiten im Abstiegsduell gegen den FC Denzlingen keinen Treffer landen. Es war aus Sicht der Gastgeber zum Haareraufen: Gerade sieben Minuten waren gespielt, als der Lahrer Torjäger Ümit Sen freistehend vor dem Denzlinger Gehäuse aus aussichtsreicher Position vergab. Wie schon in den vergangenen Spielen, fehlte der Lahrer Mannschaft die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischem Tor. Fast im Minutentakt kreierten die Lahrer Torchancen, konnten aber den Feldvorteil nicht nutzen. Die Nullnummer zur Pause schmeichelte den Gästen. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Spiel wie in der ersten Hälfte: Lahr versuchte das Tor zu finden, die wenigen Zuschauer hatten ein ums andere Mal den Torschrei auf den Lippen. Dennis Häusermann und Roman Bulgakov scheiterten beim Abschluss entweder am gut aufgelegten Gästetorhüter Gabriel Topka oder am Torgehäuse. SCL-Coach Oliver Dewes hatte ein Spiel mit vielen Torchancen für seine Elf gesehen, jedoch fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Sein Gegenüber Dino Saggiomo bekannte, dass sein personell dezimiertes Team nach Lahr gereist sei, um einen Punkt mitzunehmen. Das gelang. „Wir sind zufrieden“, so Saggiomo. (frm)

Denzlingen: Topka, Koberitz, Gutmann (72. Dichtel), Miceli, Bayram (74. Lettgen), R. Saggiomo (59. Fiand), Karman (46. Torres), Vrazalica, Dettmar, Cope, Mandzo.

Schiedsrichter: Pacher (Brigachtal). ZR: 120.

FSV Rot-Weiß Stegen - TuS Oppenau 0:2

Der Tabellenletzte aus Oppenau konnte mit seinem zweiten Saisonsieg den Anschluss an die vor ihm in der Tabelle liegenden Teams herstellen. Zum Vorletzten aus Stegen sind es jetzt nur noch drei Punkte. Martin Fischer verpasste den perfekten Start für Stegen, als der Angreifer nach feinem Zuspiel von Timon Mai TuS-Keeper Jose Poveda nicht überwinden konnte. Stegen verpasste die Führung und FSV-Trainer Stefan Schwär wähnte sich in einem Déjà-vu, als die Gäste durch Florian Müller mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern in Führung gingen (18.). Oppenau ließ vor der Halbzeit nur noch eine Chance zu, als der gut aufgelegte Mai alleine vor Poveda scheiterte. (40.) Nach der Pause hatte Stegen mehr Ballbesitz und Spielanteile, konnte diese aber gegen eine kompakte Defensive nicht in zwingende Torchancen ummünzen. Der eingewechselte Fabian Zefferer nutzte eine der beiden Kontergelegenheiten für den TuS nervenstark vor Keeper Rafael Rammo zur Vorentscheidung. Trotz voller personeller Offensivkraft auf dem Feld kam Stegen nur noch zu einer Chance, als David Wiese in Povedas Arme köpfte. Für beide Mannschaften gilt es nun, in der Rückrunde die Kräfte im Abstiegskampf zu bündeln. (vqel)

Stegen: Rammo, Scholpp, Khan, Wiese, Fischer, Skorski (45. Y. Rohrer), Duffner (10. Marco Kürner / 76. Buhl), Marcel Kürner, Mai, Krusenotto, Knobelspies (70. Hermann).

Tore: 0:1 Müller (18.), 0:2 Zefferer (80.). Schiedsrichter: Pace (Hilzingen). ZR: 80.

1. FC Rielasingen-Arlen - Offenburger FV 5:1

In einem guten Verbandsligaspiel siegte der 1.FC Rielasingen-Arlen am Ende deutlich, gegen eine Gast, der zumindest eine Stunde gut mithalten konnte, dann aber mehr und mehr den formstarken Gastgebern unterlegen waren. Die Gäste begannen mutig und schon in der ersten Minute segelte eine gefährliche Flanke in den Strafraum, die nur mit Mühe verteidigt werden konnte. Die Gäste strahlten in der Anfangsviertelstunde etwas mehr Torgefahr aus und nach einer Hereingabe von Fabian Herrmann spitzelte Marco Petereit den Ball vor dem aufnahmebereiten Dennis Klose über die Linie (14.). Die Gastgeber antworteten prompt, ein Abschluss von Thomas Kunz ging knapp am Tor vorbei (15.). Wenig später der Ausgleich, die Gastgeber kombinierten schnell und brachten Nedzad Plavci in Abschlussposition der den Ball in die lange Ecke zum 1:1 schob (18.). Das Spiel weiter ausgeglichen, die ballsicheren Gäste ebenfalls immer wieder mit guten Aktionen. Nach 24 Minuten scheiterte Marco Petereit mit einem Schuss aus 12 Metern halblinks mit einem Flachschuss an Dennis Klose. In der 30. Minute wieder ein starker Angriff der Hausherren, Christoph Matt auf Sebastian Stark, der mit seinem Abschluss Torhüter Jona Leptig schon überwunden hatte, aber ein Offenburger Abwehrspieler rettete in höchster Not zur Ecke. In der 39. Minute erkämpfte sich Sebastian Stark im Mittelfeld den Ball, passte auf Silvio Battaglia, der auf den Flügel zu Christian Mauersberger ablegte, der aus spitzem Winkel ins lange Ecke zum 2:1 schlenzte. Unmittelbar nach der Halbzeitpause starker Pass von Christian Mauersberger auf Sebastian Stark, dessen Abschluss über das Tor ging. Auch die Gäste mit einer guten Abschlusschance, Samuel Geiler von halblinks am langen Eck vorbei (49.). In der 59. Minute setzte sich Nedzad Plavci über die rechte Seite durch, seine Hereingabe landete bei Sebastian Stark, der am langen Pfosten freistehend das 3:1 erzielen konnte. Die Gastgeber hatten den Gästen nun zunehmend den Zahn gezogen. Die Gäste versuchten zwar das Spiel noch einmal spannend zu machen, aber in der Offensive fehlte ihnen nun zunehmend die Lösung. Die Gastgeber gefährlicher, ein Heber von Silvio Battaglia ging knapp am Tor vorbei (64.). Die Defensive der Gastgeber stand gut und mit dem 4:1 durch einen platzierten Flachschuss von Thomas Kunz in der 77. Minute war das Spiel endgültig entschieden. Die Gastgeber legten in der 79. Minute nach. Der Ball zirkulierte durch die Offensivreihe der Gastgeber, Nedzad Plavci am Ende der Kombinationskette vollendete zum 5:1. Der 1.FC Rielasingen-Arlen konnte damit die Distanz auf den Freiburger FC auf vier Punkte verkürzen und festigte den zweiten Tabellenplatz zum Abschluss der Vorrunde.

Offenburgs Trainer Florian Kneuker sah einmal mehr entscheidende individuelle Fehler. Besonders vor dem 1:2 bemängelte er den Ballverlust und so sei man in einem eigentlich guten Spiel mit 1:2 in Rückstand geraten ohne genau zu wissen warum. Letztlich unterlag man gegen eine starken Gegner verdient. Die schwierige Personalsituation werde durch die Gelb-Rote Karte nun nicht einfacher.

Rielasingens Trainer Michael Schilling sah seine Mannschaft mühselig ins Spiel starten, der Gegner hatte für ihn viel zu viel Ballbesitz. Man hatte durchaus Probleme mit dem Gegner, mit zunehmender Spieldauer habe aber eine starke Mannschaftsleistung zu einem verdienten Sieg geführt.

Tore: (14.) 0:1 Marco Petereit (18.) 1:1 Nedzad Plavci (39.) 2:1 Christian Mauersberger (59.) 3:1 Sebastian Stark (77.) 4:1 Thomas Kunz (79.) 5:1 Nedzad Plavci

Bes. Vorkommnise: Gelb-Rot (84.) Samuel Geiler (Foulspiel)

1. SV Mörsch - SC Pfullendorf 1:4

Tore: 0:1 Mustafa Akgün (9.), 1:1 Philipp Würz (22.), 1:2 Frank Stark (34.), 1:3 Luca Gruler (50.), 1:4 Amadou Marena (57.)

FV Lörrach-Brombach - FC Radolfzell 4:2

Er lief, und lief, und lief. 70 Meter, mit dem Ball am Fuß. Daniel Briegel sah vor sich nur noch einen Verteidiger, flankiert von seinen Mitspielern Patrice Glaser und Witali Semenschuk. Nach einer Ecke hatte er das Drei-gegen-Eins lanciert, das er nur noch ausspielen musste – doch da stoppte Briegel abrupt ab. Der Klassiker: die richtige Entscheidung im richtigen Moment verpasst. Die letzte Rettung: ein Distanzschuss. Der verkümmert mangels Kraft jedoch oft genug. Und was machte Briegel? Er schlenzte den Ball in den Winkel. Es war das 1:1 und der Wendepunkt für den FV Lörrach-Brombach beim 4:2-Verbandsligaerfolg über den FC Radolfzell. „Ein wichtiger Sieg, um den Abstand zu vergrößern“, bilanzierte Enzo Minardi den erfolgreichen Abschluss der Hinrunde. Sechs Zähler beträgt der Vorsprung des FVLB (8.) nun auf die Abstiegszone.

Defensiv ließ Lörrach zwar Luft nach oben, doch war dies auch den Gästen geschuldet. Man müsse anerkennen, „wie der Gegner uns auseinandernehmen will. Und das Radolfzeller Vertikalspiel war sensationell“, betonte Minardi. Ihre spielerische Klasse demonstrierten die Gäste nach einer halben Stunde, als sie sich über wenige Stationen zum Führungstreffer kombinierten. Insgesamt sei der FVLB „defensiv etwas zu sorglos“ gewesen, bemängelte Minardi, „uns hat nach hinten ein wenig die Ordnung gefehlt“.

Eine halbe Stunde lang wirkten die Radolfzeller überzeugter in ihrem Tun, doch nur eine Minute nach dem 0:1 glich Briegel aus und „zeigte, dass etwas geht“. Noch vor der Pause traf Glaser per Bogenlampe aus 30 Metern zum 2:1. Aus der Kabine kam Radolfzell „mit Karacho und Tempo“, so Minardi, doch der FVLB verteidigte kompakt und ließ seine „sehr starke Phase“ folgen. Mit Kombinationsspiel, Laufstärke und giftiger Zweikampfführung erarbeiteten sich die Gastgeber binnen 13 Minuten sechs Großchancen, zwei davon nutzten Briegel und Semenschuk, sie erhöhten auf 4:1. Der Lörracher Erfolg geriet auch nach dem 2:4 (81.) nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

Drei Spiele sind es noch bis zur Winterpause, die Lörracher wollen ihr Polster bis dahin ausbauen, und parallel ihren Kader verbreitern. Drei Neuzugänge – einer für die Defensive, zwei für die Offensive – seien in Aussicht, so Minardi. Es solle sich nicht nur um Ergänzungsspieler handeln, zwei Akteure verfügen über Verbandsliga-, einer über Landesligaerfahrung, bei einem Kandidaten müsse man sich nun noch mit dem abgebenden Club einigen.

FVLB: Lüchinger; Böhler, Meier, Leisinger, Pinke; Nickel, Colley; Ceesay (87. Paolo Disanto), Glaser (74. Lismann), Briegel (76. Münch), Semenschuk (86. Kevin Keller).

Tore: 0:1 Berisha (30.), 1:1 Briegel (31.), 2:1 Glaser (40.), 3:1 Briegel (59.), 4:1 Semenschuk (66.), 4:2 Stricker (81.).

Schiedsrichter: Wilke (Freiburg). Zuschauer: 180.

Aufrufe: 011.11.2018, 19:00 Uhr
Badische ZeitungAutor