2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hoher Einsatz - knappes Ergebnis: Der SV Meppen mit Hilde Winters (vorn) schlug FFV Leipzig 1:0.  Foto: Scholz
Hoher Einsatz - knappes Ergebnis: Der SV Meppen mit Hilde Winters (vorn) schlug FFV Leipzig 1:0. Foto: Scholz

Ein hartes Stück Arbeit

Maike Berentzen trifft für Meppen gegen Leipzig

Das war ein hartes Stück Arbeit für die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen. Mit dem 1:0 (0:0) gegen FFV Leipzig verbuchten sie einen wichtigen Dreier im Kampf um die Spitze.

Die Emsländerinnen wahrten vor 121 Zuschauern in der Hänsch-Arena ihre Chance und belegen mit drei Punkten Rückstand auf den 1. FC Lübars (35) den zweiten Tabellenplatz. Dahinter folgen Gütersloh (31), Werder und Turbine Potsdam II (beide 28).

In der Anfangsphase schien es, als wollten die Meppenerinnen Leipzig förmlich erdrücken. Sie spielten die Bälle konsequent in die Spitze, suchten die schnellen Nangila van Eyck, Inga Kappel und Franziska Gieseke, die nach fünf Minuten den ersten Warnschuss abgab. 180 Sekunden später kam FFV-Keeperin Lisa-Maria Weinert gerade noch vor dem Talent an den Ball.

Doch nach einer knappen Viertelstunde befreite sich der Gast ein wenig. Wie erwartet suchte er mit langen Bällen seine schnellen Spitzen. Doch mehr als eine Mini-Chance sprang vor dem Seitenwechsel nicht heraus.

Das lag auch daran, dass Sarah Meiners in der SVM-Abwehr abräumte. Lisa-Marie Weiss spielte im Mittelfeld einige gescheite Pässe, Sarah Schulte schaltete sich ins Offensivspiel ein. Doch die Pässe waren nicht präzise genug. In der Spitze setzte sich Meppen nicht entschlossen durch gegen eine Abwehr, die manchmal einen Tick zu lange brauchte. Meppen nutzte es nicht, ging aber selbst ein Risiko ein, weil die Mannschaft sehr hoch stand.

Nach der torlosen ersten Halbzeit ließ sich der SVM vielleicht von der Erwartung und der Hektik auf der Tribüne anstecken. Gegen die besser stehende FFV-Abwehr gelang zunächst nur noch wenig. Der Wille war erkennbar, aber Ideen und Durchsetzungsvermögen fehlten.

Erst in den letzten elf Minuten ergaben sich wieder Möglichkeiten für den SVM, der vor der Führung Glück hatte: Leipzigs Safi Nyembo hatte sich im Meppener Strafraum behauptet, konnte den Ball aber nicht über die Torlinie drücken. Im Gegenzug erzielte die eingewechselte Maike Berentzen das Tor des Tages. Der SVM-Jubel machte die Erleichterung über einen schwer erkämpften Sieg deutlich.

Aufrufe: 015.3.2015, 19:55 Uhr
Uli MentrupAutor