2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Roland Mohr
Roland Mohr

Mirko Bambey verlängert bei FSG Alsfeld/Eifa

KLB ALSFELD: +++ Aufstiegsaspirant verstärkt sich mit Stefan Kraus / SGAES-Wiedersehen mit Roland Mohr / Auch der Tabellendritte hat personell nachgelegt +++

Verlinkte Inhalte

Alsfeld (chn). Am Sonntag, 1. März, geht auch in der Fußball-Kreisliga B wieder der „Vorhang auf“. Dann beginnt der Saisonendspurt – und vor allem der Kampf um die Aufstiegsränge verspricht noch einmal ordentlich Spannung. Wie viele der sechs angesetzten Partien tatsächlich über die Bühne gehen, bleibt abzuwarten. Zumindest das brisante Derby Altenburg/Eudorf/Schwabenrod II gegen den FC Bechtelsberg sollte planmäßig über die Bühne gehen, wurde dieses doch auf den Alsfelder Kunstrasenplatz verlegt (Sonntag, 17 Uhr). Dabei feiert die SGAES ein Wiedersehen mit dem langjährigen Ex-Trainer Roland Mohr.

Im Titelrennen dürfen sich noch drei Mannschaften Chancen ausrechnen. Auf Rang eins – allerdings mit zwei absolvierten Partien mehr als die unmittelbaren Verfolger – befindet sich die SG Appenrod/Maulbach, fünf Zähler vor dem Zweitplatzierten FSG Alsfeld/Eifa stehend. Die Elf von Trainer Volker Steller ist hinsichtlich des Restrundenbeginns allerdings eine Ausnahme und steigt erst ab dem 15. März wieder in den Ring – dann prompt mit dem vielleicht schon vorentscheidenden Spitzenspiel gegen Alsfeld/Eifa. „Unser Ziel heißt natürlich Aufstieg, aber es wird nicht einfach“, erklärt Steller, dessen Farben sich seit Ende Januar auf das Runden-Finish präparieren. Die SG ist bis dato noch ohne Niederlage und freut sich für die nächsten Spiele auf das Comeback des zuletzt verletzten Stürmers Tizian Kratz. „Ich denke, er wird uns noch weiter voranbringen“, freut sich der SG-Coach, der aktuell noch nichts zu seiner Vertragsverlängerung in Appenrod/Maulbach sagen kann.

Auch bei der FSG Alsfeld/Eifa blickt man zuversichtlich auf die kommenden Aufgaben. „Unser Ziel ist es, uns weiterhin zu verbessern, unsere Schwächen zu optimieren und unsere Stärken noch besser zu nutzen. Dann stehen die Chancen auf eine starke Restrunde sehr gut“, glaubt der torgefährliche FSG-Spielertrainer Mirko Bambey, der seinen Kontrakt während der Pause um ein weiteres Jahr, bis Sommer 2021, verlängert hat. Neu an Bord in Alsfeld/Eifa ist übrigens Defensiv-Recke Stefan Kraus vom Alsfelder A-Ligisten FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein.

Mit der Restrundenvorbereitung wirkt Bambey indes zufrieden: „Zum einem haben wir durch den Kunstrasen und das relativ milde Wetter natürlich beste Bedingungen gehabt und zum anderen war die Trainingsbeteiligung bisher auch absolut top. Die Jungs ziehen voll mit und wir sind absolut im Soll.“ Los geht es für die FSG am Sonntag (14.30 Uhr) mit dem Gastspiel beim SV Beltershain (12.) – eine lösbare Aufgabe.

Drei Punkte hinter Alsfeld/Eifa lauert derweil die Kreisoberliga-Reserve der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, die sich vor der Pause in bestechender Form präsentierte und deren letzter Punktverlust auf den 14. September datiert ist. „Die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung war sehr gut“, verrät SGAES-Betreuer Bernd Kirchhof, der jedoch in Alsfeld/Eifa und Appenrod/Maulbach die Topfavoriten für den Aufstieg sieht. Allerdings betont er auch: „Wir versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen und schauen dann mal, was am Ende dabei rauskommt.“ Abgänge gab es bei der zweiten Garde der Dreier-SG keine. Dafür aber ist Joel Gehrau von der SG Romrod/Zell zurückgekehrt, zudem steht Defensiv-Akteur Patrick Wettlaufer nach langer Verletzungspause wieder zur Verfügung.

Bereits mit zehn Punkten Abstand auf Platz drei befindet sich der FC Weickartshain (4.), der sich während der zurückliegenden spielfreien Zeit mit gleich sieben Neuzugängen verstärken konnte. Dicht dahinter folgt der FC Bechtelsberg, der seine tabellarische Zielsetzung bis dato eigentlich erreicht hat und mit der bisherigen Leistung nicht unzufrieden sein muss.

Hinter dem FCB stehen die FSG Homberg/Ober-Ofleiden II und die SG Romrod/Zell, deren Trainer Gerhard Krätschmer gerne noch ein bis zwei Plätze nach oben klettern würde, wie er kürzlich in dieser Zeitung bekundete. Mit Iulian-Florin Paveliuc sowie Gabriel-Catalin Tamas haben sich zwei Akteure dem A-Liga-Absteiger neu angeschlossen.

Noch nicht entschieden ist freilich das Ringen um den Ligaverbleib in der Alsfelder B-Klasse. „Ganz unten“ befinden sich aktuell zwei Reserven, die letzte Saison noch einstellig platziert waren: Der SV Hattendorf II und die FSG Ohmes/Ruhlkirchen II. Letztgenanntes Schlusslicht muss zum Restrundenauftakt am Wochenende übrigens gegen den ebenfalls akut gefährdeten 13., der SG Grebenau/Schwarz, ran. Ein Sieg in diesem Spiel könnte der zweiten FSG-Garde noch einmal Schwung für die kommenden Wochen verleihen. Grebenau/Schwarz geht jedoch nicht unvorbereitet auf den Platz. Erst vergangenen Sonntag feierte die SG im Testspiel gegen Altenburg/Eudorf/Schwabenrod III einen 3:2-Erfolg.

Noch nicht aus dem Schneider sind allerdings auch der SV Bobenhausen (10.), die SG Schwalmtal II (11.) und der dahinterstehende SV Belterhain. Und betrachtet man die Sache ganz streng: Auch die Plätze sieben bis neun – belegt durch die SG Romrod/Zell, den SV Harbach II und den SV Bobenhausen – trennen 13 Spieltage vor Saisonende lediglich mindestens neun Punkte vom Relegationsabstiegsrang. Es könnte also bis zum letzten Spieltag der Saison 2019/20 – am 30. Mai – heiß hergehen in der B-Liga Alsfeld.



Aufrufe: 028.2.2020, 06:00 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor