2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

SC Verl: Mit Geduld und etwas Glück zum 3:0-Sieg

Regionalliga West: SC Verl siegt 3:0 in Wegberg-Beeck und rückt auf Tabellenplatz 7 vor

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Mit dem Erfolg kommt das Selbstvertrauen. Nachdem sich am Dienstag beim 4:0-Sieg gegen die U 23 des 1. FC Köln Viktor Maier und Patrick Kurzen für den SC Verl als Kunstschützen betätigt hatten, jagte am Freitag Abend Cinar Sansar den Ball aus gut 20 Metern zum 1:0 beim SV Wegberg-Beeck in den Giebel. Mit diesem sehenswerten Treffer machte der Linksverteidiger für den Fußball-Regionalligisten den Weg zu einem sauber herausgespielten 3:0-Sieg frei und überzeugte sogar seinen Trainer Rino Capretti: „Bisher hatte ich ja gedacht, der kann gar nicht schießen, aber heute hat er mich eines Besseren belehrt.“

FC Wegberg-Beeck - SC Verl 0:3
Der Verler Coach hatte auf die hohe Belastung seiner Spieler in den Englischen Wochen reagiert und die erste Elf auf drei Positionen verändert: Für Julian Schmidt (Knieverletzung) verteidigte Julian Stöckner, für Cihan Özkara (Oberschenkelverletzung) griff Matthias Haeder an und für den geschonten Basti Müller ackerte Zlatko Muhovic im Mittelfeld. Ein Bruch, kam dadurch nicht ins Spiel des SC Verl, denn wenn es läuft, dann . . .
Allerdings brauchten die Gäste gegen den tief stehenden Abstiegkandidaten viel Geduld und etwas Glück. Nach Sansars Führungstor musste Daniel Mikic einen gefährlichen Hasani-Schuss blocken (36.) und Matthias Haeder nach einer Ecke auf der Linie klären (40.). Nach dem Wiederanpfiff kamen die Schwarz-Weißen nur schwer in Tritt, doch nach einer weiteren, starken Torvorbereitung von Haeder bereits in der 65. Minute durch Liehr zur Vorentscheidung. Anschließend brachten die Schwarz-Weißen die Partie sicher, aber ohne sich zu verausgaben nach Hause. Am Dienstag steht gegen Borussia Dortmund U 23 schließlich schon die nächste Aufgabe auf dem Zettel.
„Das war eine gute Vorstellung von uns und ein auch in der Höhe verdienter Sieg“, freute sich Capretti. Besonders gefallen hatte dem Coach des neuen Tabellensiebten, dass trotz der Wechsel kein Bruch in die stimmige Mannschaftsleistung kam. „Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann dass wir in der ersten Halbzeit nicht alle Möglichkeiten, die sich boten, ausgespielt haben und dass wir in der Schlussphase nicht mehr so konsequent verteidigt haben.“


Zuschauer: 312
Tore: 0:1 Cinar Sahil Sansar (24.), 0:2 Jan-Lukas Liehr (65.), 0:3 Mehmet Kurt (74.)
Aufrufe: 06.4.2018, 21:56 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor