2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Viktorias Timmm Golley (links) würde am Samstag gegen Alemannia Aachen gerne treffen. Fotos: Rainer Dahmen
Viktorias Timmm Golley (links) würde am Samstag gegen Alemannia Aachen gerne treffen. Fotos: Rainer Dahmen

Viktoria trifft auf die Tradition

Die Höhenberg erwarten am Samstag den TSV Alemannia Aachen im Sportpark

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FC Viktoria Köln - Alemannia Aachen (Sa 14:00)

Kein Geld, keine Zukunft, Viktoria Kölns kommender Gegner, der TSV Alemannia Aachen, steht sinnbildlich für viele Traditionsvereine in den Fußball-Regionalligen. Nach dem Insolvenzverfahren in der vergangenen Spielzeit und den folgenden neun Punkten Abzug stand am Saisonende auch eine Runderneuerung des Kaders an. Obwohl die meisten Experten den Aachenern in dieser Saison nicht allzu viel zutrauen, ist das Team in den bisherigen drei Partien ungeschlagen geblieben. Wenn es nach Viktorias Sportlichem Leiter Stephan Küsters geht, soll sich das am Samstag (14 Uhr, Sportpark Höhenberg) natürlich gerne ändern. Allerdings schätzt Küsters die Aachener trotz des personellen Umbruchs durchaus stark ein. Und das aus zwei Gründen: „Mit so einem geilen Stadion und einem Schnitt von mehr als 6000 Zuschauern kann man einiges bewegen. Deshalb rechne ist fest mit der Alemannia“, sagt er. Auch Trainer Marco, Antwerpen sieht in den Gästen eine „junge und laufstarke Mannschaft“, die „sehr gut verteidige“. Es könnte also wieder ein Geduldsspiel für die Gastgeber werden, die nach dem Sieg in Wiedenbrück mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen. „Das war eine sehr gute Leistung. Wir haben fast gar nichts zugelassen, das müssen wir gegen Aachen bestätigen“, so Küsters, der nach wie vor die Augen auf dem Transfermarkt offen hält. Bisher ist ihm noch kein Stürmer über den Weg gelaufen, der ins Beuteschema passt. So bleibt Kemal Rüzgar vorerst der Alleinunterhalter im Viktoria-Sturm.

Verzichten müssen die Höhenberger weiterhin auf die Langzeitverletzten Sascha Eichmeier, Sascha Herröder und Sven Kreyer. Das Comeback von Tobias Müller (Muskelfaserriss) ist in zwei Wochen geplant. Einen kleinen Erfolg konnte die Viktoria außerhalb des Platzes verbuchen: Die Sperre von Mittelfeldspieler Lukas Nottbeck wurde von vier auf drei Spiele reduziert. Damit fehlt der 28-Jährige noch gegen Aachen und der darauffolgenden Auswärtspartie bei Rot-Weiß Oberhausen.

Aufrufe: 018.8.2017, 07:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Markus BurgerAutor