2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Marco Antwerpen (rechts) peilt mit Viktoria einen Pokalsieg in Brühl an.
Marco Antwerpen (rechts) peilt mit Viktoria einen Pokalsieg in Brühl an.

Sowade erneut im Tor der Viktoria

Der Ersatzkeeper darf sich auch am Samstag im Pokalspiel beim Landesligisten SC Brühl beweisen

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Die zweite Mannschaft des FC Viktoria Köln hat bereits Erfahrung mit der Fußball-Mannschaft machen dürfen, auf die das Regionalliga-Team der Viktoria an diesem Samstag (15 Uhr, Kunstrasenplatz Schlossparkstadion) trifft. Anfang Oktober unterlag die von Özkan Turp betreute U 23 beim SC Brühl mit 1:3. Umso vorsichtiger sollte der aktuelle Spitzenreiter die Partie beim Tabellenneunten der Landesliga angehen. „Jede Mannschaft hat Qualität, auch der SC Brühl”, mahnt der Höhenberger Trainer Marco Antwerpen seine Spieler vor dem Achtelfinale des diesjährigen Mittelrheinpokals zur Vorsicht. „Sie sind sehr robust und verfügen über wuchtige Leute. Es wird uns mit Sicherheit nicht leicht gemacht.”

Trotzdem ist der Vorjahresmeister angesichts des Zweiklassen-Unterschieds am Wochenende natürlich Favorit, wobei nicht unbedingt davon auszugehen ist, dass der Coach eine Rundum-Rotation vornehmen wird — so wie beim mühsamen 1:0-Erfolg in der ersten Runde beim SV Bergisch Gladbach. „Die ein oder andere Veränderung wird es schon geben. Allerdings nicht so umfangreich wie vor zehn Tagen”, deutet Antwerpen schon einmal an. Fest steht, dass der junge Torwart Florian Sowade wie bereits im Spiel in Bergisch Gladbach den Vorzug vor Viktorias Nummer eins Sebastian Patzler erhält. „Flo hat seine Sache gut gemacht und wir vertrauen ihm zu 100 Prozent”, erklärt der Fußball-Lehrer.

Im Gegensatz zur Meisterschaft muss sich der FC Viktoria bei seinem Gastspiel in Brühl auf einen eher kleinen Kunstrasenplatz einstellen, was für Antwerpen kein Problem darstellt: „Ein solcher Untergrund kommt ja technisch guten Mannschaften immer zugute. Und ein Kunstrasen ist immer besser als ein schlechter Naturrasen.” Zwar befinden sich die Langzeitverletzten André Wallenborn und Sven Kreyer wieder im Lauftraining, an einen Einsatz im Pokal ist aber noch nicht zu denken. Noch etwas länger ausfallen werden Sascha Herröder (Rückenblockade) und Tobias Müller (Muskelfaserriss). Das nächste Meisterschaftsspiel bestreitet Viktoria Köln am Freitag, den 1. Dezember (19 Uhr, Sportpark Höhenberg) gegen den SV Rödinghausen.

Aufrufe: 024.11.2017, 07:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Oliver LöerAutor