Auch in diesem Sommer hat sich das Personalkarussell bei den Grün-Weißen wieder stark gedreht, zehn Abgängen stehen elf Neuzugänge gegenüber. Speziell im Defensivbereich gibt es einen harten Einschnitt. Im Tor wird sich Simon Ahrens mit dem jungen Philipp Müller aus Straß duellieren. Mit Johannes Wenning, Tobias Stecker, Vincenz Borgelt, Jo Takai und Jonathan Schäfer hat fast die komplette Abwehr die Viktoria verlassen. Mit Dominik Hahn, Stefan Baumgart und Ernst Mulumba als Rückkehrer sowie Sportstudent Nico Beck (Verbandsliga Nordbaden) und dem Liga-erprobten Fehd Mestiri (Herkenrath) hofft Trainer Frank Rombey, die Abgänge zu kompensieren.
Das gut funktionierende Mittelfeld erhält durch den Japaner Takeshi Kisanuki und Fabian Djemail, ebenfalls aus Herkenrath, Ersatz für Muharrem Sekerci, der seine Karriere beendet hat und nun Rombeys Co-Trainer ist.
Die etwas geringe Trefferausbeute des Angriffs soll in der kommenden Spielzeit durch die beiden von Aachens aufgelöstem Reserveteam verpflichteten Meguru Odagaki und Utku Arslan aufgebessert werden. Die Viktoria hat einen sehr jungen und entwicklungsfähigen Kader von 18 Feldspielern und zwei Torhütern zusammengestellt. Mit einem Altersdurchschnitt von 23,1 Jahren haben die Kleeblätter eines der jüngsten Teams. „Wir haben richtig gute Kicker behalten und ebenfalls richtig gute Spieler hinzubekommen. Wir werden auch im neunten Mittelrheinliga-Jahr in Folge konkurrenzfähig sein“, so Frank Rombey.
Team zu einer Einheit formen
Kurzfristiges Ziel ist es, die neuen Spieler schnell zu integrieren und das Team zu einer Einheit zu formen. „Mein inhaltliches Ziel ist es darüber hinaus, guten Fußball zu spielen. Hierfür haben wir die nötigen Spieler behalten und weitere verpflichtet. Es wird auch in der kommenden Spielzeit oberste Priorität sein, die Klasse zu halten“, so Rombey über die Zielsetzung der Kleeblätter.