2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Eine ausgeglichene Bilanz nach der Hinrunde: Arnoldsweiler (in Weiß) rangiert auf einem einstelligen Tabellenplatz. Foto: Herbert Haeming
Eine ausgeglichene Bilanz nach der Hinrunde: Arnoldsweiler (in Weiß) rangiert auf einem einstelligen Tabellenplatz. Foto: Herbert Haeming

Der leidenschaftliche Viktoria-Trainer ist hochzufrieden

Frank Rombey steht mit Arnoldsweiler auf einem einstelligen Tabellenplatz. Der Februar wird es für seine Elf in sich haben.

Durch den 3:2-Sieg der Kleeblätter am letzten Spieltag der Hinrunde gegen Friesdorf rückte Viktoria Arnoldsweiler auf Platz neun der Fußball-Mittelrheinliga vor. Mit 19 Punkten aus 14 Partien hat sie eine ausgeglichene Bilanz, und Trainer Frank Rombey ist damit sehr zufrieden.

„Wenn man berücksichtigt, dass immer wieder einige Stammspieler verletzungsbedingt fehlten, dann haben wir eine sehr gute Hinrunde absolviert, mit der ich hochzufrieden bin“, sagt der Arnoldsweiler Trainer. Wenn-gleich er sich nie darüber beklagt habe, dass bestimmte Spieler nicht einsatzfähig waren, so sei die Leistung der jungen Mannschaft nicht hoch genug einzuschätzen.

Die Kleeblätter holten sich den Stadtmeistertitel, den Kreis-Champions-Cup, den Kreispokalsieg, sind im Verbandspokal im Viertelfinale und belegen in der Meisterschaft einen einstelligen Tabellenplatz: „Mehr geht wohl nicht, von daher können wir sehr stolz auf unsere Mannschaft und die Leistungen sein“, sagte Rombey.

Ins gleiche Horn bläst auch Arnoldsweilers stellvertretender Kapitän Tobias Breuer. „Unser Aufwärtstrend ging nach holprigem Start, der etwas der Unerfahrenheit einiger Spieler und individueller Fehler anzulasten war, nach dem Pokalsieg gegen Freialdenhoven steil nach oben“, sagte der Abwehrchef. „Dies war wie eine Initialzündung, und in der Rückrunde werden wir gewiss noch den einen oder anderen hinter uns lassen, wenn wir in der Offensive noch etwas effizienter agieren werden.“

Keine Unruhe im Team

Zudem stellt Breuer seinem neuen und jungen Coach ein positives Zeugnis aus, wobei er besonders die Leidenschaft und Fußball-Verrücktheit hervorhebt. „Frank Rombey zerreißt sich für die Mannschaft und ist sehr darauf bedacht, dass sich alle bei uns wohlfühlen. Von daher herrscht auch keine Unruhe innerhalb der Mannschaft, und wir sind überzeugt, uns am Ende zwischen Platz eins und sieben wieder zu finden“, sagte der Kapitän von Arnoldsweiler.

Besonders beeindruckt in der ersten Hälfte der Saison habe den Trainer der 4:0-Erfolg über den TSC Euskirchen, als die Elf eine brillante Vorstellung abgeliefert habe. Auch die Serie von neun Partien mit nur einer unglücklichen 0:1-Niederlage in Hürth entlockt dem Trainer einen gewissen Stolz, denn bei dieser sehr ausgeglichenen Liga, wo oft nur die Tagesform über Sieg und Niederlage entscheidet, sei das eine tolle Leistung gewesen.

„So eng wie in diesem Jahr war es in dieser Klasse noch nie, denn hier kann jeder jeden schlagen, und es ist noch keine Mannschaft abgestiegen“, sagt Rombey. „Wir müssen deshalb weiter konzentriert arbeiten und werden dazu Mitte Januar mit der Vorbereitung beginnen. Zumal es der Februar bereits in sich hat mit dem Nachholspiel in Bonn, dem Pokalspiel gegen Freialdenhoven und der ersten Rückrundenbegegnung gegen den Tabellenführer Bergisch Gladbach.“ Dabei hofft Trainer Frank Rombey auf einen leicht gesundeten Kader.

Aufrufe: 020.12.2015, 10:00 Uhr
Hans-Peter Jonas I AZ/ANAutor