Arnoldsweiler mit „völlig unverdienter“ Niederlage

FC Hennef 05 - FC Viktoria Arnoldsweiler 2:1

Lobeshymnen gab es dennoch für die Kleeblätter von Seiten des Hennefer Trainers, der neidlos Arnoldsweiler als das bessere Team anerkannte. „Dummerweise interessiert dies morgen keinen mehr. Wir waren die absolut bessere Mannschaft und haben völlig unverdient verloren“, resümierte ein enttäuschter Arnoldsweiler Trainer.

Die Gäste waren von Beginn an präsent und in der ersten Halbzeit das deutlich bessere Team. Sie agierten aggressiv, zweikampfstark, setzten den Gastgeber des öfteren stark unter Druck. Was fehlte, waren die dazu gehörigen Tore, denn mit viel Pech klatschten einige Bälle gegen Pfosten und Latte des Hennefer Tores.

„Wir haben viel investiert“

„Wir haben viel investiert und alle Tugenden eines guten Spieles gezeigt. Spielerisch wie auch kämpferisch kann ich der Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen, einziger Wermutstropfen war die Chancenverwertung“, bilanzierte Frank Rombey.

Bei einem der ersten nennenswerten Angriffe der Hennefer gerieten die Kleeblätter dann nach knapp einer halben Stunde in Rückstand, als Arslan im Strafraum im Zweikampf gegen einen gegnerischen Angreifer scheinbar zu robust Ball und Gegner traf und der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt zeigte. Eck ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte zum 1:0.

„Der Elfer war zumindest fragwürdig, den hätte man nicht geben müssen. Im Gegenzug blieb dann der Pfiff des Schiedsrichters aus, als Terauchi ähnlich im 16er gefoult wurde“, kam zu allem Pech aus Sicht von Frank Rombey dann auch noch eine gewisse Ungerechtigkeit hinzu.

Nach dem Wechsel kamen die Hennefer mit einer anderen Aufstellung zurück aufs Feld. Zu sehr hatte Arnoldsweiler wohl das Spiel dominiert. In Sachen Ballbesitz änderte dies jedoch nichts an der Überlegenheit der Gäste. Doch die Effektivität der Gastgeber war an diesem Tag größer als die bei den Grün-Weißen.

Mit dem ersten vernünftigen Angriff, einem langen Ball aus der Abwehr heraus, gelang Sakae Iohara das 2:0, was eine Vorentscheidung bedeutete. Die Gäste steckten jedoch nie auf, und kamen ihrerseits in der 83. Minute dann doch noch zu ihrem Strafstoß, den der frisch eingewechselte Dawodu allerding verschoss. Zu zentral flog das Leder in Richtung Tor, so dass Niclas Altmann parieren konnte. Erst mit dem Schlusspfiff schaffte Arnoldsweiler den Anschlusstreffer zum 1:2 durch Stefan Baumgarts Knaller unter die Latte. Dominik Hahn hatte ihn per Flanke präzise bedient.

Vikt. Arnoldsweiler: Müller Hahn, Tafese (68. N. Chouliaras), Mestiri, Arslan (60. Dawodu), Kocak, Djemail (83. Jamm), Störmann, Kisanuki, Baumgart, Terauchi.