2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Torschützen unter sich: Fabian Vlad (Nummer 15), Korbinian Pilz (17) und Xaver Plank (8) besorgten gegen Viehhausen die Ponholzer Treffer. F: Tschannerl
Torschützen unter sich: Fabian Vlad (Nummer 15), Korbinian Pilz (17) und Xaver Plank (8) besorgten gegen Viehhausen die Ponholzer Treffer. F: Tschannerl

Viehhausen steigt ab

Kreisligisten wahren ihre Chance - Ziegetsdorf und Pirkensee-Ponholz dürfen weiter vom Aufstieg träumen.

Wie eng Freud und Leid in der Relegation beisammen liegen können, bekamen die Fans in Falkenstein hautnah zu spüren. Für die SpVgg Ziegetsdorf sah es am Samstag zunächst nicht gut aus: Der FC Miltach, Erstrundengegner um den Bezirksliga-Aufstieg, verschaffte sich Vorteile und ging nach einem Ziegetsdorfer Abwehrfehler durch Tim Welter gut 20 Minuten vor Schluss mit 1:0 in Führung.

Dann schlugen die Regensburger zurück. Stanimir Zlatanov war erst vom Elfmeterpunkt erfolgreich (80.), um in der Nachspielzeit zum gefeierten Matchwinner zu avancieren. Eine Dupont-Flanke nahm Zlatanov direkt ab, der Ball wurde noch abgefälscht und schlug unhaltbar neben dem Miltacher Torwart zum 2:1 ein. Das Spiel war gedreht, die Freude bei der SpVgg kannte anschließend keine Grenzen mehr - trotz der Tatsache, dass nach der Partie mehrere Glasflaschen aus dem FC-Anhang in Richtung der Spieler geflogen kamen. Ziegetsdorfs Trainer Edi Ipfelkofer sprach von einem „vom Spielverlauf her glücklichen Erfolg. Ganz sachlich analysierte er: „Wir waren den Ticken geduldiger und machten den einen Fehler weniger als der Gegner.“

Grund zum Jubeln hatte zeitgleich auch der ATSV Pirkensee-Ponholz. In Hainsacker konnte der sich mit 3:2 (2:0) gegen Bezirksligist FC Viehhausen durchsetzen und schickt den Gegner so eine Liga runter. „Wir haben heute als Mannschaft perfekt funktioniert, jubelte ATSV-Spielertrainer Michael Stilp. Die richtige Spielausrichtung und eine konsequente Chancenverwertung seien der Schlüssel zum Erfolg gewesen.

In der Tat: Der Kreisligist agierte nicht nur wesentlich zielstrebiger im Angriffsspiel, sondern hatte auch mehr Zielwasser getankt als sein Gegner. Die Tore von Xaver Plank (10.) und Fabian Vlad (33.) brachten „PiPo“ in der ersten Halbzeit auf die Gewinnerstraße. Auf das Viehhausener 1:2 durch Albrecht Albrecht (47.) fanden die Ponholzer in Person von Korbinian Pilz (54.) die richtige Antwort. Der postwendende Anschlusstreffer von Qlirim Beqaj (56.) brachte den FC zurück ins Spiel, doch es sollte, trotz aller Bemühungen, nicht mehr zum Ausgleich reichen. Der Viehhausener Wiederabstieg nach nur einem Jahr Bezirksliga war besiegelt.

Kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) stehen sich in Steinsberg somit Ziegetsdorf und Pirkensee-Ponholz zum womöglich finalen Showdown um den Bezirksliga-Aufstieg gegenüber. „Wir haben für die zweite Runde Blut geleckt, sagt der Ponholzer Abteilungsleiter Georg Plank. Er ewartet „ein schweres Spiel, bei dem die Tagesform entscheiden wird. Ganz ähnlich sieht das Ziegetsdorfs Edi Ipfelkofer.

Aufrufe: 026.5.2019, 14:01 Uhr
Florian WürtheleAutor