2024-04-30T13:48:59.170Z

Relegation
Der spielende Co-Trainer Sebastian Greiner führte mit seinem Tor kurz vor dem Ende die Entscheidung herbei. F: Tschannerl
Der spielende Co-Trainer Sebastian Greiner führte mit seinem Tor kurz vor dem Ende die Entscheidung herbei. F: Tschannerl

Kareth II jubelt im zweiten Anlauf

Durch einen 3:0-Sieg über die TSG Laaber hält der TSV doch noch die Kreisliga.

Jubel im Lager des TSV Kareth-Lappersdorf: Dessen „U23“-Unterbau darf auch kommende Saison in der Kreisliga um Punkte und Tore kämpfen. Nach der 3:0-Pleite gegen den Freien TuS konnten die Karether am Sonntagnachmittag im zweiten Versuch den Spieß umdrehen und mit selbigem Ergebnis die TSG Laaber in die Schranken weisen. Laaber bleibt der ersehnte Aufstieg in die Kreisliga somit verwährt.

Gegenüber der Niederlage aus der Vorwoche hatte TSV-Trainer Willi Petz auf vier Positionen umgestellt - mit dem Wunsch, dass seine Schützlinge diesmal ein anderes Gesicht zeigen würden. Und der Plan ging auf. Die Mannschaft agierte cleverer, allen voran die drei Noch-A-Jugendlichen in der Startelf, die laut Petz eine „wirklich gute Leistung“ gezeigt hätten. Petz sprach von einem „klar verdienten Sieg, bei dem wir die bessere Mannschaft waren. Gott sei Dank haben wir vorne diesmal unsere Tore gemacht.“

In die Karten spielte dem jungen Karether Team dann, dass es früh in Führung gehen konnte. Ein schneller Angriff, Lukas Müller steckte durch auf André Dod und der versenkte den Ball im rechten unteren Eck. Da waren sieben Minuten gespielt. Der schmale Wolfsegger Fußballplatz versprach, dass es, eben wie in dieser Szene, schnell gehen konnte. Dennoch taten sich beide Mannschaften in der Folge schwer, sich Chancen zu erarbeiten. Laaber, mit stimmgewaltigen Fans im Rücken, war zwar bemüht, brachte den entscheidenden Ball aber meist nicht an den Mann. Die beste Chance vor der Pause gehörte dennoch dem Kreisklassisten: Stürmer Michael Niebler scheiterte im Eins gegen Eins an TSV-Schlussmann Christoph Lehner (39. Minute). Wenig später musste eben jener Niebler mit Verdacht auf einen Bruch des Schlüsselbeins runter.

Ändern tat sich an diesem Bild auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts. Vorentscheidend war dann das zweite Karether Tor. Nach einem Freistoß fand der Ball auf halblinker Seite Tobias Zizlsperger, der ihn perfekt traf und Laabers Torwart Tobias Mandl keine Chance ließ (61.). Der Kreisklassist stellte auf Dreierkette um und hatte anschließend Glück, dass Jan Föll (65.) und Andreas Martin (70.) für den TSV beste Chancen liegen ließ. Besser machte es kurz vor Schluss Kareths spielender Co-Trainer Sebastian Greiner. Er vollendete einen Konter, bei dem Moubarak Akanga uneigennützig quergelegt hatte, ins leere Tor zur Entscheidung (87.).

„Wir hatten früher die Chance, den Klassenerhalt klar zu machen, aber so ist es auch in Ordnung. Es ist wichtig für den Unterbau des Landesliga-Teams, Kreisliga zu spielen“, jubelte Willi Petz im Anschluss. Petz sah, wie Torwart Christoph Lehner kurz vor Schluss einen Richnowski-Elfmeter bravorös entschärfte und so die Null hielt.

Aufrufe: 02.6.2019, 20:22 Uhr
Florian WürtheleAutor