2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Prihoda
F: Prihoda

Gipfeltreffen zwischen Münzesheim und Wiesental

80. Ligatreffen von FCN und FVG +++ frühere Verbandsligisten im Mühlwegstadion +++ Derbyzeit in Heidelsheim

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Der 25. Spieltag der Kreisklasse A steht ganz im Zeichen des Gipfeltreffens zwischen Münzesheim und Wiesental heute Abend. Aber auch auf den anderen Sportplätzen rollt der Ball: Mit Oberhausen und Forst treffen sich zwei frühere Verbandsligisten, Untergrombach fährt zum Derby nach Heidelsheim und Rinklingen trifft auf Obergrombach. Weiher erwartet Rheinhausen, ehe am Mittwoch noch das 80. Ligaduell zwischen Neibsheim und Gondelsheim auf dem Plan steht. Die Partie zwischen Flehingen II und Philippsburg wurde um eine Woche verschoben, der SV 62 Bruchsal ist spielfrei.

FzG Münzesheim - TSV Wiesental (Di 18:30)
Trotz Spielpause waren die FzG Münzesheim am Wochenende nicht untätig, wie Spielertrainer Andreas Macelski berichtete: "Am spielfreien Sonntag wurde zuerst eine Trainingseinheit eingelegt und danach ging es zum Spiel Wiesental gegen Neibsheim. Ich habe mir meine Eindrücke gemacht."
Damit ist also alles angerichtet für das vielleicht vorentscheidende Gipfeltreffen. "Meine Mannschaft freut sich auf das kommende Heimspiel gegen Wiesental. Wir würden uns zahlreiche Zuschauer wünschen. Zuschauer, Stimmung und Emotionen gehören zu so einem Spiel einfach dazu. Für mich ist Wiesental weiterhin das Maß aller Dinge in der A-Klasse. Wenn eine Mannschaft es schafft, über so viele Spieltage den Platz an der Sonne zu verteidigen, davor habe ich aller größten Respekt. Aber auch die FzG wird sich sicherlich nicht verstecken. Trotz Höhen und Tiefen stehen wir ebenfalls schon sehr viele Spieltage auf Platz zwei. Am Dienstag ist alles möglich, bei solchen Spielen entscheidet oft die Tagesform. Ich werde alles dafür tun, dass meine Mannschaft am Dienstag konzentriert, hungrig, bissig und siegeswillig ist! Es wird ein heißer Tanz", freut sich Macelski auf 48. Duell mit dem TSV Wiesental.

Die Münzesheimer Beobachtung führte nicht zu einem Wiesentaler Ausrutscher, denn der TSV hielt sich gegen Neibsheim schadlos. Das freute Spielertrainer Tim Ronecker: "Ich denke, es war ein absolut verdienter Sieg. Ich bin auch sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, weil wir endlich mal wieder ohne Gegentor geblieben sind und kaum etwas zugelassen haben. Das freut mich fast noch mehr als die drei Treffer."
Vor dem Gipfeltreffen in Münzesheim sieht Ronecker die Zeit reif für eine Ansage an die Konkurrenz: "Wenn wir mit der Leidenschaft, der Geilheit auf die Zweikämpfe und der fairen Aggressivität spielen, dann sind wir in der A-Klasse unschlagbar. Davon bin ich überzeugt." Dann befasst er sich eingehend mit dem Topspiel: "Münzesheim ist ein wenig im Vorteil, weil die FzG spielfrei waren. Wir müssen uns aktiv regenerieren, so dass wir aus dem Vollen schöpfen. Dann hoffen wir, dass wir ein gutes Spiel machen und das Herz wieder auf den Platz bekommen. Wenn wir das schaffen und auch die faire Zweikampfhärte nicht vermissen lassen, dann bin ich überzeugt, dass wir was mitnehmen werden. Wir freuen uns sehr darauf und nehmen auch ein paar Fans mit, die uns unterstützen werden."


Schiedsrichter: Christian Zok (Neudorf)

FC 07 Heidelsheim II - FC Untergrombach (Di 18:30)
Völlig bedient war Patric Gutknecht nach dem 0:6-Debakel in Obergrombach: "Wir sind ja eigentlich ganz ordentlich reingekommen und haben unseren Plan umgesetzt. Dann haben wir leider kurz vor der Pause das 0:1 kassiert. Mit dem zweiten Gegentor war die Partie aber gelaufen und meine Mannschaft hat sich fast wehrlos ihrem Schicksal ergeben. Obergrombach hat das dankend angenommen und das Ergebnis in die Höhe geschraubt. Ich bin wirklich schockiert über die zweite Hälfte, das war katastrophal und ein riesiger Rückschritt. Einfach peinlich."
So wird es nochmal enger für den FCH II. "Völlig klar, uns steht das Wasser bis zum Hals. Jeder muss sich fragen, ob er auch wirklich alles für den Klassenerhalt tut. Wenn wir wie in Obergrombach weitermachen, steigen wir sang- und klanglos ab. Das kann nicht ernsthaft ein Ziel sein", so die klaren Worte von Gutknecht, der mit seiner Elf gleich das nächste Derby spielt. "Es ist völlig egal, gegen wen wir spielen. Die Mannschaft steht in der Pflicht, es müssen Punkte gegen Untergrombach her. Der FCU schießt uns auch ab, wenn wir nochmal so katastrophal spielen. Das Spiel ist eine Charakterfrage", macht der Spielertrainer unmissverständlich klar, was er für das erst sechste Duell erwartet.

Wieder in die Erfolgsspur ist der FC Untergrombach, der die SpVgg Oberhausen mit 5:1 nach Hause schickte. Angeführt von Doppeltorschütze und Kapitän Patrick Ploch entschied der FCU das wichtige Duell mit dem früheren Verbandsligisten für sich und festigte seine Position im Tabellenmittelfeld. "Ein hochverdienter Sieg, auch in dieser Höhe. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie jeden schlagen kann in der Klasse, wenn sie hochkonzentriert ins Spiel geht. Aber wir haben es ja in der Vorwoche gesehen, dass man auch gegen jede Mannschaft auch verlieren kann. Ich war sehr glücklich, weil der Abstand nach unten wird ja immer enger. Wir müssen unsere Spiele selbst entscheiden, damit wir uns auf niemanden verlassen müssen. Daher war es super, dass wir den Dreier eingefahren haben", so Michael Beller.
Den nächsten kann man nun bei der Heidelsheimer Reserve machen. Mit einem weiteren Sieg würde man das Konto auf 32 Punkte aufstocken und könnte den letzten Spielen sehr zuversichtlich entgegen schauen. Wie präsentiert sich also die Beller-Elf, die auswärts bisher kaum in Fahrt war? "Ein ganz schwieriges Spiel. Unter der Woche auswärts, das ist auch von der Uhrzeit her unangenehm. Ich hoffe und wünsche mir, dass meine Mannschaft am Oberhausen-Spiel anknüpft, was Zweikampfverhalten, Spritzigkeit und Gegnerdruck anbelangt. Bei Heidelsheim II weiß man aber auch nicht, wer letztlich aufläuft. Wir wollen was mitnehmen und das wäre auch ganz wichtig. Dann hätten wir die Distanz zum FCH II gehalten", weiß Beller um die Wichtigkeit der Partie.

Schiedsrichter: Thomas Knechtsberger ( Kreis Pforzheim)

FC Weiher - TSV Rheinhausen (Di 19:00)
Ein torloses Remis der bessere Sorte sah Alexander Runne beim Gastspiel seines FCW in Forst: "Bis zum Abpfiff eine sehr spannende und ausgeglichene Partie. Beide Teams hatten gute Chancen, um in Führung zu gehen, jedoch fehlte es am nötigen Abschlussglück. So steht am Ende eine gerechte Punkteteilung."
Der FCW steht wie der kommende Gegner Rheinhausen momentan jenseits von gut und böse. Mit einem Sieg im bereits 88. Duell mit dem TSV würde man Rang vier erben. Runne hat Respekt vor dem Gegner und leitet daraus die Ansprüche ab: "Mit Rheinhausen kommt die zweitstärkste Offensive nach Weiher. Hier gilt es für uns die gezeigte Defensivleistung zu bestätigen. Auch in diesem Spiel müssen wir wieder alles in die Waagschale werfen um etwas zählbares in Weiher zu halten. Ich erwarte ein mindestens genauso spannende Partie wie in Forst. Am Ende wird die Tagesform über den Ausgang des Spieles entscheiden."

Zwar lag der TSV Rheinhausen früh gegen Flehingen II zurück, am Ende stand aber doch ein verdienter Sieg. Dominik Feuerstein ging nach dem 4:1 vor allem auf den unterlegenen Widersacher ein: "Flehingen II war stark ersatzgeschwächt. Schön, dass die Flehinger überhaupt angetreten sind. Dreimal Vater und Sohn auf dem Platz zu haben, das ist schon besonders. Coole Sache."
Zurück zum Sportlichen: Rheinhausen gastiert in Weiher und kann dort Rang vier festigen. "Ein harter Brocken. Für mich war das einer unserer stärksten Gegner in der Vorrunde. Auch wenn wir da 3:0 gewonnen haben, so deutlich war das nicht", warnt Feuerstein vor dem Gegner. Schließlich blickt er gespannt voraus: "Wir freuen uns auf das Spiel, zumal uns Spiele unter der Woche eigentlich ganz gut liegen. Es geht leider um nicht mehr viel, trotzdem wollen wir aus Weiher was mitnehmen. Ich hoffe auf ein attraktives Spiel."

Schiedsrichter: Arthur Mounchili Njoya

SpVgg Oberhausen - FC Germania Forst (Di 19:00)
Manuel Weber ist um seine derzeitige Situation bei der SpVgg Oberhausen gewiss nicht zu beneiden. "Man muss nicht lange nach Gründen suchen. Der Blick auf die Aufstellung verrät die Misere. Ich habe mit sieben bis acht Spielern aus der zweiten Mannschaft gespielt, da erklärt sich das 1:5 in Untergrombach", lautete die knappe Aussage von Manuel Weber nach der neuerlichen Niederlage.
Bedrohlich nahe steht die SpVgg vor der erstmaligen Versetzung in die Kreisklasse B und jetzt wartet mit dem FC Forst auch noch ein schwerer Brocken. Weber hat vor dem 34. Duell mit dem FCF die Zeichen der Zeit längst erkannt: "Dass wir im Abstiegskampf sind, muss mir keiner erklären. Die Tabelle kann ich lesen. Dass es schwierig wird, haben wir verstanden. Jeder Spieltag ist ein Finale und jeder Spieler muss sich den Allerwertesten aufreißen und den Kampf annehmen. Wir haben noch einige Gegner aus dem unteren Drittel. Da müssen wir von Spiel zu Spiel elf Spieler auf den Platz bringen, die gewillt sind, zu punkten."

Für Christopher Holzer ging die Punkteteilung gegen Weiher in Ordnung, wie er in seiner Nachschau darlegte: "Ja, die Punkteteilung ist gerecht. Beide Mannschaften haben von Beginn an versucht Fußball zu spielen und so kam meines Erachtens ein gutes bis sehr gutes A-Klassen-Spiel zustande. Hatte der FC Weiher in der Anfangsphase die besseren Chancen, so kamen wir Mitte der ersten Halbzeit besser ins Spiel und hatten vor der Halbzeit gleich drei gute Chancen zur Führung. In der zweiten Spielhälfte war das Spiel recht ausgeglichen und spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab. Ein Lattentreffer von uns etwa 15 Minuten vor Spielende war aus meiner Sicht die einzige nennenswerte Torchance im zweiten Abschnitt."
Nun steht ein Duell klangvoller Namen an, gab es die Partie zwischen Oberhausen und Forst ja sogar schon in der Verbandsliga (2002/03). "Ja, das stimmt. Beide Vereine hatten - sportlich gesehen - schon bessere Zeiten. Aber was in der Vergangenheit war, ist aktuell nicht interessant. Es zählt nur die Gegenwart und da ist die A-Klasse unser beider sportlicher Alltag", hält sich Christopher Holzer mit der ruhmreichen Chronik nicht länger als nötig auf. Vielmehr steht das aktuelle Treffen im Fokus des Trainers: "Die sportliche Situation von Oberhausen ist sicherlich nicht leicht und alles andere als angenehm - so meine Einschätzung als Außenstehender. Ich erwarte daher einen Gegner, der alle Kräfte bündeln wird und sich mit allem, was er hat, ins Zeug legen wird, um die erforderlichen Punkte gegen den drohenden Abstieg zu holen. Aber wir schauen weiterhin nur nach uns und unseren Aufgaben und denken von Spiel zu Spiel, damit sind wir in den letzten Wochen sehr gut gefahren."

Schiedsrichter: Wolfgang Stanich ( Kreis Pforzheim)

TSV Rinklingen - FC Obergrombach (Di 19:00)
Den zweiten Sieg in Folge fuhr der TSV Rinklingen ein. Im Derby setzte sich der TSV 2:0 beim FV Godelsheim durch. "Wir kannten unseren Gegner sehr gut und haben entsprechend unsere Mannschaft bestmöglich auf den Gegner eingestellt. Wir wussten, dass Gondelsheim herausragende Kicker in seinen Reihen hat, die mit hohem Tempo und toller Technik sehr gut im Eins-gegen-Eins sind. Ziel war es daher, dass wir immer einen Spieler zur Absicherung stellen können. Diese Vorgabe haben wir super umgesetzt. Gondelsheim war in der Anfangsphase der Partie spielbestimmend, kam aber nur durch Standards gefährlich vor unser Tor. Ab Mitte der ersten Halbzeit hatten wir zwei sehr gute Tormöglichkeiten, bei denen wir in Führung gehen müssen. Gondelsheim hatte auch in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile, ohne wirklich zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Wir hingegen konnten zwei Mal nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werden. Den ersten verwandelten wir per Nachschuss, der zweite war direkt drin. Großes Kompliment an unsere Mannschaft für den tollen Derbyfight", war Tobias Panhölzl über die gelungene Umsetzung des eigenen Plans sehr zufrieden.
Damit hat sich die Situation etwas entspannt, Simon Panhölzl will von Entwarnung allerdings (noch) nichts wissen: "In der Tabelle konnten wir ein paar Plätze gut machen, wissen aber natürlich auch, dass alles nach wie vor sehr eng ist. Durch die Punkteausbeute und die Art und Weise in den letzten Wochen haben wir noch nichts erreicht, wir sind lediglich einen Schritt in die richtige Richtung gegangen. Aber der Weg ist noch weit." So ist der nächste Schritt das 68. Spiel gegen Obergrombach, auf das das Panhölzl-Duo abschließend schaut: "Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Da müssen wir weiter machen. Am Dienstag spielen wir gegen einen unangenehmen Gegner aus Obergrombach, der beeindruckend mit 6:0 gewonnen hat. Da haben wir aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen. Wir haben den FCO in den letzten Wochen gesehen und wissen, was wir umsetzen müssen, um den FCO zu besiegen."

Froh, aber durchaus verblüfft war Patrick Wolf über den in der Höhe unerwarteten Sieg gegen Heidelsheim II in seiner gewohnt kenntnisreichen Analyse: "Das war sicherlich kein Spiel, das über 90 Minuten nach einem Kantersieg für uns ausgesehen hat. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben von Beginn an das Heft in die Hand genommen und hatten viel Ballbesitz. Man muss aber auch klar sagen, dass es uns die ersten 40 Minuten bis auf wenige Ausnahmen nicht gelungen ist, klare Torchancen herauszuspielen. Das 1:0 kurz vor der Halbzeit durch einen unfassbaren, direkt verwandelten Freistoß aus 25 Metern war dann im Nachhinein natürlich der Dosenöffner zum perfekten Zeitpunkt. Heidelsheim II ist Anfang der zweiten Halbzeit höher angelaufen. Das konnten wir aber immer wieder gut lösen. Beim 2:0 nach knapp einer Stunde muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Nach einem Ballverlust von uns tief in der gegnerischen Hälfte haben wir nicht abgeschaltet und erst mal den Rückwärtsgang eingelegt, sondern haben sofort nach vorne verteidigt und konnten so 25 Meter vor dem Tor den Ball klauen und frei auf den gegnerischen Torwart laufen. Kurz darauf haben wir nach einem gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf das 3:0 erzielt und somit den Willen des FCH II weitestgehend gebrochen. Im Anschluss haben wir einfach nicht aufgehört Gas zu geben und Fußball zu spielen und haben so die paar Prozentpunkte, die Heidelsheim II dann weniger gegeben hatte, zu unseren Gunsten genutzt. Unterm Strich steht meiner Meinung nach ein verdienter Sieg, der in der Höhe sicherlich das ein oder andere Tor zu deutlich ausgefallen ist." Das 6:0 konnte er aber gut einordnen: "Für uns stehen drei Punkte auf der Habenseite. Nicht mehr und nicht weniger."
Mit dem Rückenwind geht es nach Rinklingen, wo es erneut gegen einen direkten Konkurrenten geht. "Mit zwei Siegen in Folge hat der TSV wichtige Punkte im Abstiegskampf holen können und sicherlich ordentlich Selbstbewusstsein getankt. Die Rinklinger haben eine physisch starke und extrem erfahrene Truppe, was ihnen in so einer Situation extrem zum Vorteil werden kann", hat Wolf Respekt vor dem Kreisligaabsteiger. Dann schaut er auf seine Mannschaft: "Wir werden uns einen entsprechenden Matchplan zusammenbasteln, um im Optimalfall alle drei Punkte zu entführen. Spiele unter der Woche sind immer schwierig einzuordnen, weil alle einen langen Arbeitstag haben, verspätet zum Treffpunkt kommen und die Vorbereitung einfach gestört wird. In unserer Situation gibt es allerdings keine Ausreden. Die Bedingungen sind für beide Teams gleich. Gut regenerieren, Köpfe frei bekommen und unser nächstes 'Finale' annehmen."

Schiedsrichter: Paulo Oliveira (Ittlingen)

FC Neibsheim - FV Gondelsheim (Mi 17:00)
Lange schlug sich der Neibsheim in Wiesental gut, kassierte am Ende aber doch noch ein 0:3. Dieses ordnete Dirk Javornik vor der ordentlichen FCN-Leistung nicht grundsätzlich negativ ein: "Unsere Mannschaft spielte trotz der vielen Ausfälle in unserer Mannschaft, uns fehlten fünf Stammspieler, auf Augenhöhe mit dem Spitzenreiter. Mehrere gute Torchancen konnten von uns leider nicht genutzt werden. Zum Ende der Spieltzeit erhöhte der TSV Wiesental den Druck, so dass wir dann in der 78. Minute das 0:1 bekamen und in Rückstand gerieten. Ein weiteres Aufbäumen für den Ausgleich war bei unsere Mannschaft zwar zu erkennen, jedoch nutzte der Gastgeber dann clever die Führungssituation."
Nun müssen aber wieder Punkte her, denn das Abstiegsgespenst treibt weiterhin auch in Neibsheim sein Unwesen. Da würde sich ein Sieg im 80. Ligaderby mit Gondelsheim doch anbieten. "Die Ausgangslage ist wie in den letzten Wochen. Wir konzentrieren uns ganz auf unser Spiel. Wir haben aus dem Vorrundenspiel noch was gut zu machen, von daher werden wir erneut alles geben, damit wir im Lokalduell als Sieger hervorgehen", so Javornik.

0:2 unterlag der FVG im Derby gegen Rinklingen. Vorstand Oktay Irtem begab sich danach auf Spurensuche und fand schon bekannte Muster: "Die Niederlage ist sehr ärgerlich. Ich kann den Jungs auch keine wirklichen Vorwürfe machen. Wir waren super im Spiel, nur nutzt das nichts, wenn du wieder wegen zwei Elfmeter verlierst. Unser Torwart Fernando hat den ersten gehalten, gegen den Nachschuss konnte er nichts unternehmen, da haben wir einfach geschlafen. Ich hoffe, diese Pechsträhne hat bald sein Ende."
So fordert er vor dem Derby in Neibsheim ein disziplinierteres Auftreten: "Wir müssen ganz besonders hinten erst einmal schlauer in die Zweikämpfe gehen. Wir wissen jetzt, dass eine Berührung im Strafraum ausreicht, um einen Strafstoß gegen sich zu bekommen." Auch im Angriff sieht Irtem Steigerungsbedarf: "Vorne müssen wir natürlich kaltschnäuziger werden."

Schiedsrichter: David Gonzales (Wiesental)

SV 62 Bruchsal - FC Unteröwisheim zg. abgesagt
Schon war der SV 62 auf dem besten Weg, den nächsten Dreier einzufahren. Nach der 2:0-Führung mussten sich die Bruchsaler aber mit einem Zähler in Philippsburg begnügen. "im Großen und Ganzen kann ich mit diesem Punkt leben. Es hat sich nach dem Spiel aber angefühlt wie eine Niederlage. Wir hätten zur Halbzeit schon mit 3:0 führen können. Meine Jungs haben wirklich super gespielt. Aber eben die Tore nicht gemacht. In der zweiten Hälfte gingen wir verdient in Führung, verpassen aber des Öfteren, mit dem 3:0 den Sack zu zumachen. So bekommen wir den Ausgleich und haben dennoch auch hier die Möglichkeit erneut in Führung zu gehen", gab Jochen Schlegel seinen Blick auf die Partie zu Protokoll.
Es bleibt aber dabei, dass der SV 62 schwer zu schlagen ist. Am Wochenspieltag ist die Mannschaft spielfrei, was für Schlegel gerade zur rechten Zeit kommt: "Also genug Zeit, um uns auf das sehr schwere Auswärtsspiel beim TSV Wiesental vorzubereiten."




FC Flehingen II - SV Philippsburg (Do 18:30)
Die Partie der Flehinger Reserve gegen Philippsburg wurde auf die nächste Woche verlegt.



Aufrufe: 030.4.2019, 13:40 Uhr
Florian WittmannAutor