2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
F: Diehl
F: Diehl

Heidelsheim II hofft auf Büchig

Obergrombach, Neibsheim und Oberhausen halten die Klasse +++ Rinklingen abgestiegen

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Nach dem Ende der 42. A-Ligasaison haben wir uns auch in Bruchsals zweithöchster Spielklasse nochmal umgehört.
FV Gondelsheim - SV Philippsburg 1:2
Nochmal eine Niederlage kassierte der FV Gondelsheim. Nach dem Debakel in Rheinhausen verspielte der FVG gegen Philippsburg ein 1:0 und schloss damit eine sehr maue Rückrunde ab. Dennoch reichte das Polster für den Ligaverbleib, auch wenn der Absturz nach der Winterpause teilweise dramatische Züge annahm. Nun kann man im Schlossstadion sich aber auf ein weiteres Jahr Kreisklasse A vorbereiten.

Drei Punkte zum Abschluss sicherte sich der SV Philippsburg in Gondelsheim. „Ja, war alles top. Beide Mannschaften waren sehr fair. Die Jungs haben es extrem schwer gehabt wegen dem Wetter. Das war grausam für Fußball“, war Sakib Nadarevic zufrieden mit dem 2:1-Erfolg, womit der SVP gut in die Sommerpause gehen kann. „Die Jungs sollen sich alle gut erholen, dann geht‘s aber Mitte Juli wieder los. Ich wünsche vom SVP allen Spielern und Betreuern erholsame Tage“, grüßt Nadarevic zum Schluss.

Schiedsrichter: Hartmut Frohnert (Flehingen) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Özgürcan Tosun (56.), 1:1 Ogün Akyol (69. Foulelfmeter), 1:2 Ibrahim Akdag (80.)


FC Obergrombach - TSV Rheinhausen 1:4

Um ein Haar verspielte der FC Obergrombach seine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf. Mit dem 1:4 gegen Rheinhausen hielt der Aufsteiger gerade so die Liga. „Also erst einmal will ich noch meine Glückwünsche an Coach Feuerstein und sein komplettes Team loswerden. Das ist durch diesen ganzen Wahnsinn im Abstiegskampf total untergegangen nach dem Spiel. Der TSV hat auch in der Höhe komplett verdient mit 4:1 gewonnen. Aus meiner Sicht bis auf eine Ausnahme das einzige Spiel in dieser Saison, in dem wir tatsächlich einfach chancenlos waren. Bei aller Brisanz und Dramatik gestern: Rheinhausen ist eine geile Mannschaft mit geilen Fußballern. Die Jungs sind gewillt, Fußball zu spielen und nicht einfach die Bälle hinten raus zu schlagen und zu hoffen, dass daraus was gefährliches entsteht. Es war total beeindruckend in meinen Augen“, zeigte sich Patrick Wolf zunächst als fairer Verlierer. Dann beschäftigte er sich mit der knappen Rettung: „Zur Dramatik während des Spiels will ich gar nicht mehr viel erzählen. Wenn du vor dem letzten Spieltag denkst, dass es eine verrückte Saison war und es keine Steigerung mehr geben kann, dann kommt der Tag, bei dem sich die Gefühlslage in 90 Minuten gefühlt 13 Mal ändert. Mal bist du drin, mal steigst du ab, mal liegt’s einzig und alleine am Torverhältnis. Die letzten Wochen und Monate waren für alle Teams und ihre Trainer unfassbar kräftezehrend, denke ich. Wir haben uns Woche für Woche gesagt, dass harte Arbeit, bedingungsloser Zusammenhalt und der Glaube daran in irgendeiner Form belohnt werden. Dass es sich auf diese Art und Weise bewahrheitet hat, ist natürlich absolut verrückt. Ich gönne es den Jungs von ganzem Herzen, weil sie alle bereit waren, viel zu geben. Jeder war mit Herzblut dabei, es sind viele Tränen geflossen und die Monate der Ungewissheit waren extrem lang. Wir haben es geschafft, der Traum lebt weiter und darum ging es!“ Auch an die Konkurrenten wandte sich Wolf: „Von meiner Seite aus Glückwünsche nach Neibsheim und Oberhausen. Ich muss gestehen, dass meine Gedanken im Laufe des Abends auch extrem oft bei Heidelsheim II und Rinklingen waren. Es hätte jeden treffen können, deswegen kann ich umso besser nachempfinden, wie tief der Schmerz jetzt sitzt.“

Die Hausaufgaben erledigte der TSV Rheinhausen in Obergrombach. Mit dem 4:1 schoss der TSV den FCO fast noch in die B-Liga zurück, am Ende durften sich beide Mannschaften freuen – Obergrombach über den Klassenerhalt und Rheinhausen über die beste Platzierung der Vereinsgeschichte. „Ich bin sehr zufrieden mit unserem Abschluss. Wir haben nochmal eine engagierte Leistung gezeigt und gehen somit mit einem guten Gefühl in die Pause. Platz drei ist der verdiente Lohn“, freute sich dann auch Spielertrainer Dominik Feuerstein.


Schiedsrichter: David Gonzales (Wiesental) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Tim Ries (20.), 0:2 Cyprian Zieger (45.), 1:2 Thorben Speck (45.+2), 1:3 Cyprian Zieger (56.), 1:4 Patrick Müller (84.)
Besondere Vorkommnisse: Tino Schulze (FC Obergrombach) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Marcel Biedlingmeier


FC Untergrombach - FC Flehingen II 3:1
Mit einem weiteren Sieg holte sich der FC Untergrombach Platz vier und so war Michael Beller nach dem 3:1 gegen Flehingen II zufrieden: „Es war ein verdienter Sieg, obwohl ich das Spiel so erwartet hab‘, dass Flehingen II sich nicht kampflos aufgibt. Das fand ich wirklich gut und der FCF II hat uns auch lange in Schach gehalten. Unsere Chancenverwertung war am Anfang nicht besonders gut, daher hat es lange gedauert. Ich bin aber sehr froh über den Sieg, weil wir so die Serie fortsetzen konnten.“ Dann ging Beller auch schon zu einem generellen Fazit über: „Die Mannschaft und ich sind sehr zufrieden, dass wir den vierten Platz noch erreichen konnten. Mit einem besseren Torverhältnis wäre sogar Rang drei drin gewesen, aber man muss mit dem zufrieden sein, was herausgekommen ist. Es hat lange nicht so ausgesehen, wir haben ja lange um den Abstieg gespielt. Daher bin ich überglücklich, sehr zufrieden und stolz, so eine tolle Mannschaft zu betreuen. Sie hat auch Ecken und Kanten, aber es ist eine richtig geile Truppe. Daher möchte ich ein großes Dankeschön an die Mannschaft richten. Ich freue mich schon auf die neue Runde.“

Mit 1:3 unterlag der FC Flehingen II in Untergrombach. Dabei hielt die FCF-Reserve lange das 1:1, musste sich am Ende aber doch geschlagen geben. „Das Spiel war eigentlich nicht so falsch von uns. Untergrombach hatte vielleicht ein bisschen mehr Ballbesitz und wir haben den FCU auch machen lassen. So eine richtige Idee hatte Untergrombach damit aber nicht, es hat ganz gut gepasst. Wir haben richtig gut zugestochen, gute Konter gefahren und Riesenchancen gehabt. Zur Halbzeit hätte es auch ganz anders stehen können, doch dem war nicht so. Das hat uns die ganze Saison verfolgt. Mit der ersten richtigen Chance stand es 1:0 für Untergrombach und dann sitzt du da und fragst dich nach dem Warum. Wir konnten das zwar reparieren, aber das 1:2 war eine ähnliche Geschichte. Vielleicht sind wir da auch ein wenig zu grün hinter den Ohren. Statt mal ein taktisches Foul zu machen, gehen wir in den Zweikampf und versuchen, irgendwas zu bringen, was fast nicht möglich ist. Dann schmeißen wir alles nach vorne und so gibt es das 1:3, was voll aus der Wertung fällt. Wieder war es ein super Spiel. Trotz klarem Abstieg und 30 Grad hat die Mannschaft gefightet, das finde ich klasse“, lobte Konstantin Marapidis seine Mannschaft. Dass es nach nur einem jahr wieder runter geht, ist für den Spielertrainer kein Beinbruch: „Wir haben als Mannschaft gesagt, dass es nicht gelangt hat. Wir haben in der Vorrunde viele Fehler gemacht. Nach der Winterpause waren wir stabiler, aber die Hypothek war zu groß. Wir bleiben alle zusammen, vielleicht kommen noch zwei oder drei Leute. Nur Daniel Steidle wird kürzer treten, aber Victor Seibert wird uns gut unterstützen. Dann versuchen wir, eine gute Nummer in der B-Liga zu sein. Schauen wir, wo es hinführen könnte.“

Schiedsrichter: Thomas Martin (FC Bruchsal) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Tim Herb (76.), 1:1 Steffen Walz (79.), 2:1 Patrick Ploch (87.), 3:1 Simon Gaag (90.)


FC Germania Forst - SV 62 Bruchsal 4:1
Es ging um Nichts mehr für den FC Forst gegen Bruchsal, denn Platz zwei war zementiert. Trotzdem holte sich der FCF nochmal einen Heimsieg. „Ich habe zwei engagierte Mannschaften gesehen, die trotz der Hitze darauf bedacht waren, Fußball zu spielen. Dafür schon mal Respekt an alle Akteure. Das habe ich an letzten Spieltagen - insbesondere wenn es um nichts mehr bzw. um nicht mehr viel geht - schon anders gesehen,“ so das generelle Fazit von Christopher Holzer, ehe er auf das 4:1 detaillierter einging: „Die erste Halbzeit war spielerisch recht ausgeglichen mit einem deutlichen Chancenplus auf unserer Seite. Da müssen wir einfach effektiver werden. Der SV 62 Bruchsal hatte meines Erachtens nur wenige, dafür aber sehr gefährliche Torchancen. Beim Stand von 1:0 Mitte der ersten Halbzeit hält unser Torwart uns zweimal im Spiel. Der Doppelpack um die 55. Spielminute brachte dann die Entscheidung. Das Ergebnis geht unterm Strich so in Ordnung.“ So stand einem positiven Abschluss nichts mehr im Weg, wie Holzer berichtete: „Beim gemeinsamen Grillen unserer beiden aktiven Herrenmannschaften wurde dann der Saisonausklang in gemütlicher Atmosphäre gefeiert. Es war ein schöner Abend im Kreise der FC Forst-Familie. „Jetzt steht erst einmal die Sommerpause an und meinen Spielern wünsche ich erholsame Wochen. Die Rückrunde hat gezeigt, was wir leisten können. Wir werden versuchen, die positive Grundstimmung und den sportlichen Rückenwind mit in die Sommervorbereitung zu nehmen“, blickte Forsts Trainer schon gespannt voraus. Dann standen aber noch Worte des Dankes an: „Abschließend möchte ich mich bei allen Fans, Gönner, Unterstützer und den Verantwortlichen des FC Forst für das letzte halbe Jahr bedanken. Es hat viel Spaß gemacht.“

Eine 1:4-Niederlage kassierten die Bruchsaler zum Abschluss am Waldsee. „Was der FC Forst besser gemacht hat, das war eindeutig die Chancenverwertung. Wir haben wie schon so oft in dieser Runde einfach nicht die Kugel im Gehäuse untergebracht. Der Forster Sieg geht absolut in Ordnung wenn er meiner Ansicht nach zu hoch ausgefallen ist. Ein 1:2 wäre uns ganz sicher besser zu Gesicht gestanden. Aber so eine top-besetzte Mannschaft schlägt dann eiskalt zu“, begab sich Jochen Schlegel auf Ursachenforschung. Die deutliche Niederlage schmälerte aber nicht sein positives Gefühl der letzten Wochen: „Dennoch bin ich absolut stolz auf meine Mannschaft. Sie hat in der Rückrunde Großartiges geleistet. Man hört, egal wo man hinkommt, nur Lob über uns! Und genau das haben sich meine Jungs und ich hart erarbeitet. Jetzt ist erst einmal Pause und mit dem Abschlussfest am kommenden Wochenende verabschieden wir uns von einer anstrengenden und auch emotionalen Saison.“


Schiedsrichter: Antonio Garcia-Morales - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Dennis Burger (21.), 2:0 Martin Hassmann (59.), 3:0 Jan Dietrich (63.), 3:1 Wolfgang Dick (90.), 4:1 Pierre Härzer (90.+4)


SpVgg Oberhausen - FzG Münzesheim 3:2
Mit drei Heimsiegen am Ende verhinderte Oberhausen den erstmaligen Abstieg in die B-Liga. So war Manuel Weber nach dem 3:2 gegen Münzesheim, das die finale Rettung besiegelte, in seinem generellen Fazit überaus zufrieden: „Als Resümee der Runde muss ich sagen, dass ich selten so eine Rückrunde erlebt habe. Verletzungen, dann verlassen uns Spieler, die plötzlich keine Lust mehr auf Fußball haben. Ganz komische Rückrunde, aber ich muss der Mannschaft danken. Auf die 15 Spieler, die am Wochenende da waren, konnte ich zählen. Ich bin auch total glücklich, dass mich viele Spieler aus der Zweiten unterstützt haben. Sie haben das Vertrauen, dass ich in sie gesetzt habe, zurückgezahlt. So möchte ich mich auf diesem Weg bei der Mannschaft bedanken, dass alle gefightet und das nahezu fast schon Unmögliche geschafft haben. Mit drei Heimsiegen haben wir den Kopf aus der Schlinge gezogen und meines Erachtens auch völlig verdient. Ich sage ja immer, dass die Tabelle nicht lügt. Zum Schluss stehen wir über dem Strich und nach dieser Rückrunde bin ich damit auch total glücklich und zufrieden. So kann ich auch guten Gewissens abtreten. Wir standen da schon sehr unter Druck. Aber ich glaube, dass wir bei den heißen Temperaturen bissiger waren und den Sieg vielleicht doch mehr wollten. Den haben wir uns letztlich verdient.“ Mit einem gewissen Schmunzeln befasste sich Weber abschließend mit dem Gegner: „Ein Dank auch an Münzesheim, denn die FzG haben 90 Minuten Gas gegeben, obwohl es für Münzesheim um nichts mehr ging. Das zweite Gegentor haben wir ja in der 90. Minute bekommen. Mit einem Augenzwinkern hätte ich das schon gerne etwas einfacher haben, aber Andreas hat seine Mannschaft nochmal stark eingestellt.“

Viel hatte sich Andreas Macelski nochmal für das Gastspiel in Oberhausen vorgenommen, doch auch im Mühlwegstadion klappte es nicht mit Zählern. „Leider konnten wir auch am letzten Spieltag den seit Wochen anhaltenden Abwärtstrend nicht stoppen. Die Niederlage geht in Ordnung, weil einfach nicht alle Spieler das gleiche Ziel verfolgen und die ganze Sache viel zu locker angehen. Aus diesem Grund wurden wir in der Endabrechnung durchgereicht und finden uns in der Endabrechnung auf Platz fünf. Man muss froh sein, dass man in der Vorrunde sehr viele Punkte geholt hat“, fand der Spielertrainer recht deutliche Worte. „Trotz der Negativserie in den letzten Wochen werden wir den Kopf nicht in den Sand stecken. Zuerst geht es mal in die Sommerpause, um neue Kräfte zu tanken“, blickte er schon wieder voraus, um dann noch dem Meister zu gratulieren: „An dieser Stelle noch Glückwunsch nach Wiesental zur mehr als verdienten Meisterschaft!“

Schiedsrichter: Steffen Rudolf (Weiher) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Steven Krebs (21.), 1:1 Marcel Bornhäuser (22.), 2:1 Stefan Ruck (34.), 3:1 Robin Korn (51.), 3:2 Marco Smiatek (88.)


FC Weiher - TSV Rinklingen 4:1
Mit dem 4:1 gegen Rinklingen feierte der FC Weiher ein gutes Rundenende. „Es war für uns ein sehr schöner Saisonabschluss, vor heimischem Publikum uns nochmals mit einer tollen Mannschaftsleistung in die Sommerpause zu verabschieden. Trotz der heißen Temperaturen war es eine spielerisch und läuferisch überzeugende Leistung von uns. Wir haben von dem frühen Führungstreffer profitiert und konnten durch ein gutes Ballbesitzspiel das Spielgeschehen kontrollieren. Durch einen Abstauber nach einem Freistoß fiel quasi mit dem Pausenpfiff der überraschende Ausgleich. Nach der Pause haben wir dann unsere Chancen besser zu Ende gespielt und auch in der Höhe verdient gewonnen“, blickte Alexander Runne auf den Sieg im Duell der Kreisligaabsteiger zurück. Dass man damit die Rinklinger in die B-Liga schoss, wusste Runne auch: „Klar ist es für Rinklingen sehr bitter, am letzten Spieltag abzusteigen. Auch an dieser Stelle wünsche ich Rinklingen sportlich viel Erfolg beim Wiederaufstieg!“

Die Chance war für den TSV Rinklingen da, ein Sieg in Weiher hätte den Klassenerhalt gebracht. Doch der TSV schaffte nur den Ausgleich zur Pause und musste danach die Segel streichen. Nach dem 1:4 ist der dritte Abstieg in die B-Liga nach 1996 und 2003 Gewissheit. „Wir haben verdient verloren in Weiher. Umso ärgerlicher, dass uns ein Sieg gereicht hätte, um nach einer verkorksten Runde doch noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen! Entweder hatten viele Spieler sich schon mit einem Abstieg abgefunden oder einfach keine große Lust, sich bei den hohen Temperaturen mehr als der Gegner zu quälen“, so ein sehr enttäuschter Marco Steinhilper, der nun mit Partner Ramon Kurbatfinski den Neuaufbau in der B-Liga anleiten wird: „Beim TSV Rio wird, wie schon früher bekannt gegeben, ein großer Umbruch stattfinden.“


Schiedsrichter: Jannik Ganji (Bretten) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Felix Hauck (5.), 1:1 Orhan Dogancay (45.+1), 2:1 Sascha Just (66.), 3:1 Andreas Koch (78.), 4:1 Abdel Fattah Elbaz (90.+5)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Christian Pfalzgraf (71./TSV Rinklingen/Meckern)


FC 07 Heidelsheim II - FC Neibsheim 2:2
2:2 spielte der FC Heidelsheim II gegen Neibsheim, was für den sicheren Ligaverbleib zu wenig war. „Die Chance war da. Wir hätten das Spiel gewinnen können, aber haben speziell vor dem zweiten Gegentor sehr einfache Fehler gemacht. Da haben wir den Ball nicht wegbekommen. Nach dem 2:2 konnten wir leider nicht mehr nachlegen. Meine Mannschaft hat dem Druck standgehalten, das war schon in Ordnung. Nur haben wir leider die falschen Entscheidungen vor den Gegentoren getroffen“, schaute Patric Gutknecht zurück. Nun fehlte ein Tor gegenüber Obergrombach, weshalb Gutknecht, der im neuen Jahr Trainer in Flehingen ist, speziell an das direkte Duell dachte: „Es ist bitter, wenn wir jetzt vielleicht durch ein Tor Unterschied absteigen müssen. Natürlich besteht die Chance noch, dass Büchig die Relegation packt, aber Stand heute müssen wir vom Abstieg ausgehen. Da geht mir unser 0:6 in Obergrombach einfach nicht aus dem Kopf. Hätten wir dort nur ein Tor weniger kassiert, wären wir jetzt gesichert. So hat die schmerzhafte Niederlage noch größere Auswirkungen.“

Mit einer Energieleistung hielt der FC Neibsheim knapp die Klasse. Zweimal lag der FCN in Heidelsheim hinten, doch beide Male schaffte man den Ausgleich. „Der eine, für uns sehr wichtige Punkt musste erneut wieder erkämpft werden. Ich denke jedoch, dass die Punktverteilung ein gerechtes Endergebnis war. Diese Saison war nicht unsere Wunschvorstellung, jedoch konnte die Mannschaft in dieser Zeit auch viele wertvolle Erfahrungen für sich sammeln, ob sportlich oder auch privat! Nun heißt es durchatmen und etwas Ruhe einkehren lassen“, lautete das Fazit von Dirk Javornik, der sich anschließend erneut mit Trainer und Mannschaft beschäftigte: „Ich möchte jedoch meiner Mannschaft noch meinen großen Respekt aussprechen. Die Spieler haben gezeigt, dass mit konzentrierter Vorarbeit, Bereitschaft, Kampfkeist und Kammradschaft alles machbar ist! Ebenfalls möchte ich meinem Trainer Marcus Werner danken, der auch keine leichte Aufgabe kurz vor der Winterpause übernommen hatte. Ich wünsche dem ganzen Team eine angenehme Sommerpause, bis ich es wieder in der neuen Saison begrüßen kann!“

Schiedsrichter: k.A. - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Driton Shema (33.), 1:1 Philipp Schneider (42.), 2:1 Jannik März (52.), 2:2 Niklas Hauk (76.)
Aufrufe: 06.6.2019, 13:25 Uhr
Florian WittmannAutor