2024-05-10T08:19:16.237Z

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Endlich: Der Kupferhammer wird saniert

Seit Montag bekommt Bielefelds berüchtigster Fußballplatz sein versprochenes Facelifting. Die Arbeiten sollen drei bis vier Wochen dauern.

Dichte Staubschwaden liegen über dem Sportplatz am Kupferhammer. Seit Wochenbeginn wird die Heimspielstätte des FC Türk Sports saniert. Die Arbeiten sollen etwa drei bis vier Wochen dauern. Die spezielle Charakteristik des Untergrunds wird erhalten bleiben. Sie hatte dem Geläuf Rang eins im Wettbewerb des Satire-Magazins Extra 3 des NDR „Verrücktester Fußballplatz Deutschlands“ eingebracht.

Es bleibt aber auch nach der Sanierung ein sogenannter Glatzenplatz, halb Asche halb Rasen. Allerdings in besserer Qualität. Der Platz bekommt erstmals eine Drainage und eine Beregnungsanlage. Ferner wird die oberste Deckschicht der Asche erneuert, dazu wird die Kante zwischen Asche und Rasen angeglichen. „Wir haben diese Maßnahme vorgezogen, da im Moment ohnehin nicht gespielt werden kann“, sagt Sportamtsleiter Joachim Middendorf. Sollte eventuell ab Mitte Mai wieder gespielt werden, dürften die Arbeiten fertig sein. Die Platzerneuerung wird mit Landesmitteln für die „Zustandsverbesserung von Großspielfeldern“ finanziert.

Die Stadt erwägt, einige für die Sommerpause geplante Renovationsmaßnahmen für andere Sportplätze im Stadtgebiet ebenfalls vorzuziehen. „Wir legen großen Wert darauf, in dieser schwierigen Zeit für die Sportvereine da zu sein“, sagt Joachim Middendorf. Im Sportamt habe man einige Szenarien für eine mögliche Lockerung der Beschränkungen durchgespielt.

„Wir möchten aber auch keine Hoffnungen wecken, wann die Sporthallen wieder geöffnet werden können. Da sind wir von den Vorgaben des Landes abhängig“, betont Middendorf. Es sei bisher keine Entscheidung darüber getroffen worden, wie lange die Sporthallen geschlossen bleiben und ob sie möglicherweise erst nach den Sommerferien wieder benutzbar sein werden.

Aufrufe: 021.4.2020, 15:00 Uhr
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