Spitzenreiter Lam gibt sich keine Blöße

Die Partie gegen Thalmassing lief für den Tabellenführer aus Lam optimal. Nach einem Durcheinander im Gäste-Strafraum köpfte Tobias Artmann aus kurzer Distanz zum frühen 1:0 (11.) ein. Mit dem Vorsprung im Rücken dominierten die Hausherren das Geschehen. Den eminent wichtigen zweiten Treffer legte noch vor der Pause Artmann nach, der nach perfekter Vorarbeit von Maximilian Wellisch alleine vor FC-Torhüter Michael Wehdanner die Nerven behielt und auf 2:0 (37.) erhöhte. Die Entscheidung fiel zwei Minuten nach dem Seitenwechsel. Mit einer sehenswerten Direktabnahme aus der zweiten Reihe krönte Korbinian Gmeinwieser seine gute Leistung und sorgte mit dem 3:0 vorzeitig für klare Verhältnisse. In der verbleibenden Spielzeit sahen die 250 Zuschauer nur mehr Magerkost. Der Leader tat verständlicherweise nur mehr das Nötigste und die Schneider-Mannen schafften es nicht, die erneut sehr souveräne Lamer Hintermannschaft vor ernsthafte Schwierigkeiten zu stellen.

Zwei Tage zuvor war die SpVgg Lam beim SV Sulzbach zu einem 2:0-Erfolg gekommen. Auf dem kleinen Geläuf des Neulings entwickelte sich von Beginn an eine Partie, in der beide Teams ihre Chancen verzeichneten. Ex-Profi Nico Beigang traf in der Anfangsphase nach einem Freistoß nur den Außenpfosten. Die Osserbuam kamen im ersten Abschnitt zu vier Möglichkeiten, die beste Chance hatten aber die Gastgeber: Beigang kreuzte alleine vor SpVgg-Torhüter Max Weber auf, der mit einem Reflex einen Rückstand verhinderte (35.).

Nach dem Seitenwechsel wurde der Primus immer stärker und die routinierte Hausherrenmannschaft baute kräftemäßig mehr und mehr ab. Als sich Torhüter und Innenverteidiger nach einem langen Ball uneinig waren, nutzte Tobias Artmann dieses Missverständnis und markierte das 0:1 (65.). Mit dem Führungstreffer im Rücken waren die Waidler nun noch dominanter, auch wenn sich Weber bei einem Beigang-Freistoß mächtig strecken musste (81.). Simon Loderbauer und Sepp Gmach vergaben wenig später mit hochkarätigen Möglichkeiten die Vorentscheidung, die schließlich in der Nachspielzeit Christian Mühlbauer, der nach toller Vorarbeit von Tobias Artmann mühelos aus sechs Metern einschieben konnte, gelang.