Im Winter: Hauzenbergs "Co" Grabl verabschiedet sich

Dass der mittlerweile in Neuhaus am Inn lebende Grabl Servus sagt, hat nichts mit der sportlichen Situation der Hauzenberger Kicker zu tun. Der kantige Abwehrmann ist vor ein paar Monaten Vater geworden und bringt Familie, Beruf und Fußball deshalb nicht mehr unter einen Hut. "Ich war jetzt im Junioren- und Herrenbereich knapp 18 Jahre höherklassig unterwegs. Ich will nun einfach mehr daheim sein und meinen kleinen Sohn aufwachsen sehen", begründet der 30-Jährige seinen Schritt, den "Sturm" im Winter zu verlassen. "Ich bin dem Verein und der Mannschaft sehr dankbar, für die schöne Zeit, die ich in Hauzenberg haben durfte. Es war wirklich alles top. Mich im Winter ohne Probleme gehen zu lassen, spricht zudem für den überragenden Charakter der Verantwortlichen." Seine Laufbahn möchte Grabl, der als Jungspund drei Jahre bei der SpVgg Greuther Fürth unter Vertrag stand, aber nicht beenden und wird deshalb den Kreisklassen-Trainerposten bei der abstiegsbedrohten SG Hartkirchen / Pocking übernehmen. "Das ist fast direkt vor meiner Haustüre und hat sich angeboten. Ein Blick auf die Tabelle reicht, um zu wissen, dass es bei meiner neuen Aufgabe kurzfristig einzig und allein darum geht, die Liga zu halten. Ich bin aber guter Dinge, denn die notwendige Qualität, dieses Ziel zu erreichen, sollte vorhanden sein."

Reischl adelt Grabl: »Er hat als Co-Trainer, Spieler und Mensch einen unglaublich guten Job beim FC Sturm gemacht.«

Wer künftig die Rolle an Geigers Seite einnehmen wird, soll bereits in den kommenden Tagen geklärt werden. Mittlerweile steht zudem auch fest, dass neben Felix Paßberger (zum TSV Waldkirchen) auch der erst im Sommer von der SpVgg Hankofen-Hailing gekommene Tobias Lemberger den Klub nach nur einem halben Jahr wieder verlassen wird. Der 23-jährige Natternberger konnte sich beim Südost-Landesligisten keinen Stammplatz erkämpfen. "Tobias und Felix möchten wieder mehr Einsatzzeiten. Diesem Wunsch haben wir entsprochen und ihnen auch die Freigabe erteilt. Beiden möchten wir herzlich für ihren Einsatz danken", berichtet Reischl, der sich mit Daniel Massinger jedoch auch über eine vielversprechende Neuverpflichtung freuen kann. "Es ist ein absoluter Glücksfall für uns, in der Winterpause so einen erfahrenen Innenverteidiger für uns gewinnen zu können.“ Der 26-Jährige hat sich für die kommenden eineinhalb Jahre an den FC Sturm gebunden.