SG Hartkirchen/Pocking: »Glücksgriff« Tobias Grabl macht weiter

Der einstige Junioren-Bundesligaspieler der SpVgg Greuther Fürth war in Niederbayern für einige Top-Teams wie den SV Schalding-Heining, den TSV Bogen oder den FC Sturm Hauzenberg am Ball und verfügt über höherklassige Erfahrung en masse. Seit Anfang des Jahres 2020 ist Tobias Grabl bei der SG Hartkirchen/Pocking am Ruder. "Ich wohne in Neuhaus und habe keine zehn Minuten zum Sportplatz. Das Engagement bei der SG lässt sich einfach am besten mit meiner familiären Situation verbinden", erklärt Grabl. Mit dem Ergebnis seiner bisherigen Arbeit ist er ebenfalls zufrieden: "Im ersten Jahr haben wir den Klassenerhalt geschafft. Und die Entwicklung in dieser Saison ist nicht zu übersehen, die Jungs haben einen kräftigen Schritt nach vorne gemacht. Mir macht es großen Spaß, die junge Mannschaft zu trainieren."

In Kürze wird die Abwehrkante 33 Jahre alt. Wie lange will er eigentlich noch selbst die Schuhe schnüren? "Mit ist durchaus bewusst, dass ich den Großteil meiner aktiven Laufbahn schon hinter mir habe", schmunzelt er, schiebt aber energisch nach: "Ich genieße es, nach wie vor auf dem Platz zu stehen. Selbstverständlich spiele ich weiter." Am kommenden Freitag startet Grabl mit seinen Jungs in die Vorbereitung. Wie lautet die Zielsetzung für die Frühjahrsrunde? "Ich würde meine Ambitionen leugnen, wenn ich sagen würde, wir möchten Platz zwei nicht verteidigen. Das ist unser Anspruch."

Bei der Spielgemeinschaft sind sie hochzufrieden mit der Arbeit von Grabl, wie der Sportliche Leiter Stefan Fuchs, der sich den Posten mit Hans Holler teilt, betont: "Wir haben mit Tobi einen wahren Glücksgriff gemacht. Deshalb sind wir glücklich, dass er weitermacht. Es war zu Beginn nicht ganz einfach mit der Spielgemeinschaft, aber er macht das ganz hervorragend. Auf Platz zwei stehen wir unerwartet gut da. Und natürlich möchten wir diesen bis zum Saisonende verteidigen."