Klarer Pokalsieg für den Favoriten: Vor dem Spitzenspiel an diesem Samstag (16.30 Uhr) gegen Kickers Offenbach haben sich die Hessenliga-Fußballerinnen des SC Opel Rüsselsheim mit dem Gewinn des Regionalpokals noch einmal Selbstvertrauen geholt. Beim Verbandsligisten FC Starkenburgia Heppenheim machten sie mit 6:0 (2:0) den Klassenunterschied deutlich. Vanessa Kempf ragte mit vier Treffern heraus und sorgte für eine 4:0-Führung. Beide Teams sind für den Hessenpokal qualifiziert.
Zwar hat es eine Weile gedauert, bis die Opel-Frauen ins Spiel fanden. Trotz vieler Ausfälle und einer recht weiten Anreise wurden sie dann jedoch ihrer Favoritenrolle gerecht, drängten die Gastgeberinnen in ihre eigene Hälfte und ließen kaum etwas zu. „Heppenheim kam nur einmal gefährlich vor unser Tor“, sah SCO-Coach Thomas Stein kaum Chancen aufseiten des Verbandsligisten.
Selbst spielte sich seine Mannschaft eine Vielzahl guter Möglichkeiten heraus. Nachdem Sarah Sieber in der 23. Minute die Latte getroffen hatte, schoss Vanessa Kempf wenig später zum 1:0 (28.) ein und erhöhte vor der Pause noch auf 2:0 (39.).
In der zweiten Halbzeit zeigten die Rüsselsheimerinnen dann mehr Spielfreude und kombinierten gut. So konnte Vanessa Kempf mit einem Doppelschlag zum 4:0 (53./58.) zwei weitere Tore nachlegen. Sarah Sieber (69.) und Annika Peschke (87.) schraubten das Ergebnis noch auf 6:0 in die Höhe. Peschke, eigentlich Torhüterin beim SC Opel, mischte wegen der dünnen Besetzung als Feldspielerin mit und kam nach ihrer Einwechslung in der 76. Minute gleich zum Torerfolg.
SCO gegen Dortelweil
Am 23. November müssen die SCO-Frauen im Hessenpokal-Achtelfinale in einen Stadtteil von Bad Vilbel reisen. Verbandsligist SC Dortelweil, der sich im Frankfurter Regionalpokalfinale dem Hessenliga-Spitzenreiter Kickers Offenbach erst im Elfmeterschießen 1:3 beugen musste, wartet auf den Sport-Club.