"Von Hans Oertwig konnte ich unglaublich viel lernen"

Glückwunsch zum jüngsten Sieg gegen den FC Nordost. Aus deiner Sicht verdient?

Wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet, ist es schon ein verdienter Sieg gewesen meiner Meinung nach. Wir haben über weite Strecken das Spiel gemacht und hatten auch das Chancenplus auf unserer Seite.

Am Ende war er aber knapper als gedacht. Wieso habt Ihr euch so schwer getan?

Wir wussten von Anfang, dass das kein leichtes Spiel wird gegen unsere „Nachbarn“ Nordost. Wer die Heim-Ergebnisse im Vorfeld von Nordost mitverfolgt hat, weiß, dass sie oft nur knapp verloren haben. Auch gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich. Und sie haben es uns auch reichlich schwer gemacht. Man muss aber auch sagen, dass wir nicht wenige hochkarätige Chancen hatten, schon in der ersten Hälfte. Eigentlich hätten wir mit einem Zwei- oder Dreinull in die Pause gehen müssen. Dann verläuft das Spiel nach der Halbzeit vielleicht etwas ruhiger ab. So haben wir sie am Ende noch ins Spiel kommen lassen und es wurde dann doch noch etwas hitzig in der Schlussphase. Im Nachhinein ist das Ergebnis aber Nebensache, wichtig für uns waren nur die drei Punkte.

Hat die fehlende Spielpraxis aus der Vorwoche auch eine Rolle gespielt?

Ich denke nicht, dass das eine große Rolle gespielt hat. Wir haben in der Woche danach wieder gut trainiert als Team und jeder war auf das anstehende Spiel fokussiert.

Ist das Spiel deiner Meinung nach berechtigt ausgefallen?

Der Platz wurde leider nicht vom Platzwart freigegeben, also ja. Wir Spieler hätten gerne gespielt, aber mit so einer Entscheidung muss man dann leben.

Du bist erst im Sommer nach Spandau gewechselt. Welche Gründe sprachen dafür?

Das ist richtig. Wie du wahrscheinlich weißt, bin ich vom Oranienburger FC nach Spandau gewechselt.

Natürlich weiß ich das. Spielt das mit in die Gründe rein?

Ja, ich führe kurz aus. Jeder, der schon mal mit dem OFC zu tun hatte, weiß was für ein leidenschaftlich geführter Verein das ist. Hinzu kommt das Trainerteam mit Hans Oertwig und Enis Djerlek, von denen ich meinen zwei Jahren dort unglaublich viel lernen konnte. Sowohl auf, als auch neben dem Platz. Hauptgrund für den Wechsel war dann, dass ich mich mehr meinem Studium widmen wollte. Für mich als Spandauer war der Weg nicht gerade kurz (lacht). Hinzu kommt der Aufwand, den die Brandenburg-Liga nun mal mit sich bringt, mit mehrstündigen Auswärtsfahrten usw..

War dein Studium der einzige Grund?

Nein, ein anderer Grund für den Wechsel, war dann auch das mein ehemaliger Jugendtrainer Axel Vogel im passenden Moment angefragt hatte und die Gespräche mit Herrn Achterberg auch positiv abliefen.

Wurden deine Vorstellungen bisher erfüllt?

Definitiv. Der Verein ist sehr familiär geführt. Des Weiteren haben wir einen Rasenplatz, auf dem wir bis vor kurzem noch immer trainieren konnten. Durch das Wetter ist das gerade leider nicht möglich. Nicht zu vergessen die treuen Fans, welche bei den Heimspielen für gute Stimmung sorgen.

Viele Zuschauer bist du ja auch schon aus Oranienburg gewöhnt.

Ja stimmt. Ich glaube was den Zuschauerschnitt angeht, liegt der FC Spandau sogar mit auf den ersten Plätzen in der Landesliga. Meine Vorstellungen wurden also mehr als erfüllt.

Auf dem Spielfeld hast du dich auch von Anfang an als feste Stütze etabliert. Zufrieden mit deinen Leistungen?

Es ist immer schön, wenn man der Mannschaft helfen kann. Aber ich denke als Fußballer, egal ob im Profi- oder Amateurbereich, sollte man immer danach streben sich zu verbessern und sich nicht einfach zufriedengeben. Dabei ist es völlig egal in welchem Bereich man an sich arbeitet. Jeder kennt seine individuellen Schwächen selber am besten.

Nun steht der Pokal an, ihr habt schon wieder spielfrei, weil ihr gegen Staaken in der ersten Runde die Segel streichen musstet. Frustrierend?

Haha nein, natürlich nicht. Der Pokal ist eine schöne Sache und wir haben auch alles daran gesetzt ein gutes Spiel zu machen. Nur hat der SC Staaken eben auch eine sehr gut eingespielte Mannschaft wie man zuletzt gesehen hat. Daher ist es keine Schande als Landesligist dort zu verlieren. Wir konzentrieren uns weiter auf die Liga und wollen eine gute Saison spielen.

Welche kurz- und langfristigen Ziele hast du dir gesetzt?

Neben meinem Studium, würde ich gerne mit der Mannschaft weiterhin oben eine Rolle spielen. Was langfristig gesehen passiert, muss man dann sehen.

Persönliche Daten

Hochgeladen von: Christian Fehse Kelvin Adomah Position: Abwehr Geburtsdatum: 31.05.1995 (22) Nationalität: Größe: - Gewicht: - Profilaufrufe: 1.140 FC Spandau 06
Landesliga Staffel 2
Spieler

Spielerstationen

Gesamt-Statistik 60 5 0 -/- 0 0 0 8 10 4617 1 17/18 FC Spandau 06 LL St. 2 9 1 0 -/- 0 0 0 1 1 724 1 16/17 Oranienburger FC Eintracht 1901 Brandenburgliga 25 0 0 -/- 0 0 0 6 4 1737 0 15/16 Oranienburger FC Eintracht 1901 Brandenburgliga 26 4 0 -/- 0 0 0 1 5 2156 0