2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Martinschledde
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FF Gütersloh: Spieler mit falschen Pässen eingesetzt

Futsal: Vorsitzender Jürgen Wittwer übernimmt Verantwortung für Schwindel bei FF Gütersloh

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„Da habe ich Bockmist gebaut.“ Jürgen Wittwer, 1. Vorsitzender der Futsal-Freunde Gütersloh, versucht erst gar nicht, sich aus der Verantwortung für den Vorfall in Lüdenscheid zu stehlen. Im Oberligaspiel gegen die Gastgeber von Futsal 61 hatten die Gütersloher drei nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt. Die mit 5:5 geendete Partie wurde von Staffelleiter Alfred Link (Eslohe) in eine 0:5-Niederlage für die Gütersloher umgewertet.

Weil er ansonsten kein Team zusammenbekommen hätte, ließ sich Wittwer nach eigener Aussage dazu verleiten, drei kroatische Neuzugänge, deren Spielberechtigung beim Verband beantragt, von diesem aber noch nicht positiv beschieden war, unter falschen Pässen einzusetzen. Dem Vernehmen nach handelt es sich um Eduard Ljevo, Ivica Bumbak und Ivan Krecak. Der Schwindel flog rasch auf, und Wittwer war sofort geständig. Nach Rücksprache mit dem Staffelleiter geht er davon aus, dass keine Sanktion gegen ihn als Funktionär erfolgt.

Unklar ist, welche Rolle Udo Ossenbühl bei der Geschichte spielt. Der 53-Jährige aus Siegen war erst im Juli als Verantwortlicher für die Sportliche Leitung und das Marketing in den Vorstand eingezogen, ist aber nicht mehr für die Gütersloher tätig. Er hat sich bereits vor drei Wochen zurückgezogen“, erklärte Wittwer. Ohne sich negativ über ihn zu äußern, gestand er Meinungsverschiedenheiten mit Ossenbühl, der gleichwohl am Samstag in Lüdenscheid auftauchte und später in einem Eintrag auf Facebook Manipulationen bei einem Klub aus der Oberliga Westfalen andeutete.

Aufrufe: 07.11.2017, 11:00 Uhr
FuPaAutor