Stift Quernheims Coach erwartet Wiedergutmachung

BV Stift Quernheim – FC Bad Oeynhausen. Es gibt derzeit sicher einfachere Aufgaben, als gegen den FC Bad Oeynhausen anzutreten. Die Mannschaft von Coach Holm Windmann verbuchte nach schwachem Saisonstart zuletzt vier Siege in Folge und hat sich auf Rang fünf vorgeschoben.
„Bad Oeynhausen ist derzeit das absolute Topteam der Liga. Sie spielen einen guten, schnellen Ball und nutzen im Gegensatz zum Saisonbeginn ihre Chancen konsequent“, hat BV-Trainer Rolf Kuntschik eine hohe Meinung vom Gegner. Unabhängig davon legt Kuntschik am Sonntag aber weniger Wert auf das Ergebnis als auf das Auftreten seiner Mannschaft.

„Ich erwarte nach der Vorstellung in Löhne Wiedergutmachung. Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und uns so teuer wie möglich verkaufen“, fordert der Trainer. Ausgerechnet jetzt fallen jedoch zahlreiche Stammspieler verletzt aus. Am schlimmsten hat es Shindar Mohammad erwischt, der mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison fehlen dürfte. „Das ist ganz bitter, aber dennoch lasse ich Ausreden in personeller Hinsicht nicht gelten“, betont Kuntschik.

RW Kirchlengern – TuS Dielingen. Die Gäste aus dem Norden des Kreises Lübbecke belegen derzeit Rang elf, haben bislang allerdings nur 21 Gegentreffer kassiert. Ein Grund ist Torhüter Daniel Riemer, ehemals bei Arminia Bielefeld und in Rödinghausen tätig. Kirchlengerns Trainer Aleksandar Knezevic hofft, dass auf dem Elsesportplatz gespielt werden kann. „Der Platz sieht gut aus, aber ist sehr weich. Wir wollen gerne spielen, müssen aber abwarten“, meint der Trainer. Zwar muss Knezevic auf insgesamt sieben verletzte oder gesperrte Spieler verzichten, unter anderem Brian Ketscher, Marcel Heldt und Yusuf Tumani, dennoch hofft er am Sonntag und danach im letzten Spiel der Hinrunde in Bad Salzuflen auf zwei Erfolgserlebnisse.

„Wir arbeiten trotz der Niederlage in Bad Oeynhausen ruhig weiter und sprechen im Training die Fehler an, die wir machen. Wir wissen, wo die Schwächen liegen und wollen sie abstellen. Das ist ein Lernprozess, aber wir gehen die Aufgabe positiv an und sind trotz der verletzten Spieler guter Dinge“, betont Knezevic.