Sonderlob für Kirchlengerns Torhüter

„Das Resultat fällt zu hoch aus“, meinte BV-Trainer Rolf Kuntschik. „So eindeutig wie das Ergebnis scheint, war das Spiel nicht“, fand er. „Beim 3:2 und 4:2 habe ich eine klare Abseitsstellung gesehen. Hätten wir mit dem Elfmeter dann das 4:3 gemacht, wäre es doch anders ausgegangen“, sinnierte er und stellte dann fest: „Hätte Kirchlengern in der Schlussphase die Chancen genutzt, hätten wir auch untergehen können.“

Mit einem breiten Grinsen und großer Zufriedenheit gingen die RWK-Akteure vom Platz. Sie wurden von ihren Fans für dieses rauschende Fußballfest gelobt. Dabei hatte Burak Saka, Sportlicher Leiter in Kirchlengern, verdammt schlecht geschlafen. „Ich weiß nicht, ob ich überhaupt geschlafen habe, so aufgeregt war ich“, gab er zu. Saka vertrat den im Urlaub weilenden Trainer Aleksandar Knezevic an der Seitenlinie, wobei auf dem Platz Co-Trainer Patrick Neumann das Sagen hatte. „Die ersten 20 Minuten waren sehr zerfahren, wir hatten nicht erwartet, dass Stift mit so vielen langen Bällen agiert“, sagte Saka. „Was wir dann in der Offensive gezeigt haben, war stark“, freute er sich über die fünf Treffer und weitere sehr gute Gelegenheiten.

Nach seiner schweren Knieverletzung feierte der eingewechselte Luca Chapman ein gelungenes Comeback, verpasste es jedoch in der Schlussphase, sich mit einem Tor zu belohnen. Der eigentliche Gewinner des Spiels war aber kein Stürmer, sondern RWK-Schlussmann Fabio Sauerbier. Schon den ersten Elfmeter der Stift Quernheimer parierte er, auch wenn der Nachschuss von Shindar Mohammad doch drin war. In der 52. Minute hielt Sauerbier den zweiten Elfmeter. „Ein echter Killer“, lobte Neumann seinen Keeper. „Der wird jede Woche besser, dabei fehlt ihm so viel Spielpraxis“, freute sich auch Saka über die von der SV Eidinghausen-Werste gekommene neue Nummer eins. „Wir haben als Mannschaft einfach alles reingeworfen, Moral und Charakter gezeigt und uns hier zu Hause sehr gut verkauft“, lobte Saka schließlich das gesamte Team.

TuRa Löhne - TuS Bruchmühlen 0:5

Unerwartet leichtes Spiel hatte der TuS Bruchmühlen beim 5:0-Auswärtssieg bei TuRa Löhne. Die Gastgeber leisteten bei mehreren Bruchmühlener Toren durch eklatante Abwehrfehler tatkräftige Schützenhilfe und brachten auch in der Offensive kaum etwas zustande. So verlebte Co-Trainer Thomas Bernhardt an der Seitenlinie einen relativ entspannten Nachmittag.

Nun können die Bruchmühlener mit viel Selbstbewusstsein in die Partie am kommenden Sonntag gegen den FC Bad Oeynhausen gehen, der mit zwei Niederlagen zum Auftakt einen kapitalen Fehlstart hingelegt hat.

Schiedsrichter: Rudolf Gallmann - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Michele Giacalone (13.), 0:2 Mithat Kirmaci (23.), 0:3 Luigi Di Bella (61.), 0:4 Alkan Görler (78.), 0:5 Luigi Di Bella (90.)

TuS Dielingen - SV Oetinghausen 1:0

Schiedsrichter: Moritz Busch-Tolkemitt - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 David Schmidt (60.)

SC Bad Salzuflen - FC Preußen Espelkamp 1:5
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TuS Tengern II - SC Enger 1:1
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Freie Turnerschaft Dützen - TuS Jöllenbeck 5:0
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Union Minden - SV Kutenhausen-Todtenhausen 2:3
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FC Bad Oeynhausen - TuS Lohe 1:2
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