FC Preußen Espelkamp - TuRa Löhne 3:1
Die Espelkamper kamen gut in die Partie, doch Watschagan Harutjunjan scheiterte gleich zweimal frei stehend an Löhnes stark reagierendem Schlussmann Temin. Die Löhner gingen noch vor dem Seitenwechsel in Führung, als Sven Redetzky ein Foulspiel unterlief und die Gäste einen Strafstoß zugesprochen bekamen: Jonas Glowatz verwandelte zur Löhner Führung. „Wir haben uns anschließend zwar viele Eckbälle herausgespielt, doch keinen zwingenden Abschluss hinbekommen“, monierte Lang diese Phase.
Das wurde aber mit Beginn des zweiten Teilabschnitts wesentlich besser, weil die Espelkamper entschlossen aus der Kabine kamen und viel Druck ausübten. Die Offensiv-Bemühungen wurden in der 50. Minute belohnt, als Rene Freimuth nach einem Freistoß sowie einer Loginov-Ablage aus neun Metern zum 1:1 erfolgreich war. Wenig später konnte Löhnes Torhüter Temin nach einem Akbas-Schuss den Ball nur nach vorne abklatschen, so dass Watschagan Harutjunjan zum 2:1 einschieben konnte. Doch die Espelkamper ließen auch nach der Führung nicht locker: der eingewechselte Daniel Kamolz sorgte nach einem Eckball Tibor Sanders mit einem Kopfball für das 3:1 – innerhalb kurzer Zeit hatte der Rangzweite die Begegnung gedreht.
Doch TuRa Löhne ließ sich auch von diesem 1:3 nicht sonderlich beeindrucken, sondern versuchte die Espelkamper vor Probleme zu stellen. „Wir mussten bis zum Schluss in der Abwehr sehr achtsam ein“, erkannte Alexander Lang die starke Leistung der Gäste neidlos an. Doch Löhne schaffte keinen zwingenden Abschluss mehr – Dorian Beil musste nur einmal einen gefährlichen Freistoß parieren.
„Unser Sieg geht auf Grund der besseren zweiten Halbzeit in Ordnung, doch das ist uns wahrlich nicht leicht gefallen“, lautete das Fazit von Alexander Lang, der mit seiner Mannschaft in der bevorstehenden Woche gleich zwei Auswärtsspiele (am Donnerstagabend bei Union Minden und Sonntag beim FC Bad Oeynhausen) zu bestreiten hat.