Espelkamp muss Hebel auf Spitzenspiel umlegen

FC Bad Oeynhausen - FC Preußen Espelkamp. "Die erste Halbzeit war extrem gut, doch letztlich war es nur eine Pflichtaufgabe, die wir erfüllt haben", so Espelkamps Trainer Alexander Lang, der den zweistelligen Sieg im Nachholspiel schon abgehakt hat. Die volle Konzentration der Preußen gilt ab sofort dem Spitzenspiel auf dem Kunstrasenplatz des FC Bad Oeynhausen, der mit der Empfehlung von fünf Siegen in Folge in dieses Duell geht. "Wir haben neun Punkte Rückstand auf Espelkamp. Wenn wir im Rennen um Platz zwei noch etwas reißen wollen, müssen wir am Sonntag gewinnen", so die Vorgabe von Oeynhausens Trainer Holm Windmann.

Eine kompakte Hintermannschaft und das schnelle Umschaltspiel sind die Stärken seines Teams. "Die Oeynhausener haben Qualität in ihren Reihen, und sie werden alles dafür tun, um uns zu schlagen", stellt Lang seine Mannen auf ein sehr intensives Spitzenspiel ein. Und in das können die Espelkamper bis auf den verletzten Bjarne Adick in Bestbesetzung gehen.

TuS Tengern II - SV Kutenhausen-Todtenhausen. Der Gastgeber steht mit neun Punkten auf dem vorletzten Platz, die seit neun (!) Spielen sieglosen Gäste aus Kutenhausen mit elf Zählern einen Rang besser. Sollte morgen in Tengern gespielt werden können, darf man sicherlich von einem richtungsweisenden Kellerduell mit Sechs-Punkte-Charakter sprechen. "Kutenhausen kommt zwar mit einer Negativserie im Gepäck zu uns, hat aber die Springer-Zwillinge wieder dabei und im Spiel nach vorne schnelle, torgefährliche Leute. Die 100 Tore aus dem Aufstiegsjahr kommen ja nicht von ungefähr", betont Tengerns Trainer Jörn Paulsen, der sich den Gegner beim 2:4 im Heimspiel gegen Jöllenbeck ansah.

Kutenhausens Trainer Holger Sarres - aus seiner erfolgreichen Zeit beim VfL Frotheim auch im Fußballkreis Lübbecke noch bestens bekannt - wurde derweil beim 2:4 des TuS Tengern II in Bruchmühlen gesichtet. Im Vergleich dazu wird sich das Aufgebot der Paulsen-Elf jedoch wieder einmal verändern. Michael Grätz, Robin Schnake, Max Rahmöller und Torben Krause fallen aus, Timo Gerfen ist immerhin ins Training eingestiegen. Besser sieht es bei Cedric Schillak, Björn Bredemeier und Timo Schlüter aus. "Das Kommen und Gehen geht weiter", nimmt es Paulsen gelassen.

TuS Dielingen - BV Stift Quernheim. Die Erleichterung im Lager der Gelb-Blauen war am Donnerstag riesengroß nach dem 1:0 im Nachholspiel gegen den SC Bad Salzuflen. Dadurch haben die Dielinger nun wieder ein kleines Fünf-Punkte-Polster auf die Abstiegsplätze. "Vor allem unsere Leistung in der ersten Halbzeit macht Mut. Ich denke, dass wir die nächsten Aufgaben nun viel lockerer und auch selbstbewusster angehen können", nahm Trainer Sebastian Schmidt als wichtigste Erkenntnis mit. Seine Mannschaft habe nun die Chance nachzulegen und sich in der Tabelle noch ein bisschen weiter ins Mittelfeld abzusetzen.

"Das muss auch unser Anspruch sein. Doch dafür brauchen wir konstantere Leistungen", betont der Dielinger Coach vor dem Vergleich mit dem Tabellensechsten, der in Kapitän Shindar Mohammad und Andreas Vidovic zwei höherklassig erfahrene Spieler aufbieten kann. Bei den Dielingern kehrt Stefan Lekon ins Team zurück, Marco Stagge und Gibril Jammeh werden hingegen wohl ausfallen.