Auf Preußen wartet eine reizvolle Standortbestimmung

Preußen Espelkamp – TuS Bruchmühlen. Der Tabellenerste (18 Punkte) empfängt den Dritten (16). Trainer Alexander Lang spricht nicht von ungefähr von einer „reizvollen Standortbestimmung“. Eine, die seinem jungen Team aufzeigen wird, wo es tatsächlich steht. „Das wird eine Herausforderung, vor allem für unsere Abwehr. Bruchmühlens Kader ist gespickt mit erfahrenen Landesligaspielern, sie sind in der Bezirksliga einer der Favoriten“, macht Lang deutlich. Dazu zählen Spieler wie Marcos Brendao Bello, Dennis Krätzig, Kapitän Jan Klußmann und der Ex-Espelkamper Daniel Urban.
Nichtsdestotrotz möchten die Espelkamper versuchen, ihr eigenes, offensiv ausgerichtetes Spiel durchzudrücken. „Wir spielen zu Hause und können nach den bisher erreichten Ergebnissen selbstbewusst auftreten. Und das wollen wir am Sonntag unseren Zuschauern zeigen“, kündigt Lang an. Wo das sein wird, ist allerdings noch offen. Angesetzt ist die Partie im Pürsten-Stadion, sollte es jedoch am Samstag wie angekündigt regnen, könnte es einen Umzug in den Sportpark geben.

TuS Dielingen – FT Dützen. Auf eigenem Platz ist der TuS Dielingen in dieser Saison noch ungeschlagen. Zwei Siege und ein Unentschieden stehen zu Buche. Doch nun wird diese gute Serie einer ernsthaften Belastungsprobe unterzogen, denn mit der FT Dützen stellt sich der sehr gut gestartete Tabellenvierte im Nordkreis vor. „An die starken Auftritte zu Hause wollen wir natürlich anknüpfen, vielleicht können wir das Ganze zu einer Dielinger Heimstärke ausbauen“, hofft Trainer Sebastian Schmidt. Er wird seine Startelf ein weiteres Mal umbauen müssen, da Tristan Groß (gelb-rot gesperrt) und Marek Schröer (Urlaub) fehlen. Für den verletzten Ali Döpke komme ein Comeback zu früh, doch immerhin haben David Schmidt, Stefan Lekon und Marc Böhm wieder mittrainiert. „In der Tabelle liegt alles eng beieinander. Das spricht für die Leistungsdichte in der Bezirksliga und auch dafür, dass wir gegen Dützen etwas Zählbares holen können“, ist Schmidt überzeugt.

SC Bad Salzuflen – TuS Tengern II. Der schwach gestartete Vizemeister der Vorsaison hat sich am Mittwoch mit einem 5:0 gegen Kutenhausen den Frust von der Seele geschossen. Ausgerechnet jetzt muss der Aufsteiger aus Tengern nach Bad Salzuflen. „Für mich war es nur eine Frage der Zeit, wann sie sich fangen würden. Bad Salzuflen hat Qualität ohne Ende im Kader, sie sind für uns kein direkter Konkurrent“, meint Tengerns Coach Jörn Paulsen vor dem Vergleich der punktgleichen Teams. Den anhaltenden personellen Problemen – nach den langzeitverletzten Rahmöller, Brockmeier und Nuhanovic fallen nun auch Timo Nuyken und Michael Grätz aus, hinter Jannik Korte (Schulter) und Torben Krause (Training abgebrochen) stehen Fragezeichen – begegnet Paulsen mit Trotz: „Wir werden uns wehren und am Sonntag eine schlagkräftige Elf aufbieten. Im Training am Mittwoch war viel Zug drin. Deshalb bin ich überzeugt davon, dass wir in der Lage sind, in Bad Salzuflen zu punkten.“