FC Pipinsried: Spitzenspiel in Schwabmünchen

Pipinsried - Im Spitzenspiel muss der FC Pipinsried allerdings ohne seinen Kapitän Stephan Thee antreten, er ist beruflich verhindert. Da auch Benny Kauffmann (Außenbandriss) noch nicht wieder fit ist, müssen die Ilmtaler gleich auf zwei tragende Säulen verzichten.

Doch da derartige Ausfälle, gerade in diesen Herbsttagen, nichts ungewöhnliches sind, nehmen die Pipinsrieder die Hiobsbotschaften gelassen zur Kenntnis. Der Respekt vor dem TSV Schwabmünchen ist allerdings groß. „Das Spiel ist für uns eine richtig große Herausforderung. Aber wir wollen dort unbedingt bestehen, auch wenn wir wissen, dass da jede Menge Arbeit auf uns zu kommt“, gibt FCP-Trainer Fabian Hürzeler respektvoll zu Protokoll.

Der Pipinsrieder Übungsleiter erinnert sich noch gut an das Hinspiel, dass sein Team nach einem 1:3-Rückstand noch mit 4:3 gewinnen konnte. Hürzeler: „Da hatten wir Glück, aber es hat sich damals schon gezeigt, dass unsere Mannschaft nie aufgibt. Klar sind wir auch diesmal wieder Favorit, da will ich gar keinen Hehl draus machen, aber Schwabmünchen hat eine sehr spielstarke Mannschaft. Und mit den TSV-Fans im Rücken des Heimteams wird es für uns doppelt schwer. Es ist reine Kopfsache, wir müssen einfach konzentriert zu Werke gehen.“

Fabian Hürzeler warnt vor allem vor einem Mann: Maik Uhde. „Er ist für mich der beste Bayernligaspieler, ohne meinen Jungs zu nahe treten zu wollen“, zeigt sich der junge Pipinsrieder Trainer begeistert von dem Defensivspezialisten, der beim FC Augsburg ausgebildet worden ist und dort bereits in der Regionalliga gekickt hat.

Uhde hat den FCP mit zwei Toren im Hinspiel mächtig in die Bredouille gebracht, im gleichen Spiel allerdings auch einen Elfmeter versemmelt. Zudem hatte FC-Keeper Johann Hipper im vergangenen Juli einen Sahnetag erwischt, er hielt mit prächtigen Paraden sein Team im Spiel. Einen Glanztag wird der Pipinsrieder Keeper wohl auch in Schwabmünchen brauchen, doch auf Hipper war in der bisherigen Saison immer Verlass.

Über die spielerischen Fähigkeiten der Pipinsrieder Mannschaft zu philosophieren wäre reine Zeitverschwendung. Nach einigen durchschnittlichen Spielen zeigten Christoph Rech & Co. jüngst beim 3:1-Sieg gegen den TSV 1860 München II gerade in der ersten Halbzeit eine tolle Partie gegen stark aufspielende Junglöwen. „Wir müssen eine gute Konterabsicherung haben, dann machen wir uns das Leben selber leichter“, weiß Pipinsrieds Trainer Fabian Hürzeler. „Wenn das gut klappt, dann sieht es für uns gut aus. Zudem muss aber auch der Schwabmünchner Zielspieler im Sturm abgeschirmt werden“, so Hürzeler weiter.

Gemeint ist Thomas Rudolph, der bereits 13 Mal in dieser Saison für Schwabmünchen eingenetzt hat. Mit 18 Volltreffern führt Pablo Pigl die Bayernliga-Torjägerliste an.