2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Für Christoph Schmitt und sein Team wird`s nun ganz eng. Kasim Rabihic und der FC Pipinsried dürfen wieder hoffen. F: Haelke und Leifer
Für Christoph Schmitt und sein Team wird`s nun ganz eng. Kasim Rabihic und der FC Pipinsried dürfen wieder hoffen. F: Haelke und Leifer

Doppelpacker Rabihic schießt Heimstetten Richtung Abgrund

2:0-Sieg des FC Pipinsried gegen den SV Heimstetten

Der SV Heimstetten steht am Abgrund! Eine gute Woche nach dem 0:10-Desaster gegen Ingolstadt II konnten die "Hoaschdenga" den Schalter in Pipinsried nicht umlegen und kassierten vor 520 Zuschauern eine verdiente 0:2-Niederlage. Mit zwei Zählern Rückstand auf die Relegationsränge sind die Hoffnungen auf den Ligaverbleib stark gesunken. Der FC Pipinsried konnte die Abstiegsränge durch den zeitgleichen Sieg der Rosenheimer in Schalding zwar auch nicht verlassen, die Gefühlslage stellt sich bei der Hürzeler-Elf aber komplett anders da.

"Es ist immer noch alles möglich", betont Pipinsrieds Sportlicher Leiter Roman Plesche, wohlwissentlich, dass die Truppe aus dem Dachauer Hinterland am letzten Spieltag auf Schützenhilfe angewiesen ist: "Wir müssen in Schweinfurt unsere Aufgabe erledigen und dann eben hoffen. Selbst in der Hand haben wir es leider nicht mehr."

Die Hausherren dominierten im ersten Durchgang, Heimstetten hätte sich zur Pause über einen Rückstand nicht beschweren dürfen, aber gleich mehrfach scheiterten die Pipinsrieder Angreifer am Schlussmann im SVH-Kasten. "Maxi Riedmüller hat überragend gehalten, zur Halbzeit hätte es schon 3:0 für uns stehen müssen" erklärte Plesche. Nach dem Seitenwechsel brach Kasim Rabihic den Bann. Philipp Schmidt hatte nach einem Hürzeler-Pass auf Rabihic abgelegt und der 26-jährige Bald-Münchner schweißte das Spielgerät aus 13 Metern Entfernung links unten in den Kasten (56.). Auch im Anschluss kam von Heimstetten einfach zu wenig, um der Partie noch einmal eine Wende geben zu können. Fünf Minuten vor dem Ende schnürte Rabihic den Doppelpack. Zunächst konnte Riedmüller einen Schuss von Fadhel Morou noch abwehren, aber der Taktgeber des FC-Offensivspiels stand goldrichtig und köpfte zum entscheidenden 2:0 ein (86.). "Der Sieg war am Ende hochverdient. Das, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir alles umgesetzt", lobte Plesche abschließend. Klar ist damit: Der SV Heimstetten muss nächste Woche unbedingt sein Heimspiel gegen Illertissen gewinnen, ansonsten geht`s nach nur einem Jahr wieder runter in die Bayernliga.
Aufrufe: 011.5.2019, 17:08 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor