2024-05-10T08:19:16.237Z

Pokal

Personalnot beim FC Pesch

Für die Pokal-Begegnung mit Teveren fallen etliche Offensivspieler aus

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Köln. Es gab viel Gesprächsbedarf am vergangenen Montag nach der Heimpleite des FC Pesch gegen den VfL Vichttal für Peter Mauß und Ali Meybodi. Das Trainerduo des Mittelrheinligisten redete dann auch länger als gewöhnlich über die Gründe und die möglichen Schlüsse für den Rest der Saison. Nach dem Pokalspiel im Achtelfinale des Fußballverbandes Mittelrhein bei Germania Teveren am Samstag (15 Uhr, Heidestadion) folgen nämlich für den Dreizehnten der Tabelle noch zwei ganz wichtige Duelle in der Meisterschaft gegen zwei Mannschaften (SSV Merten und Wesseling-Urfeld) , die auf einem Abstiegsplatz liegen.

Dabei ging es weniger um die rund 2500 Euro, die beim Erreichen der nächsten Runde zum großen Teil der Mannschaftskasse zugute kommen sollen, als um die zugespitzte personelle Situation. „Wir werden wohl um eine Systemumstellung nicht herumkommen, uns gehen die Stürmer aus”, sagt Mauß. Es sind aber nicht nur die langfristigen Ausfälle von Marcel Dawidowski (Bänderriss) und Oliver Noster (Mittelfußbruch) sowie die Verletzungen bei Cemroz Ali, Anton Witzmann, Marius Mauß und Juliian Potisk (alle Muskelprobleme), die für Diskussionsstoff sorgen.

Zwei Rote Karten für Gaetan Maison und Kevin Ortmann im Spiel gegen Vichttal verschärfen die Notlage erheblich, denn das Duo muss wohl mit einer mehrwöchigen Sperre rechnen „Wir sind keine Tretertruppe, aber fünf Rote Karten in 13 Spielen sind viel zu viel, auch wenn manche Bestrafung aus meiner Sicht unangemessen war”, meint Meybodi, der mit Mauß vor allem im Fall des zuletzt überragenden Maison umplanen muss. Der spielstarke Freistoßspezialist gilt schließlich wegen seiner zweiten Hinausstellung in nur neun Einsätzen als Wiederholungstäter und muss mit einer längeren Zwangspause rechnen.

Trotz aller Probleme glaubt Mauß an ein Weiterkommen: „Teveren ist als Achter der Landesliga trotz des für uns ungewohnten Naturrasens eine lösbare Aufgabe.”

Aufrufe: 024.11.2017, 07:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger /Autor