Der 1. FC Düren macht sich das Leben unnötig schwer

1. FC Düren - FC Pesch 4:1

Der 4:1-Erfolg des 1. FC Düren im Heimspiel gegen den FC Pesch liest sich deutlicher, als es zwischenzeitlich war. „Wir haben es verpasst, den Sack frühzeitig zuzumachen. Defensiv hätten wir etwas cleverer sein müssen. Da haben wir uns zu viele Fouls geleistet“, analysierte Dürens Coach Giuseppe Brunetto nach Spielende.

Sein Team fand gut in die Partie und ging früh in Führung. Gjorgji Antoski (8.) führte eine Ecke kurz aus und bekam den Ball von Jan Bach zurück. Seine Flanke köpfte Kapitän Yunus Kocak ins Tor – 1:0. Das war auch der Pausenstand, wobei sich Pesch nicht über einen zweiten Gegentreffer hätte beschweren dürfen. Nach Ballgewinn von Bach vergab Dennis Dreyer Dürens größte Chance. Kurz vor Ende des ersten Abschnittes verletzte sich FCD-Keeper Marcel Reisgies schwer. Beim Klären eines Balles schlug er mit dem linken Bein um und musste ins Krankenhaus. Kevin Jackmuth ersetzte ihn.

In Hälfte zwei gelang Düren das ersehnte 2:0. Nach einem Freistoß von Philipp Simon köpfte Jannis Becker am zweiten Pfosten freistehend ein (60.). Mit dem Anschlusstreffer von Gästestürmer Miron Wessels war Dürens Überlegenheit verflogen (65.). Viele Foulspiele gaben Pesch gefährliche Freistoßmöglichkeiten. Doch diese aussichtsreichen Chancen ließ es ungenutzt.

Das bestraften die Hausherren in Person von Kocak in der 82. Minute. Dreyer blieb zwar am letzten Verteidiger hängen. Der Ball rollte aber Dürens Kapitän vor die Füße, der zum 3:1 traf. Auch für den Endstand war Kocak zuständig (87.). Der eingewechselte Daniel Bleja wurde im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kocak sicher in die untere linke Ecke.