2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Nieheims Tobias Puhl (links) trifft auf Dringenbergs Alexander Rempe.
Nieheims Tobias Puhl (links) trifft auf Dringenbergs Alexander Rempe. – Foto: Aaron Reineke

Die Favoriten reisen nach Dringenberg und Vinsebeck

Kreispokal-Halbfinale: Der SV Dringenberg trifft auf den FC Nieheim. Der TuS Vinsebeck bekommt es mit dem FC Peckelsheim-Eissen-Löwen zu tun.

Vier Mannschaften, zwei Spiele, ein Ziel: Der SV Dringenberg, FC Nieheim, TuS Vinsebeck und FC Peckelsheim-Eissen-Löwen peilen die Finalteilnahme im Kreispokal an. Am Samstag-Nachmittag stehen die ersten Pflichtspiele nach der Corona-Pause im Sportkreis Höxter an. FuPa wirft einen Blick auf die Partien, die mit Liveticker, Video-Höhepunkten und Bilder-Galerie begleitet werden.

Es ist die Neuauflage des Finals aus dem Vorjahr. Der Landesligist konnte sich im letzten Duell erst nach Elfmeterschießen mit 6:4 durchsetzen. Und auch die Bilanz spricht nicht unbedingt für klare Verhältnisse im Burgstadion. Der FCN konnte nur eins der letzten vier Spiele in Dringenberg gewinnen. Statistik hin oder her – für SVD-Trainer Sven Schmidt zählt der aktuelle Stand. „Die Qualität der Einzelspieler in Nieheim ist überragend. Das ist aktuell das Beste, was der Kreis Höxter zu bieten hat. Es geht jetzt darum, wer im ersten Pflichtspiel nach der Corona-Pause gut reinkommt. Wir haben eine klare Idee, wollen unangenehm und mutig agieren. Wichtig ist, dass wir die Partie lange offenhalt und die unheimliche Mentalität, die in dieser Truppe steckt, wieder abrufen“, sagt Schmidt. Im wahrscheinlich ausverkauften Burgstadion gibt er gleich einigen Neuzugängen die Chance. Gesetzt dürfte Angreifer Viktor Schmidt sein. „Er hinterlässt wie auch viele andere Spieler einen unheimlich guten Eindruck“, so Schmidt. Die Kulisse passt, das Wetter lockt die Zuschauer an – die ersten 90 Minuten eines Pflichtspiels nach der Corona-Unterbrechung kommen können. „Wir sind in der Favoritenrolle, Dringenberg hat nichts zu verlieren. Wir wollen von Anfang an deutlich machen, dass wir eine Liga höher spielen – da darf nichts anbrennen. Wir müssen zu einhundert Prozent wach und konzentriert sein. Wenn wir die Vorgaben wie geplant durchziehen, werden wir das Spiel erfolgreich gestartet. Wir haben uns besonders in Dringenberg immer schwergetan“, sagt FCN-Trainer Ufuk Basdas.





„Unser Ziel ist es natürlich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins Finale einzuziehen. Die Jungs sind heiß und brennen auf das Spiel. Leider haben wir aber einige Ausfälle zu beklagen. Der ein oder andere Einsatz entscheidet sich wohl auch erst am Samstag beim Warmmachen. Aber egal wer aufläuft, wir wollen Peckelsheim einen heißen Fight abliefern“, sagt TuS-Trainer Maik Disse. Die Vinsebecker räumten auf dem Weg ins Halbfinale die Liga-Kontrahenten SG Kollerbeck/Rischenau (6:5 nach Elfmeterschießen) und Warburger SV (4:1) sowie den B-Ligisten SG Bellersen/Aa-Nethetal/Bökendorf (3:1) und SG Bühne/Körbecke (7:2) aus dem Weg. Mit dem FCPEL wartet der erste höherklassige Klub auf die Blau-Weißen. Die Gäste zogen durch souveräne Siege und einen knappen 4:3-Erfolg beim FC Stahle in das Endspiel ein. Jetzt will PEL-Coach Matthias Rebmann mit seinem Team den nächsten Schritt gehen. „Ich gehe von einem harten Stück Arbeit für uns aus. Vinsebeck ist ein unangenehmer Gegner und eine in der Defensive sehr gut organisierte Truppe. Ich gehe davon aus, dass sie auf Konter und mit vielen langen Bällen spielen – das hat uns schon gegen Stahle wehgetan. Wir wollen das erste Mal als FCPEL seit 2004 ins Finale“, sagt Rebmann, der in der Vorbereitung schon ein paar verletzte Spieler verzeichnen musste. Ein so hartes Spiel auf dem Niveau passe nicht ganz so in die Vorbereitung. Jonas Riepe fällt mindestens vier Wochen aus, zudem kann das Team nicht mehr auf den nach Brakel wechselnden Pascal Knoke zurückgreifen. „Das sind Spieler, die wir nicht mal eben so kompensieren können. Klar ist aber: Wir sind die klassenhöhere Mannschaft und wollen in Vinsebeck bestehen.“

Aufrufe: 021.8.2020, 11:00 Uhr
Rene WenzelAutor